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Poison

Amerikanische Hair Glam und Hard Rock-Formation, gegründet 1983 in Mechanicsburg, Pennsylvania, von Bret Michaels alias Bret Sychalk (vcl, g) sowie Rikki Rocket alias Richard Ream (dm, vcl). Zuerst nannte sich die Gruppe Paris, doch nachdem Bobby Dall alias Kuy Kendall (e-b) und Matt "Ko Ko" Smith (g) dazu stiessen, wurde aus Paris Poison.



Nach ersten Demoaufnahmen zog Poison nach Los Angeles, California, um, wo die einzelnen Musiker durch ihr Make-up und ihre toupierten Haare auffielen. "Atlantic" finanzierte ein weiteres Demo. Darauf fanden sich auch drei Songs, die später auch auf dem Debut-Album zu finden waren.

 

"Atlantic" war von diesen Aufnahmen allerdings nicht überzeugt und lehnte Poison ab. Derweil kehrte Smith wieder zurück nach Mechanicsburg. Er wurde durch C.C. DeVille (g, vcl, key) ersetzt. Um diesen Posten hatte sich auch der spätere Guns N' Roses-Gitarrist Slash beworben.

 

Mit ihrem neuen Gitarristen nahm die Band ihr Debutalbum "Look What The Cat Dragged In" (Enigma, 1986) auf. Das Album verkaufte sich allein in den USA drei Millionen Mal und kletterte bis auf Platz 3 der Billboard 200.

 

Das zweite Album hiess "Open Up And Say...Ahh!" (Enigma, 1988) und verkaufte sich in den USA fünf Millionen Mal und stiess bis auf Platz 2 der Billboard 200. Die LP enthielt mit "Every Rose Has It's Thorn" eine Nummer-1-Single in den Billboard Hot 100.

 

"Flesh And Blood" (Enigma, 1990) war das dritte Album mit John Webster (key, p) als fünfter Musiker. Poison zeigte sich darauf inzwischen erwachsener und verzichtete grösstenteils auf Make-Up. Erneut gingen in den USA drei Millionen Stück über den Ladentisch und erneut stand das Album auf Platz 2 der Billboard 200.

 

Zur Überbrückung bis zum nächsten Studioalbum erschien das Live-CD "Swallow This Live" (Capitol, 1991). DeVillewurde danach durch Richie Kotzen (g, p, mand, dobro, e-b, vcl) ersetzt. Das nächste Studioalbum war "Native Tongue" (Capitol, 1992). Mit 500'000 in den USA verkauften Exemplaren reichtes es zu einem Top-20-Platz.

 

1993 wurde Ritchie Kotzen entlassen und durch Blues Saraceno ersetzt. Breat Michaels war 1994 kurz Freund von Baywatch-Star Pamela Anderson, ehe diese zu Mötley Crüe-Schlagzeuger Tommy Lee wechselte. Mit "Poison's Greatest Hits: 1986–1996" (Capitol, 1996) erschien eine erste Compilation, die auch zwei neue Tracks enthielt.

 

1999 fand sich die Gruppe in der Besetzung mit Michaels, Rocket, Dall und DeVille wieder zusammen. Auf dem bandeigenen Label erschien mit "Power To The People" (Cyanide, 2000) eine weitere Liveaufnahme. Gleichzeitig wurden mit "Crack A Smile...And More!" (Capitol, 2000) Aufnahmen von 1994/1995 veröffentlicht.

 

Damals war Blues Saraceno der zweite Gitarrist. Das Album schaffte es nur gerade auf Platz 131 der Billboard 200. Neues Material enthielt "Hollyweird" (Cyanide, 2002). DeVille war noch immer der Gitarrist. Das Album schaffte es knapp nicht in die erste Hälfte der Billboard 200.

 

Das bisher letzte Album hiess "Poison´d!" (Capitol, 2007). Mit Platz 32 in den Billboard 200 schnitt es wesentlich besser ab, als die beiden Alben davor. Von Poison erschienen im Laufe der Jahre weitere Compilations und Livemitschnitte.                                             09/24

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