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Robin Williamson

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Schottischer Folk Rock/Folk-Sänger, Multiinstrumentalist, Songschreiber, Schriftsteller, Buchautor und Bandleader, geboren am 24. November 1943 in Edinburgh. Er wurde schon im Alter von 15 Jahren Berufsmusiker. Er spielte zuerst in Jazzbands, ehe er sich der Folkmusic zuwandte.



In diesen Kreisen lernte er 1961 den später Folk-Singer/Songwriter Bert Jansch kennen, mit dem er 1963 nach London zog. 1965 kehrte Williamson nach Schottland zurück und tat sich mit Clive Palmer zu einem Duo zusammen, das sich traditionelle schottische und irische Songs spielte.

 

1966 kam Mike Heron als dritter Musiker dazu. Im selben Jahr erhielt das Trio einen Vertrag beim Label "Elektra". Als die drei Musiker im "Incredible"-Folkclub in Glasgow auftrat, nannten sie sich The Incredible String Band.

 

Mit Williamson und Heron als fester Stamm war die ISB bis zum Split 1974 eine der erfolgreichsten und einflussreichsten britischen Folk Rock-Bands. 1999 taten sich Williamson und Heron noch einmal zusammen. Williamson stieg 2003 aus, Mike Heron, der wie Williamson viele Aufnahmen unter seinem Namen veröffentlichte, blieb bis sich die ISB 2006 ein zweites Mal auflöste.

 

Williamson begann schon während seiner ersten Zeit bei der ISB an eigenen Songs zu arbeiten. Sein erstes Album hiess "Myrrh" (Island, 1972). Nach dem Split der ISB 1974 liess sich Williamson in Los Angeles, California, nieder, wo er an einem Spionageroman zu schreiben begann.

 

1976 kehrte er zur Musik zurück und gründete mit Sylvia Woods (celtic harp), Jerry McMillan (fiddle) und Chris Caswell (fl, wire-strung harp) Robin Williamson & The Merry Band nannte. Von ihr erschienen die drei Alben "Journey's Edge" (Flying Fish, 1977), "American Stonehenge" (Criminal, 1978) und "A Glint At The Kindling" (Criminal, 1979).

 

Später erschienen "Songs & Music 1977" (Awareness, 1986) und  "The Merry Band's Farewell Concert At McCabe's" (Pig's Whisker, 1997) mit Aufnahmen einer Radiosession, welche die Band am 13. und 14. Dezember 1979 in Santa Monica, California, absolviert hatte.

 

Nach dem Ende der Merry Band kehrte Robin Williamson nach Grossbritannien zurück und begann eine Reihe von Alben unter eigenem Namen herauszubringen. Bis 1990 erschienen an die 20 Alben unter eigenem Namen. Dazu schrieb er Fachbücher über die Folkmusic.


Das gemeinsam mit John Renbourn aufgenommene Livealbum "Wheel Of Fortune" (Demon, 1993) wurde für einen Grammy nominiert, gleich wie seinerzeit das ISB-Album "Hangman's Beautiful Daughter" (Elektra, 1968).

 

Mit dem ISB-Mitgründer Mike Heron veröffentlichte er die Live-CD "Bloomsbury 1997" (Pig's Whisker, 1998). Auch mit dem ISB-Urmitglied Clive Palmer nahm Williamson ein Album auf. Es hiess "At The Pure Fountain" (Pig's Whisker, 1999). Ab Mitte der 1990er Jahre erschienen viele weitere Soloalben von Williamson.

 

Vor allem seine Zusammenarbeit dem dem Müncher Label "ECM" erstaunte. Die erste Aufnahme hiess "The Seed-At-Zero" (ECM, 2000) und war eine Soloaufnahme. Bei den Aufnahmen zu "Skirting The River Road" (ECM, 2002) machten Improvisatoren wie Mat Maneri (viola, vio), Paul Dunmall (ts, ss, bagpipes, ocarina, moceño) und Mick Hutton (b) mit.

 

Dazu kam der schwedische Folkmusiker  Åle Möller (mandola, lute, dulcimer, tp, div fl, vibes). "The Iron Stone" (ECM, 2006) spielte Williamson mit Maneri, Möller und Barre Phillips (b) ein. Später folgte mit "Trusting In The Rising Light" (ECM, 2014) eine weitere Aufnahme für "ECM".

 

Darauf liess sich Robin Williamson (vcl, celtic harp, g, hardanger fiddle, whistles) von Mat Maneri (viola) und Ches Smith (vibes, dm, gongs, perc) begleiten. Gesamthaft erschienen von Williamson an die 50 Alben unter seinem Namen sowie einige Compilations.             02/25

 

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