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Pete Brown

Amerikanischer Jazz-Altsaxophonist und Bandleader, geboren am 9. November 1906 in Baltimore, Maryland. Er lernte in Jugendjahren Klavier, Trompete und Saxophon zu spielen. 1928 war er Mitglied des Orchesters von Bernie Robinson, dann bis 1934 in jenem von Charlie Skeete.



Ab 1937 spielte er bei John Kirby, dann teilweise gleichzeitig bei Frankie Newton. Dazu wurde er in den 1930er Jahren zu Aufnahmen von Willie "The Lion" Smith, Jimmie Noone, Buster Bailey, Leonard Feather, Joe Marsala und Maxine Sullivan beigezogen. In den 1940er Jahren war er an der 52nd Street in New York City beschäftigt.

 

Zu ersten Aufnahmen als Leader kam er nach dem Krieg, als er mit seinen Gruppen Pete Brown Sextette, Pete Brown's All-Star Quintet und Pete Brown's Brooklyn Blue Blowers einzelne Schellack-Schallplatten einspielen konnte. Dazwischen war er meist als Sideman von Coleman Hawkins, Big Joe Turner, Sammy Price, Champion Jack Dupree, Sir Charles Thompson, Mezz Mezzrow und anderen tätig.

 

Auf der LP "Jazz Kaleidoscope" (Bethlehem, 1957) wurden 10"-Alben des Pete Brown Sextettes und des Jonah Jones Sextet zu einer LP zusammengefasst. Aufnahmen von Pete Brown's Jump Band und Jonah Jones And His Orchestra, beide Mitte der 1940er Jahre aufgenommen, kamen auf der LP "Low Down Blues" (Jazz Showcase) heraus.

 

Sämtliche Tracks der Pete Brown's Jump Band, darunter auch Outtakes, wurden später unter dem Titel "1944 - Complete World Jam Session" (Progressive, 1997) veröffentlicht. Diese Gruppe bestand neben Brown aus Jonah Jones (tp), Zed Jackson (p), Dallas Bartley (b) und Eddie Nicholson (dm).

 

Bei einem Auftritt 1957 am Jazzfestival von Newport spielte er als Co-Leader an der Seite von Coleman Hawkins (ts) und Roy Eldridge (tp) mit Ray Bryant (p), Al McKibbon (b) und Jo Jones (dm) als Begleiter. Das Ganze wurde unter dem Titel "At Newport" (Verve, 1958) für die Nachwelt erhalten.

 

"From The Heart" (Verve, 1960) enthielt damals aktuelle Aufnahmen mit Wally Richardson (g), Reginald Ashby (p), Bill Pemberton (b) und C. Scoby Stroman (dm). "Pete's Last Date" (77 Records, 1974) zeigt Brown am 21. Oktober 1961 mit The Bernard Addison All Stars in Form von Bernard Addison (g), Johnny Letman (tp, vcl), Hayes Alvis (b) und Sonny Greer (dm).

 

Einen guten Überblick über sein Schaffen geben die 22 Tracks auf der CD "1942-1945" (Classics, 1998), die Pete Brown als Leader verschiedener Gruppen zeigen. In den 1950er Jahren verschlechterte sich seine Gesundheit. Er starb am 20. September 1963 56-jährig in New York City.

07/24

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