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Peter Garland

Amerikanischer Komponist, Musikethnologe und Journalist, geboren am 25. Januar 1952 in Portland, Maine. Er studierte bei Harold Budd und James Tenney in Cal Arts sowie später bei John Cage. Garland tauchte in den 1970er Jahren erstmals auf und gilt als früher Vertreter der Minimal Music.

 

"Apple Blossom" (1972), eines seiner Werke aus jener Zeit, war Teil der LP "Albright Bertoncini Cage Harrison Miller" (Opus One, 1974) der Blackearth Percussion Group. Auf "Polka Dots & Laser Beams" (Eva, 1991) interpretierten  Guy Klucevsek und seine Ain't Nothin' But A Polka Band ein Stück von Garland.



Er befasste sich zudem eingehend mit der indonesischen Gamelanmusik, studierte während Jahren die Musik der Indianer in Nord-Kalifornien und Mexiko. "Soundings Press" hiess eine von Garland herausgegebene Publikation mit Informationen über die neue klassische Musik. Er stellte für Schallplatten Musik von Conlon Nancarrow und Paul Bowles zusammen.

 

Die erste Aufnahme mit eigenen Werken war die 10"-EP "Matachin Dances" (Cold Blue, 1982). Darauf spielen John Tenney und Ronald Erickson (vio) in einer Liveaufnahme von 1981 ein sechsteiliges, Malcolm Goldstein gewidmetes Werk, das Garland 1980/81 geschrieben hatte.

 

Auf der LP "Border Music" (¿What Next?, 1992) fanden sich sechs Kammermusikwerke, interpretiert vom Peter Garland Ensemble bzw. vom University Of New Mexico Percussion Ensemble. Diese Aufnahmen wurden später unter dem gleichen Titel auf einer CD-R (OODiscs, 2002) erstmals wieder veröffentlicht.

 

Eine zweite Wiederveröffentlichung trug den Titel "Three Strange Angels" (Tzadik, 2008) und enthielt in Ergänzung dazu Liveaufnahmen aus jener Zeit.  Auf "Nana + Victorio" (Avant, 1992) fanden sich das Titelstück (1990-91) für Soloperkussion, gespielt von William Winant, und das Werk "Peñasco Blanco" (1984) für Vibraphon und Klavier, interpretiert von Julie Steinberg (p) und William Winant (vibes).

 

Das Abel-Steinberg-Winant-Trio und Aki Takahashi (p) waren die Ausführenden der mehrteiligen Garland-Werke "Walk In Beauty",  "Sones De Flor" und "Jornada Del Meurto (In Memoriam...Lew Welch)" auf der CD "Walk In Beauty" (New Albion, 1993). Die Pianistin Aki Takahashi allein spielte für die CD "The Days Run Away" (Tzadik, 2000) eine Reihe von weiteren Kompositionen von Garland ein.

 

Auch "Another Sunrise" (Mode, 2002) enthielt drei, jeweils mehrteilte Werke, gespielt vom Ensemble Essential Music und den Pianistinnen Aki Takahashi bzw. Judith Gordon. Auf "Love Songs" (Tzadik, 2005) spielen Heather Heise (p) und Carla Kihlstedt (vio) "Coyote's Bones", während Julie Steinberg (p) und David Abel (vio) das Titelstück aufgenommen hatten.

 

Zudem fand sich auf dieser CD das bereits erwähnte Werk "Matachin Dances" (1980), hier in einer Neuaufnahme mit Roy Malan und Timb Harris (vio). Die die beiden Werke auf "String Quartets [1 & 2]" (Cold Blue, 2009) waren von Mitgliedern des Ensembles Apartment House, von Gordon MacKay, Hilary Sturt (vio), Bridget Carey (viola) und Anton Lukoszevieze (cello), eingespielt worden.

 

Das mehrteilige Titelstück der CD "Waves Breaking On Rocks" (New World, 2011) spielte Aki Takahashi (p) grösstenteils solo ein. Nur in einem der sechs Teile wurde sie von Ari Streisfeld (vio) begleitet. Das zweite, mehrteilige Stück auf dieser CD hiess "Roque Dalton Songs", aufgenommen von John Duykers (tenor) mit dem Ensemble Santa Fe New Music unter John Kennedy.

 

"After The Wars" (Cold Blue, 2015) hiess eine CD-EP mit 20 Minuten Spieldauer und mit Sarah Cahill (p) als Interpretin. "The Birthday Party" (New World, 2017) bestand aus den für Klavier geschriebenen Werken "The Birthday Party" (2014), "Blessingway" (2011-12) und "Amulet (After Roberto Bolaño)" (2010), letzteres für vier Klaviere.

 

"Moon Viewing Music (Inscrutable Stillness Studies #1)" (Cold Blue, 2018) bestand aus einem sechsteiligen Werk, interpretiert von William Winant auf Gongs und Tam-Tams. Auf "Three Dawns And Bush Radio Calling" (Cold Blue, 2021) war Ron Squibbs (p) in zwei Klavierwerken von Garland zu hören. "The Basketweave Elegies" (Cold Blue, 2023) enthielt Solomusik für Vibraphon, gespielt von William Winant.    12/23

 

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