top of page
musicmakermark

Randy Crawford

Amerikanische Soul-und Jazz-Sängerin, geboren am 18. Februar 1952 in Macon, Georgia, als Veronica Crawford. Entdeckt wurde sie, als sie in ihrem Kirchenchor durch ihre Stimme auffiel. Schon als Jugendliche nahm sie ihr Vater mit auf Tournee durch die USA und Europa, wo sie schon bei ihren ersten Live-Auftritten in Clubs Aufsehen erregte. Danach folgten Auftritte und Sessions mit George Benson und Cannonball Adderley.


Adderley engagierte Crawford für die Aufnahmen des Doppel-Albums "Big Man" (Fantasy, 1975). The Crusaders holten Crawford für die Aufnahmen des Albums "Street Life" (MCA, 1979) ins Studio. Der Titelsong klettere auf Platz 36 der Billboard Hot 100. Ihr erstes eigenes Album war "Everything Must Change" (Warner, 1976), gefolgt von "Miss Randy Crawford" (Warner, 1977) und "Raw Silk" (Warner, 1979).


Mit Platz 63 in den R&B- sowie Platz 35 in den Jazz-Charts war "Raw Silk" ihr erstes chartsnotiertes Album. Mit "Now We May Begin" (Warner, 1980) hatte sie erstmals ein Album in den Billboard 200, wenn auch nur auf Platz 180. "Secret Combination" (Warner, 1981) war danach auf Platz 71 das erste und einzige Album von Crawford in der vorderen Hälfte der Billboard 200.


Dazu kam "Secret Combination" auf Platz 12 der R&B-Charts und auf Platz 2 in Grossbritannien, auch dies Bestmarken in diesen Charts. In den US-Jazz-Charts schaute Platz 9 heraus. In diesen Charts hatte Crawford vier weitere Top-10-Alben, davon drei in den Top-5. Auch in England war sie zwei weitere Male in den Top-10.


"Windsong" (Warner, 1982), "Pastel Highway" (Warner, 1982), "Nightline" (Warner, 1983), "Abstract Emotions" (Warner, 1986) und "Rich And Poor" (Warner, 1989) waren weitere Billboard 200-notierte Alben, die meisten auch in den Top-50 der R&B-Charts. Bis 2012 folgten acht weitere Alben, von denen es die Hälfte in die Top-10 der US-Jazz-Charts schaffte.


Crawfords letzte beiden Studioalben "Feeling Good" (P.R.A., 2006) und "No Regrets" (P.R.A., 2008) sowie "Live" (P.R.A., 2012) entstanden mit dem Crusaders-Musiker Joe Sample als Co-Leader. Bei der Liveaufnahmen wirkten als weitere Co-Leader Steve Gadd und Nicklas Sample mit. Das DL-Album "Wishing On A Star/Give Me The Night (Classic Club Mixes)" (Peppermint Jam, 2015) bestand aus mehreren Remixes zweier Crawford-Songs, erarbeitet von Mousse T..


Auch viele andere der aus den Alben ausgekoppelten Singles kamen in die Charts. Neben "Street Life" war der mit Rick Springfield realisierte Song "Taxi Dancing" (RCA, 1984) auf Platz 59 der zweite Hit von Crawford in den Billboard Hot 100. Er stammte wie "Street Life" nicht von einem Crawford-Album, sondern von "Hard To Hold" (RCA, 1984), einem Soundtrack-Album von Springfield für den Film gleichen Namens.


Weitere gemeinsame Singles stammten aus der Zusammenarbeit mit Joe Sample. Dazu kamen gemeinsame Singles mit Zucchero, Eric Clapton & David Sanborn, Tiefschwarz, Al Jarreau, Gerard Joling. Zudem wurde sie von Steve Hackett und anderen für Aufnahmen von Alben ins Studio geholt.


Dazu erschienen im Laufe der Jahre über 30 Compilations oder Reissue-Pakete. Darunter befand sich auch "You Might Need Somebody – The Warner Bros. Recordings 1976-1993" (SoulMusic, 2023), deren drei CDs mit "Rain", "Romance" und "Razzamajazz" überschrieben waren. Ihre letzten Auftritte im Rahmen von "The Farewell South Africa"-Tour in Kapstadt und Pretoria im Oktober 2018 musste sie aus gesundheitlichen Gründen absagen. 11/23

0 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

The Corrs

Enya

Comments


bottom of page