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Omega

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Ungarische Pop-, später Prog Rock-Band, gegründet 1962 in Budapest von Musikern zweier Schülerbands. Der Bandname stammte vom Veranstalter des ersten Konzerts. Nach einigen Umbesetzungen veröffentlichte Omega ab 1966 auf dem Label "Qualiton" ihre ersten Singles.



Dabei handelte es sich teilweise um eigene Songs, teilweise um Cover-Versionen. Die meisten dieser frühen Singles waren ungarisch gesungen. Das erste Album "Ezek A Fiatalok" (Qualiton, 1967) teilte sich die Band mit Illés Zenekar und Metro Együttes.

 

Das erste eigene Album nannte sich "Trombitás Frédi És A Rettenetes Emberek" (Qualiton, 1968). Mit den Gründungsmitgliedern László Benkő (tp, fl, vcl), János Kóbor (vcl) und  József Laux (dm, perc) sowie mit Gábor Presser (key, vcl), Tamás Mihály (e–b) und György Molnár (g) hatte sich die Band inzwischen auch personell gefunden.

 

In der Anfangszeit war die Gruppe stark von den Beatles und vom Psychedelic Rock beeinflusst, später ging Omega immer mehr in Richtung Progressive Rock. Die Band wurde auch im Westen entdeckt und konnte 1968 in England auf Tournee gehen.

 

Dort entstand unter dem Gruppennamen Omega Red Star das Album "From Hungary" (Decca, 1968). Allerdings musste die Band vor der Fertistellung der LP wieder zurück in ihre Heimat, so dass das Album halbfertig auf den Markt kam. In Ungarn nahm die Band zwei weitere Alben auf: "10000 Lépés" (Qualiton, 1969) und "Éjszakai Országút" (Qualiton, 1970).

 

Ab 1971 trat Omega in der teilweise erneuerten Besetzung János Kóbor (vcl), György Molnár (g), László Benkő (key, vcl), Tamás Mihály (e-b, vcl) und Ferenc Debreceni (dm) auf. Dieses Lineup blieb danach mehr als 30 Jahre lang stabil.


Die nächsten Alben hiessen "Élő Omega" (Pepita, 1972) und "Omega 5" (Pepita, 1973), gefolgt bis heute von rund 40 weiteren Studio- und Livealben. Dazu kamen unzählige Singles und übr 50 offiziellen oder inoffiziellen Compilations.

 

Darunter befanden sich als umfassendste Sammlungen die 5-LP-Box "Omega 1968 – 1973" (Favorit, 1987) und das 5-CD-Set "Égi Vándor 1974-1981 Az Omega Összes Nagylemeze" (Mega, 1993). "Anthology 1970-75" (Mega, 2002) und "Antológia 1975-80" (Mega, 2003) waren Triple-CDs.

 

"Gyöngyhajú Lány" (Reader's Digest, 2006) war fünf CD stark, während "LP Anthology" (Hungaroton, 2015) aus 13 CD bestand. "Decades" (Grund, 2015) war ein 4-CD-Set.                 03/25 

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