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Scott Weiland

Amerikanischer Rock-Sänger und Bandleader, geboren am 27. Oktober 1967 in Santa Cruz, Califonria, als Scott Richard Kline. Weiland gründete 1986 mit Robert DeLeo (e-b, g, vcl), Dean DeLeo (g) und Eric Kretz (dm, perc) die Band Mighty Joe Young, aus der die Stone Temple Pilots hervorgingen.



Nach fünf erfolgreichen Studioalben in den 1990er Jahren löste sich die Gruppe 2003 auf. 2008 kam es zu einer Reunion der Stone Temple Pilots. Weiland wurde dann wegen seiner Drogensucht und des aufbrausenden Temperaments 2013 gefeuert und durch Chester Bennington von Linkin Park ersetzt.

 

2002 wurde Weiland Sänger von Velvet Revolver. Diese All Star-Band bestand aus den Ex-Guns N’ Roses-Mitgliedern Slash (g), Duff McKagan (e-b) und Matt Sorum (dm) sowie Dave Kushner (g) von Suicidal Tendencies. Nach zwei Alben stieg Weiland 2010 aus bzw. wurde wie bei den Stone Temple Pilots gefeuert.

 

Noch zu seinen Stone Temple Pilots-Zeiten hatte Scott Weiland 1995 zusammen mit Victor Indrizzo (dm) die Alternative Rock-Band The Magnificent Bastards gegründet. Weitere Mitmusiker waren Zander Schloss und Jeff Nolan (g) sowie Bob Thompson (e-b). Von dieser Band erschien allerdings nur der Track "Mockingbird Girl", der für einen Soundtrack verwendet wurde und als DL-Single (Elektra, 1995) erschien.

  

Drei Jahre später legte Scott Weiland mit "12 Bar Blues" (Atlantic, 1998) sein erstes Album unter eigenem Namen vor. Weiland sang, spielte diverse Instrumente und liess sich von verschiedenen Musikern begleiten, darunter auch Daniel Lanois (synth). Bis zum zweiten eigenen Album "Happy - In Galoshes" (Softdrive und New West, 2008) vergingen zehn Jahre.

 

Wiederum griff Weiland auf diverse Begleitmusiker und Produzenten zurück, darunter auf Paul Oakenfold, Steve Albini und andere. "Live in Los Angeles" (Softdrive, 2010) war ein Livealbum, das Weiland 2009 bei einem Auftritt in Los Angeles zeigt. Dabei sang er auch Stücke von Velvet Revolver, Stone Temple Pilots und Jane's Addiction.

 

"The Most Wonderful Time Of The Year" (Softdrive und Atco, 2011) hiess als nächstes ein Album mit Weihnachtsliedern. Nur als DL kam "A Compilation of Scott Weiland's Cover Songs" (2011) heraus. Darauf fanden sich Coverversionen von Songs von den Beatles, den Stones, Nirvana, Depeche Mode, The Stone Roses, The New York Dolls, Radiohead, The Lemonheads, The Flaming Lips, The Smith und David Bowie.

 

Ein weiteres Bandprojekt hiess Art Of Anarchy, wo Weiland mit Jon Votta und Ron Thal (g), John Moyer (e-b) und Vince Votta (dm) spielte. Von dieser Band erschien ein gleichnamiges Album (Another Century, 2015) sowie nach Weilands Tod mit Scott Stapp (vcl) von Creed als Ersatz von Weiland mit "The Madness" (Century Media, 2017) und "Let There Be Anarchy" (Pavement, 2024) zwei weitere Alben.

 

"Blaster" (Softdrive, 2015) hatte das erste Album seiner Formation Scott Weiland & The Wildabouts mit Jeremy Brown (g), Tommy Black (e–b) und Danny Thompson (dm) sowie Mike Avenaim (dm) oder James Iha (g) in einzelnen Tracks geheissen. Einen Tag vor der Veröffentlichung verstarb am 30. März 2015 Gitarrist Jeremy Brown aus noch ungeklärten Umständen im Alter von 34 Jahren.

 

Vor einem Auftritt der Wildabouts am 3. Dezember 2015 in Bloomington, Minnesota, wurde Scott Weiland tot im Tourbus aufgefunden. Er war 48-jährig an einem Kreislaufstillstand verstorben. Weiland hatte zeitlebens an Drogenproblemen gelitten.                                 09/24

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