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Rhinoceros

Amerikanische Blues-Rock-Formation, entstanden 1967 in Los Angeles, California, auf Initiative des Doors-Produzenten Paul Rothchild. Das Label "Elektra" bezeichnete ihr Retortenprojekt als "Supergroup".



Nacheinander wurden Alan Gerber (p, key, vcl), Doug Hastings (g, vcl) von Buffalo Springfield, John Finley (vcl) und Michael Fonfara (key) von Jon & Lee & The Checkmates, Danny Weis (g, p, key) und Jerry Penrod (e-b) von Iron Butterly sowie Bill Mundi (dm) von den Mothers Of Inventions engagiert.

 

Die Band machte sich an die Aufnahmen ihres Debutalbums "Rhinoceros" (Elektra, 1968) und spielte an der Seite von etablierten Acts wie Taj Mahal, Love, Traffic, Spooky Tooth, Muddy Waters, John Mayall, Grateful Dead und Blood, Sweat & Tears.

 

1969 kam Peter Hodgson (e-b) für Jerry Penrod. In der neuen Besetzung entstand "Satin Chickens" (Elektra, 1969). Im gleichen Jahr entschied sich Manager Billy Fields, die Band statt nach Woodstock an ein Festival nach Boston zu schicken, was für den Bekanntheitsgrad von Rhinoceros alles andere als fördernd war.

 

Aus Protest verliess Mundi die Gruppe. Er wurde durch Duke Edwards (dm, vcl) ersetzt. Hastings hatte inzwischen Larry Leishman (g) Platz gemacht. Dazu hatte auch Gerber die Band verlassen. Danach entstand mit "Better Times Are Coming" (Elektra, 1970) das letzte Album der Band.

 

Nach weiteren Besetzungswechseln und der Auflösung 1970 kam es Anfang 1972 unter den Namen Blackstone Rangers bzw. Blackstone zu einer kleinen Reunion von Hodgson, Finley, Leishman und Fonfara, die 1973 endgültig scheiterte. Fonfara und Weis begleiteten später Lou Reed auf dessen Album "Coney Island Baby" (RCA, 1976). 

 

Unter dem Titel "Two Classic Albums From Rhinoceros" (Collectors' Choice, 2003) wurden das zweite und dritte Album gemeinsam noch einmal neu aufgelegt. Alle drei Alben fanden sich in der 3-CD-Box "The Elektra Albums 1968-1970" (Esoteric, 2020).                            09/24

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