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Otis Leavill

Amerikanischer R&B Singer/Songwriter, geboren am 8. Februar 1937 in Dewey Rose, Georgia, als Otis Leavill Cobb. Als er zweijährig war, zog seine Familie nach West-Chicago, wo er aufwuchs. Dort sang er zuerst in der familieneigenen Gospelgruppe The Cobb Quartet.



Als Teenager war er Boxer und gründete mit Lance und Barbara Tyson das Vokaltrio The Floats, das 1958/59 Demoaufnahmen machte. Seine erste eigene Single hiess "Rise Sally Rise" (Lucky, 1963). Die B-Seite "I Gotta Right To Cry" hatte sein Freund Curtis Mayfield geschrieben.

 

Es folgten zwei Singles für "Limelight Records" sowie "Let Her Love Me" (Blue Rock, 1964), geschrieben von Billy Butler, produziert von Major Lance und begleitet von The Impressions. Damit kam Leavill auf Platz 34 der R&B-Charts. Mit weiteren Singles konnte Leavill vorerst nicht mehr charten.

 

Danach arbeitete er als Talentscout und Assistent-Produzent mit Carl Davis für "Okeh" und "Brunswick". Er endeckte The Chi-Lites, Tyrone Davis, Hamilton Bohannon und Yvette Stevens. Letztere wurde später als Chaka Khan bekannt. 1967 gründete Carl Davis "Dakar Records", wo Leavill Vizepräsident wurde.

 

Bei "Dakar" konnte er weitere Aufnahmen als Sänger einspielten. Mit "I Love You" (Dakar, 1969) hatte er einen Top-10-Hit in den R&B-Charts. Auch die nachfolgende Single "Love Uprising" (Dakar, 1970) kam in die R&B-Charts. Weitere Singles blieben erfolglos.

 

Er selber schrieb Songs für Major Lance, Tyrone Davis und Gene Chandler. Er war Coach einer Football-Mannschaft, arbeitete als Polizist , tourte 1999 mit The Dells durch Europa und gründete 2000 das eigene Label "OK Records". Otis Leavill starb am 17. Juli 2002 im Alter von 65 Jahren in Chicago, Illinois.

 

Eigene Compilations erschienen nicht. Auf "The Class Of Mayfield High" (Westside, 1999) wurden Songs von Billy Butler, Major Lance und Otis Leavill zusammengefasst.                                            10/24

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