Paul Jeffrey

Amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist, Arrangeur und Dozent, geboren am 8. April 1933 in New York City. Nach Abschluss seiner Studien und einem Bachelor in Musikerziehung 1955 am Ithaca College, verbrachte er den Rest der 1950er Jahren auf Tourneen mit Illinois Jacquet, Elmo Hope, Big Maybelle und Wynonie Harris.

1960/1961 begleitete er B.B. King, arbeite als Freelance-Musiker in der Region New York City und ging mit Howard McGhee, Clark Terry, und Dizzy Gillespie auf Tournee. "Electrifying Sounds of the Paul Jeffrey Quintet" (Savoy, 1968) hiess seine erste Aufnahme als Leader mit Jimmy Owens (tp), George Cables (p), Larry Ridley (b) und Billy Hart (dm) als Begleiter.

 

"Family" (Mainstream, 1972) war ein zweites eigenes Album. Darauf wurde er von Hamiet Bluiett (bars, fl), J.C. Williams (bcl), Stuart Butterfield (frh),  Joe Gardner (tp, flh), Bob Stewart (tuba), George Cables (p), Wilbur Ware oder Stanley Clarke (b) sowie von Thelonious Monk Jr. (dm) begleitet.

 

Nur im Quartett mit Hilfe von Jack Wilkins (g), Richard Davis (b) und Monk Jr.  (dm) kam "Watershed" (Mainstream, 1973) zu Stande. Demgegenüber bot er für "Paul Jeffrey" (Mainstream, 1974) fast 20 Musiker auf. Anfang der 1970er Jahre war er in den Kreis um Thelonious Monk und Charles Mingus geraten.

Von 1970 bis zu Monks Tod 1982 spielte er regelmässig in der Band von Monk und machte mit ihm Aufnahmen. Dazu entstanden bis zu Jeffreys Tod vereinzelte weitere eigene Alben. Paul Jeffrey starb am 20. März 2015 im Alter von 81 Jahren.        01/25