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Pascal Dusapin

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Französischer Komponist und Fotograf, geboren am 29. Mai 1955 in Nancy, Meurthe-et-Moselle. Er studierte Kunst und Ästhetik an der Université de Paris IV-Sorbonne. Gleichzeitig war er freier Student bei Olivier Messiaen am Pariser Konservatorium. Er besuchte von 1974 bis 1978 die Seminare von Iannis Xenakis, den er als seinen "musikalischen Vater" bezeichnete.



Später besuchte Dusapin die Kurse von Franco Donatoni.  Dusapin war von 1981 bis 1983 Stipendiat der Académie de France à Rome. Im Jahr 2000 war er Compositeur en résidence in Strasbourg, 2006/07 Professor am Collège de France.

 

Von solchen befristeten Positionen abgesehen gehört er jedoch zu den wenigen zeitgenössischen Komponisten, die ihre materielle Existenz ohne amtliche Bestallung nur der eigenen Produktivität verdanken. Er schreibt rhythmisch hochkomplexe, für die Musiker schwer zu lernende Partituren. Seine Musik lässt sich der mathematisch-intellektuellen Strömung zuordnen.


Werke von Dusapin finden sich auf über 40 Schallplatten. Mehrere teilte er sich mit Komponistinnen und Komponisten wie Philippe Manoury, Henri Dutilleux, Iannis Xenakis, György Ligeti, Luigi Nono, Olivier Messiaen, Wolfgang Rihm und anderen. Mehrmals nahm sich das Arditti Quartet Werken von Dusapin an. 

 

Auch das Ensemble 'Accroche Note von Armand Angster und Françoise Kubler sowie diverse grosse Orchester spielten seine Kompositionen. Dusapin komponierte acht Opern oder Oratorien, dazu Kammermusik, Klavierwerke und Stücke für Soloinstrumente und Orchester.       02/25

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