Amerikanischer Jazz-Organist und -Pianist sowie Schauspieler, geboren am 22. September 1933 in Asbury Park, New Jersey und aufgewachsen in South Los Angeles, California. In den 1940er Jahren spielte er als Stepptänzer, Pianist und Sänger in 22 Filmen mit und wurde als The Central Avenue Kid bekannt.
Dabei trat er an der Seite von Gary Cooper und Ingrid Bergman auf. Im Alter von vier Jahren hatte Bryant ersten Klavierunterricht am John Gray Conservatory of Music. Mit 16 Jahre setzte er sein Studium als Musiker fort. In den 1950er und 1960er Jahren machte er als Organist Aufnahmen im Stile von Jimmy Smith und Jack McDuff.
Sein erstes Album hiess "Burnin'" (Pacific Jazz, 1960) und kam mit Hilfe von Jim Hall (g), Jimmy Bond (b) und Jimmy Miller (dm) zu Stande. Mit Curtis Amy (ts) als Co-Leader sowie mit Roy Brewster (v-tb), Clarence Jones (b) und Jimmy Miller (dm) als Begleiter entstanden "The Blues Message" (Pacific Jazz, 1960) und "Meetin' Here" (Pacific Jazz, 1961).
Das nächste Album "Something's Happening" (Fantasy, 1963) zeigte Bryant in Begleitung von Plas Johnson (ts), Jules Broussard (sax, reeds), Clarence "Gatemouth" Brown (g, hca, vio), Junius L. Simmons (g) und Johnny Kirkwood (dm). Für "Groove Time" (Fantasy, 1964) holte er Plas Johnson (ts), Gene Edwards (g) und Johnny Kirkwood (dm) an seine Seite.
Es kam danach zu keinen weiteren eigenen Aufnahmen, obwohl er bis 2007 aktiv war. Johnny Griffin, Jack Sheldon und Howard Roberts zogen ihn als Begleiter für Aufnahmen hinzu. Paul Bryant starb am 4. Dezember 2009 in Los Angeles, California, im Alter von 76 Jahren. 04/24