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Patti Austin

Amerikanische Jazz-, Pop- und R&B-Sängerin geboren am 10. August 1950 in Harlem, New York City, aufgewachsen in Bay Shore auf Long Island. Sie ist die Patentochter von Quincy Jones und Dinah Washington. Ihren ersten Auftritt hatte sie im Alter von vier Jahren und dies erst noch im "Apollo Theater" in Harlem.


Dann war sie bis Ende der 1960er als Background- und Jingles-Sängerin tätig. In letzterer Rolle sang sie Songs, die von Burger King, Almay, Avon, KFC, McDonalds, Meow Mix, Impulse, Stouffers, Maxwell House und von der amerikanischen Armee für Werbezwecke genutzt wurde.


Ab ihrem 15. Altersjahr begann sie auch eine ganze Reihe von Singles unter ihrem eigenen Namen einzuspielen, so erst für "Coral", dann für "ABC", "UA" und "Columbia". Grosse Hits hatte sie vorerst keine, lediglich einige Top-50-Songs in den US-R&B-Singlecharts. Zehn Jahre später, ab Mitte der 1970er Jahre, erschienen von Patti Austin erste Alben.


Es waren dies beim Label "CTI" "End Of A Rainbow" (1976), "Havana Candy" (1977), "Live At The Bottom Line" (1979) und "In My Life" (1983). Auch "Body Language" (CBS, 1980) hätte bei "CTI" herauskommen sollen, wurde dann aber bei "Columbia" veröffentlicht. Diese und die vielen nachfolgenden Alben tauchten meist nur auf hinteren Plätzen der Charts auf.


"Every Home Should Have One" (Qwest, 1981) war mit Platz 36 bei den Billboard Hot 200 das chartsmässig am besten platzierte Album von Austin. Es war auf dem Label ihres Patenonkels Quicy Jones erschienen, wo Austin eine Zeitlang unter Vertrag stand. Das Album enthielt auch zwei erfolgreiche Singles.


Vor allem "Baby, Come To Me", ein Duett mit James Ingram, bescherte Austin den einzigen Nummer-1-Hit bei den Billboard Hot 100, wo sie sonst kaum je mit ihren Singles auftauchte. "Do You Love Me?/The Genie", die zweite Singles, stand bei den US-Dance-Singles auf Platz 1 und belegte bei den R&B-Singles Platz 24.


Nach über 20 Alben, an die 80 Singles und neun Nominierungen erhielt Austin für ihre Album "Avant Gershwin" (Rendezvous, 2007) ihren ersten Grammy. Die CD tauchte aber chartsmässig nur gerade bei den US-Jazzalben auf und belegte dort als höchste Notierung Platz 5. Bis dato veröffentlichte sie über zwei Dutzend Alben. Von Patti Austin erschienen zudem mehrere Compilations.


Als Backgroundsängerin ist sie zu hören auf Aufnahmen von Al Kooper, Cat Stevens, Esther Phillips, Ron Carter, Bob James, Eddie Mitchell, Frankie Valli, Paul Simon, Hank Crawford, Freddie Hubbard, Blood, Sweat & Tears, Hugh Masekela, Ralph McDonald, Idris Muhammed, The Brecker Brothers Band, Joe Cocker, Maynard Ferguson, Kenny Loggis, Blue Mitchell, Quincy Jones, Lee Ritenour, George Benson, Steely Dan, David Sanbourn, Linda Ronstadt, Herbie Hancock, Diane Ross, The Tubes, Rufus, George Duke, Luther Vandross, John Denver, Toto, Andreas Vollenweider, Jerry Goldsmith und hunderten anderen. 11/23



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