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Roscoe Mitchell in Quartettaufnahmen

Vom amerikanischen Black Music/Free Jazz-Saxophonisten und Klarinettisten Roscoe Mitchell kamen schon vor seiner Zeit beim Art Ensemble of Chicago erste Quartettaufnahmen heraus. Im Mai 1967 hatte Mitchell (div sax, cl, fl, little instr) mit seinen späteren AEOC-Musikern Lester Bowie (tp, flh, little instr) und Malachi Favors (b, little instr) sowie mit Phillip Wilson (dm) Aufnahmen gemacht.



Diese erschienen mit einem Solostück von Mitchell erst später unter dem Titel "Old/Quartet" (Nessa, 1975). Im Februar und März 1969 nahm Mitchell mit Bowie und Favors im Trio sowie mit zusätzlich Robert Crowder (dm) im Quartet und unter dem Gruppennamen Roscoe Mitchell Art Ensemble die LP "Cogliptious" (Nessa, 1968) auf.

 

Anfang Oktober 1975, nach der Rückkehr von Roscoe Mitchell und dem Art Ensemble in die USA, spielte Mitchell mit Muhal Richard Abrams (p), George Lewis (tb) und A. Spencer Barefield (g) "Quartet" (Sackville, 1976) ein. Die Aufnahmen wurden unter dem Titel "Live At 'A Space" (Sackville, 2013) mit 20 Minuten zusätzlichem Material wiederveröffentlicht.

 

Im Mai 1994 spielte er mit Malachi Favors (b) für "Hey Donald" (Delmark, 1995) mehrere Duo-Tracks ein. Dazu kamen Solo- und Quartett-Stücke mit Favors, Jodie Christian (p) und Albert "Tootie" Heath (dm). Mit Steve McCall (dm) anstelle von Heath entstand mit "The Flow Of Things" (Black Saint, 1987) eine weitere Quartettaufnahme.

 

Auf "In Walked Buckner" (Delmark, 1999) waren Christian, Heath und als Bassist Reggie Workman die Begleiter von Mitchell. Mit Yusef Lateef (ts, oboe, fl, vcl), Adam Rudolph (div perc) und Douglas Ewart (sops, fl, bcl, didj, perc) wurde "Voice Prints: Live At Walker Art Center, December 2008" (Meta, 2013) realisiert.

 

Als Roscoe Mitchell Quartet sowie Tomeka Reid (cello), Junius Paul (b) und Vincent Davis (dm) nahm Mitchell "Celebrating Fred Anderson" (Nessa, 2015) auf. Ebenfalls als Roscoe Mitchell Quartet entstand mit Ambrose Akinmusire (tp), Junius Paul (b) und Vincent Davis (dm) "Come And See What There Is To See" (The Label, 2020).

 

Aufnahmen von 2015 von Marshall Allen (as, evi), Roscoe Mitchell (ss, sops, as, bas), Scott Robinson (ts, bas, as, contra-bas) und Milford Graves (dm) wurden im Nachhinein unter dem Titel "Flow States" (ScienSonic, 2021) zugänglich gemacht. 

 

Mit Sandy Ewen (g), Damon Smith (b) und Weasel Walter (dm) spielte er "A Railroad Spike Forms The Voice" (ugEXPLODE und Balance Point Acoustics, 2021) und "One Head Four People" (Wide Hive, 2024) ein.    12/24

 

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