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Peanuts Holland

Amerikanischer Swing-Trompeter, Sänger und Bandleader, geboren am 9. Februar 1910 in Norfolk, Virginia, als Herbert Lee Holland. Er spielte in der Jenkins Orphanage Band und von 1929 bis 1933 bei Alphonse Trent in den Südstaaten der USA. Zwischen 1933 und 1938 hatte er eigene Orchester mit Earl Bostic und Slam Stewart.


Dazwischen arbeitete er für Willie Bryant und Jimmie Lunceford. Er ging 1939 nach New York City und spielte bei Coleman Hawkins, danach 1940 bei Fletcher Henderson und von 1941 bis 1946 im Orchester von Charlie Barnet. Dort kam er 1942 auch zu seinen ersten Aufnahmen. Weitere folgten mit Tyree Glenn und Don Byas als Leader.


Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hielt er sich in Frankreich und Skandinavien auf, wo er grossen Einfluss auf die europäische Nachkriegs-Jazzszene ausübte. Ab 1950 kam er dort zu seinen ersten Aufnahmen als Leader, dazu zu solchen mit Leadern wie Mezz Mezzrow, Guy Lafitte, Don Redman, Stuff Smith und immer wieder Don Byas. Sein Name erschien nur auf wenigen Schallplattencovers.


Er war Gastsolist bei Aufnahmen von Michel Attenoux und seinem Orchester, Buck Clayton And His French Stars sowie Sammy Price And His Orchestra. Dazu spielte mit Maxim Saury And His New Orleans Sound. "Black And Blue" (Deutscher Schallplattenclub, 1961) zeigt ihn mit Dieter Antritter (ss), Siegfried Seyffer (cl), Eberhard Krieg (co), Manfred Gaugel (tb), Jörg Geiger (g), Roland Schiefer (p), Gerhard Maier (b) und Manfred Buhl (dm).


Peanuts Holland starb zwei Tage vor seinem 69. Geburtstag am 7.Februar 1979 in Stockholm. 07/23


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