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Prince Lasha

Amerikanischer Flötist, Alt- und Baritonsaxophonist, Klarinettist, Bandleader und Komponist, geboren am 10. September 1929 in Forth Worth, Texas, als William B. Lawsha. Als Student leitete er ein Orchester, in dem auch sein Schulkollege Ornette Coleman sowie King Curtis und Charles Moffett spielten.



In seinen Jugendjahren spielte er mit John Carter und Dewey Redman. In den 1950er Jahren zog Lasha nach Kalifornien, wo er 1954 Sonny Simmons (as) kennen lernte. Fortan nahmen die beiden mehrere gemeinsame Alben auf. "The Cry" (Contemporary, 1963) hiess eine Aufnahme des Prince Lasha Quintets featuring Sonny Simmons.

 

Weitere Musiker auf dieser Aufnahmen waren Gary Peacock oder Mark Proctor (b) und Gene Stone (dm). Danach folgte "It Is Revealed" (Zounds 1963), eingespielt mit Simmons (as), Clifford Jordan (ts,), Don Cherry (tp), Fred Lyman (flh), Bill Wood oder Orwille Harrisson (b) und Charles Moffett (dm).

 

"Jazz Tempo, Latin Accents" (Audio Fidelity, 1965) erschien unter dem Gruppennamen Prince Lasha, Clifford Jordan, Sonny Simmons And The Bossa Tres sowie mit Luiz Parga (p), Sebastião "Tião" Neto (b) und Edison Machado (dm) als weitere beteiligte Musiker.

 

"Insight" (CBS, 1966) hiess eine in Enland mit dortigen Musikern eingespielte und dort veröffentlichte Aufnahme. Dem Prince Lasha Ensemble gehörte neben anderen Stan Tracey (p) an. Ein zweites Album, das damals mit Herbie Hancock (p), Cecil McBee (b), Jimmy Lovelance (dm) für "CBS UK" aufgenommen worden war, kam erst später unter dem Titel "Inside Story" (Enja, 2001) heraus.

 

"Firebirds" (Contemporary, 1968) hiess eine dritte gemeinsame Aufnahme mit Sonny Simmons, aufgenommen mit Bobby Hutcherson (vibes), Buster Williams (b) und Charles Moffett (dm). "Firebirds: Live At The Berkeley Jazz Festival" nannte sich eine Serie von drei Livealben.

 

Für diese Auftritte hatte Lasha immer wieder andere Leute um sich geschart. "Vol. 1" (Birdseye, 1976) mit dem Festivalauftritt von 1971 entstand mit Hadley Caliman (ts), Bobby Hutcherson (vibes), Buster Williams (b) und Charles Moffett (dm). "Vol. 2" (Birdseye, 1975) enthielt das Konzert von 1974 mit Hubert Eaves (p), Ron Carter (b), Roy McCurdy (dm) und Kenneth Nash (perc).

 

Diese LP erschien später auch unter dem Title "Search For Tomorrow" (Enja, 1982). "Vol. 3" (Birdseye, 1976) zeigt Prince Lasha (as, fl), Sonny Simmons (as, engh), Bobby Hutcherson (vibes), Buster Williams (b) und Charles Moffett (dm) bei einem anderen Auftritt 1971. Zwischen Mitte der 1970er und Anfang der 1980er Jahre wurde es lange Zeit ruhig um Prince Lasha.

 

Mit "Firebirds" (Daagnim, 1983) meldete er sich wieder zurück. Auf dieser LP mit Webster Armstrong (vcl) als Co-Leader waren mit Dennis Gonzalez (tp, bars, zither, melodica), Ed Smith (vibes), Alex Camp (b) und Gerard Bendik (dm) vier weitere Musiker beteiligt.

 

Gegen Ende der 1980er Jahre verschwand Lasha erneut während fast 20 Jahren in der Versenkung. "The Mystery Of Prince Lasha" (CIMP/Cadence, 2005) enthielten neue Aufnahmen, auf denen Prince Lasha von Odeon Pope (ts), Tyrone Brown (b) und Craig McIver (dm) begleitet wurde.

 

Prince Lasha wurde auch zu Aufnahmen von Eric Dolphy, des Elvin Jones/ Jimmy Garrison Sextetts, Michael White und Dennis Gonzales beigezogen Er war zudem Mitglied des Jazz Composer's Orchestra unter Michael Mantler gewesen, ohne aber bei Aufnahmen dabei gewesen zu sein.

 

Prince Lasha starb am 12. Dezember 2008 im Alter von 79 Jahren in Oakland, California.                                                                  11/24

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