Amerikanische Sängerin, geboren am 10. Dezember 1948 in Chicago, Illinois, Paulette Johnson. Sie bewegt sich zwischen Jazz, R&B, House, Musical und Rock. Sie war 1969 zuerst Sängerin bei der Psychedelic Rock-Band The American Breed, die sich 1970 in Rufus umtaufte und Richtung Funk Rock ging. Als Sängerin beider Bands war sie nur bei den Aufnahmen zu einem nicht veröffentlichten Rufus-Album mit dabei.
Als sie eine Solokarriere starten wollte, wurde ihre Freundin Chaka Khan Nachfolgerin bei Rufus. Bevor sie erste eigene Aufnahmen veröffentlichen konnte, machte sie bei den Aufnahmen der Quincy Jones-Alben "Mellow Madness" (A&M, 1975) und "Roots (The Saga Of An American Family)" (A&M, 1977) mit.
Auch für The L.A. Express, Harvey Mason, Candi Staton, Hummingbird und OC Smith stand sie zu jener Zeit im Studio. Ihr erstes eigenes Album hiess "Never Been Here Before" (Fantasy, 1977). Nach ihrem Umzug nach New York City war Paulete McWilliams während 20 Jahren bei Luther Vandross beschäftigt.
Dazu wurde sie für Aufnahmen von Michael Jackson, The Jacksons, Johnny Mathis, The Brecker Brothers, Keith Emerson, Johnny Guitar Watson, Herbie Hancock, Aretha Franklin, Kim Wilde, Whitney Houston, Laurie Anderson, LL Cool J, Mavis Staples, Public Enemy, Foreigner und Frankie Knuckles verpflichtet.
Auch von Toots Thielemans, Ike Turner, Mary J. Blige, R. Kelly, Cher, Céline Dion, Diana Ross, Mondo Grosso, Nuyorican Soul, Jon Secada, Anastacia, Marvin Gaye, Nate Adderley Garland Jeffreys, Terri Lyne Carrington, Michael Bublé und vielen anderen wurde sie ins Studio oder auf die Bühne geholt. Bei discogs.com besitzt sie 250 Einträge als Backingsängerin oder als Sängerin.
Erst mit "Flow" (Columbia 2007) konnte sie wieder einmal ein Album unter ihrem Namen veröffentlichen. Fünf Jahre später folgte "Telling Stories" (Reviver, 2012) mit dem Obertitel "Tom Scott Presents Paulette McWilliams". "A Woman's Story" (Blujazz, 2020) und "These Are The Sweet Things" (Expansion, 2023) waren weitere eigene Alben. 05/24