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Ricky Ford

Amerikanischer Jazz-Saxophonist und Bandleader, geboren am 4. März 1954 in Boston, Massachusetts, als Richard Allen Ford. Er studierte am New England Conservatory of Music. 1974 nahm er mit dem dortigen New England Conservatory Ragtime Ensemble unter Gunther Schuller Werke von Scott Joplin auf.


Er tourte bis 1976 mit dem Duke Ellington Orchestra unter Mercer Ellington. Darauf arbeitete er mit Charles Mingus, war von 1978 bis 1981 Mitglied des Quintetts von Dannie Richmond, machte bei der Mingus Dynasty mit und trat mit Lionel Hampton, Amina Claudine Myers und Abdullah Ibrahim auf.

 

Dazu spielte er vor allem unter seinem Namen sowie unter Bandnamen wie Ricky Ford Quartet, Ricky Ford Quintet und Ricky Ford Sextet rund zwei Dutzend Alben ein. Das erste hiess "Loxodonta Africana" (New World, 1977) und zeigte Ford mit Charles Sullivan und Oliver Beener (tp), Bob Neloms (p), Richard Davis (b) sowie Dannie Richmond (dm) an seiner Seite.

 

"Manhattan Plaza" (Muse, 1979) war das erste von zehn Alben, die bis 1989 für dieses Label entstanden. Seine Begleiter auf diesem Album waren Oliver Beener (tp), Jaki Byard (p), David Friesen (b) und Dannie Richmond (dm). Für "Flying Colors" (Muse, 1980) holte Ford John Hicks (p), Walter Booker (b) und Jimmy Cobb (dm) dazu.

 

Auf "Tenor For The Times" (Muse, 1981) liess sich Ford von Albert Dailey (p), Rufus Reid (b), Jimmy Cobb (dm) sowie in einem Stück von Jack Walrath (tp) begleiten. Mit Red Rodney (tp, flh) und Richie Cole (as) als Co-Leader sowie mit Turk Mauro (ts, bars), Roland Hanna (key), George Duvivier (b) und Grady Tate (dm) wurde "The 3 R's" (Muse, 1982) realisiert.

 

Nach den zehn Alben für "Muse" folgten bis zu Beginn der 2000er Jahre solche für "Candid", "Concord" und andere Labels. Ende der 1980er Jahre war er Artist-in-Residence an der Brandeis University gewesen und liess sich in den 1990er Jahren in Paris nieder. Dann unterrichtete er von 2000 bis 2006 in der Türkei.

 

Während seiner Karriere war Ford zudem Mitglied der Gruppen Amina Claudine Myers Sextet, Richard Davis And Friends, Dannie Richmond Quintet, Ekaya, Lionel Hampton And His Orchestra, Mal Waldron Quintet, McCoy Tyner Big Band, Ran Blake Quartet, Richard Davis Quartet, Steve Lacy Octet, SwingTime, The 360 Degree Music Experience, The Candid Jazz Masters und The Jack Walrath Group.            07/24

 

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