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Olu Dara

Amerikanischer Free Jazz-Trompeter, Kornettist und Bandleader, geboren am 12. Januar 1941 in Natchez, Mississippi, als Charles Jones III. 1963 liess er sich in New York nieder. Erste Aufnahmen machte er Anfang der 1970er Jahre mit Terumasa Hino, Brother Jack McDuff, Doug Carn, Carlos Garnett, Hamiett Bluiett und Olvier Lake.


Von Mitte der 1970er Jahre an gehörte Olu Dara zu mehreren Bands (Group, Sextett, Octet, Big Band) des Saxophonisten David Murray. Er war Teil der Loftjazz-Szene und auf zwei Alben der "Wildflowers"-Serie zu hören, auf denen die wichtigsten Protagonisten dokumentiert wurden.

 

Er bildete mit Art Bennett (ss), Byard Lancaster (ts), Sonelius Smith (p), Benny Wilson (b), Famadou Don Moye (perc) und Harold E. Smith (dm) die Gruppe Flight To Sanity, die auf der LP "Wildflowers 2: The New York Loft Jazz Sessions" (Douglas, 1977) zu hören war.

 

Auf "Wildflowers 4: The New York Loft Jazz Sessions" (Douglas, 1977) war er Mitglied eines von David Murray (ts) geleiteten Quartetts mit Fred Hopkins (b) und Stanley Crouch (dm). Zu jener Zeit war er auch Mitglied des Sextetts/Quintetts Synthesis, von dem "Six By Six" (Chiaroscuro 1977) und "Sentiments" (Ra, 1979) erschienen.

 

Er machte zudem Aufnahmen mit Tim Berne, Julius Hemphill, Arthur Blythe, Charles Brackeen, Cecil McBee, Don Pullen, Frank Lowe, Philip Wilson, Rhys Chatham, Elliott Sharp, James Newton, Henry Threadgill, Cassandra Wilson, Nona Hendryx, Jamaaladeen Tacuma, Jean-Paul Bourelly, Taj Mahal.

 

Er gehörte zur Gruppe von James Blood Ulmer, die "Are You Glad To Be In America" (DIW, 1980) und "Free Lancing" (Columbia, 1981) aufnahm. Bill Lawell holte Olu Dara in seine Gruppe Material, als diese "Memory Serves" (Celluloid, 1981) und "The Third Power" (Axiom, 1991) einspielte. Dazu war er in weiteren Projekten von Bill Laswell tätig.

 

Er komponierte zahlreiche Film- und Theatermusiken, spielte im Robert Altmans Film "Kansas" mit, machte beim Projekt "Cab Calloway Stands In For The Moon" (American Clavé, 1988) mit oder schrieb den Soundtrack zum Film "Zora Is My Name" über das Leben und das Werk der afro-amerikanischen Schriftstellerin Zora Neale Hurston. Unter eigenem Namen erschienen nur wenige Alben.

 

Das erste hiess "In The World - From Natchez To New York" (Atlantic, 1998). Darauf trat er vor allem als Gitarrist und Sänger in Erscheinung. Eingespielt wurde dieses Album mit seinem Sohn Nasir Bin Olu Dara Jones, dem erfolgreichen Hip Hop-Musiker und Rapper Nas, sowie mit Ivan Ramirez (g), Rudy Herbert (org), Alonzo Gardner (e-b) und vielen aderen.

 

Auf der anderen Seite spielte Olu Dara auf mehreren Alben seines Sohnes Nas mit. Ein zweites Album hiess "Neighborhoods" (Atlantic, 2001) und zeigte Olu Dara begleitet von Dr. John (e-p, org), Cassandra Wilson (vcl) und einer ganzen Reihe von weiteren, relativ unbekannten Musikern und Musikerinnen.                               08/24

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