Amerikanischer Experimentalmusiker und Multiinstrumentalist. Er ist der Bruder von Joe Potts und Tom Potts und war 1973 zusammen mit Joe Potts und Chip Chapman einer der Gründer des Künstlerkollektivs Los Angeles Free Music Society, aus dem verschiedene Formationen hervorgingen. Rick Potts veröffentlichte einige Aufnahmen unter eigenem Namen.
Bei der ersten handelte es sich um die CD "Free Rock" (P.S.F., 2002), die einen 34:54-minütiges Stück von Potts zusammen mit der LAMS-Gruppe Doo-Dooettes und dem Japaner Keiji Haino (g) enthielt. Eigene Aufnahmen kamen auf der Mini-CD-R "Carousel Of Progress" (P-Tapes, 2005) und den beiden CD-R-EPs "Labyrinthitis" (Neurec, 2008) und "Kasper" (2008) heraus.
Dazwischen war die mit Nate Cole einspielte CD-R "Live At Poo-Bah Record Shop" (Poo-Bah, 2007) herausgekommen. "Krewton The Knewtron" (P.S.F., 2011) hiess ein eigenes Album, "Ka-Bella-Binsky-Bungo!" (Dependentdirect Sales, 2011) war eine gemeinsame CD-R mit Tori Kudo. In Form von CD-R erschienen auch die Soloaufnahmen "Lilies (Of The Uncanny Valley)" (Chocolate Monk, 2012) und "Greatest Hits" (Neurec, 2019).
Letztere war eine Compilation, die auch Tracks seiner Gruppen Dinosaurs With Horns, Human Hands und Solid Eye enthielt. Eine weitere Compilation war "Don't Think" (Krim Kram, 2023), Darauf fanden sich neben eigenen Tracks solche seiner Projekt Gothic Hut, Monique Experience und Human Hands.
Rick Potts war auch Mitglied der Gruppen Airway und Le Forte Four seines Bruders Joe Potts sowie von Paul Is Dead, Steaming Coils und Creatures' Lives. 01/24