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Otto Hardwick

Amerikanischer Swing-Saxophonist, Klarinettist, Bassist und Bandleader, geboren am 31. Mai 1904 in Washington D.C.. Er begann als Bassist und wechselte auf Anregung von Duke Ellington 1920 zum Altsaxophon. Ellington war ein Jugendfreund, der mit ihm schon 1919 bei The Washingtonians von Elmer Snowden spielte.



1923 zog die Band nach New York, wo Duke Ellington die Washingtonians übernahm und aus dieser Gruppe sein Orchester schuf. Hardwick spielte bis 1928 beim Duke, wechselte dann nach Paris, wo er mit John Ricks, Nekka Shaw, Sidney Bechet und Noble Sissle spielte. 1929 arbeitete er kurz für Chick Webb und leitete ab 1930 eine eigene Band.

 

Dort spielten teilweise auch Fats Waller, James P. Johnson und Count Basie. Er arbeitete kurze Zeit erneut für Elmer Snowden und kehrte 1932 zu Duke Ellington zurück, wo allerdings Johnny Hodges inzwischen seinen Platz als Solist eingenommen hatte. Im Mai 1946 trennte er sich im Streit von Ellington.


Mit Al Casey (g), Jimmy Jones (p) und Al Hall (b) spielte als Otto Hardwick Quartet einen Titel für eine Schallplatte (Wax, 1946) ein. Der andere Titel stammte vom Al Hall Quartet mit Denzil Best (dm) an Stelle von Hardwick.


Für das "Wax"-Label von Al Hall nahm er mit Al Casey (g), Jimmy Jones (p), Al Hall (b) und Denzil Best (dm) als Otto Hardwick's Wax Quintet einen weiteren Titel auf, der zusammen mit Stücken anderer Musiker oder Bands auf der CD "The Wax Label Sessions" (Storyville, 2002) zusammengefasst wurde.

 

Dann zog er sich von der Musik zurück. Er arbeitete auf der Tabakfarm seines Vaters in Maryland und war Angestellter im Hotelmanagement. Otto Hardwick starb am 5. August 1970 im Alter von 66 Jahren in seiner Geburtsstadt Washington.                                              04/24

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