Amerikanisch-französisch-schweizerische Hard und Post Bop-Formation, entstanden, als sich der amerikanische Altsaxophonist Phil Woods (1931-2015) Ende der 1960er Jahre für einige Zeit in Paris niederliess. Die Band bestand zudem aus den beiden in Paris lebenden Schweizer George Gruntz (p) und Daniel Humair (dm) sowie aus dem Franzosen Henri Texier (b).
Von dieser bis 1972 existierenden, langlebigen Gruppe erschienen mehrere Aufnahmen. Die erste war "Alive And Well In Paris" (Pathé, 1969) mit Aufnahmen vom 14. und 15. November 1968. "At The Montreux Jazz Festival" (MGM, 1970) enthielt eine Mitschnitt vom 19. Juni 1969.
"Phil Woods And His European Rhythm Machine" (Les Disques Pierre Cardin, 1970) stammte vom vom 5. Juli 1970 und "At The Frankfurt Jazz Festival" (Embryo, 1971) vom 21. März 1970. "Live At Montreux" (Les Disques Pierre Cardin und Disc'Az, 1972) wurde wiederum an einem 19. Juni, allerdings 1972, aufgezeichnet.
Die frühesten Aufnahmen der Gruppe kamen erst später unter der Gruppenbezeichnung The Phil Woods Quartet auf der Doppel-LP "The Birth Of The ERM (The Ljubljana And Bologna Concerts)" (Philology, 1990) heraus. Es handelte sich um Mittschnitte von Auftritten am 6. Juni 1968 und 6. Oktober 1968.
Ab 1970 sass Gordon Beck an Stelle von Gruntz in der Band. Beck setzte teilweise auch ein E-Piano ein. Neben Phil Woods waren auch die anderen Musiker dieser Gruppe unter ihren Namen oder in einer Vielzahl anderer Gruppen aktiv. 01/25