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Slash

Amerikanischer Rock-Gitarrist, Komponist und Bandleader, geboren am 23. Juli 1965 im englischen Stoke-on-Trent, unter dem Namen Saul Hudson als Sohn einer afro-amerikanischen Mutter und eines englisch-jüdischen Vaters. Beide Eltern arbeiteten in der Unterhaltungsindustrie.


Seine Mutter schneiderte Kostüme für Künstler wie David Bowie, der Vater gestaltete Albumcover für Musiker wie Neil Young oder Joni Mitchell. Im Alter von elf Jahren, trennten sich seine Eltern. Hudson zog mit seiner Mutter nach Los Angeles, wo er im Alter von 15 Jahren begann, Gitarre zu spielen.

 

Seine erste Band war die Formation Road Crew mit Steven Adler (dm). Die beiden Musiker fusionierten später auf Umwegen mit Izzy Stradlin (g) und Axl Rose (vcl) von Hollywood Rose sowie mit Duff McKagan (e-b) zu Guns N’ Roses.

 

Guns N’Roses wurde Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre eine der erfolgreichsten Rockbands weltweit. Slash war auf allen wichtigen Guns N' Roses-Alben "Appetite For Destruction" (Geffen, 1987), "G N' R Lies" (Geffen, 1988), "Use Your Illusion I" (Geffen, 1991), "Use Your Illusion II" (Geffen, 1991) und "The Spaghetti Incident?" (Geffen, 1993) zu hören.

 

1996 kehrte Slash der Band den Rücken, nachdem es zu Differenzen zwischen Rose und der Band gekommen war. Bereits in der Guns N' Roses-Zeit hatte Slash mit Slash's Snakepit eine eigene Band gegründet. Das erste Album hiess "It's Five O'Clock Somewhere" (Geffen, 1995) und kam in Grossbritannien auf Platz 15.

 

Darauf wurde er von Eric Dover (vcl) von Jellyfish, Gilby Clarke (g, vcl), Mike Inez (e–b, vcl) von Alice In Chains und Matt Sorum (dm) begleitet. Clarke und Sorum waren Guns N' Roses-Musiker und dort Nachfolger von Izzy Stradlin bzw. Steven Adler. Auf der zweiten Snakepit-Aufnahme "Ain't Life Grand" (Koch, 2000) waren Rod Jackson (vcl), Ryan Roxie (g, vcl), Johnny Griparic (e–b) und Matt Laug (dm) seine Begleiter. Dazu kamen eine Reihe von Bläsern und SängerInnen.

 

Neben Snakepit war er auch mit Slash’s Blues Ball, einer Blues Rock-Band unterwegs, ohne dass es zu offiziellen Aufnahmen dieser Gruppe kam. 2002 taten sich die Ex-Guns N' Roses-Musiker Slash, Duff McKagan (e-b) und Matt Sorum (dm) mit Scott Weiland (vcl) von den Stone Temple Pilots und Dave Kushner (g) von Suicidal Tendencies zu Velvet Revoler zusammen.

 

Mit "Slash" (Dick Hayd, 2010) veröffentlichte Slash sein erstes Album unter eigenem Namen. Als Musiker standen ihm hauptsächlich Chris Chaney (e-b) von Jane's Addiction und Josh Freese (dm) von A Perfect Circle zur Verfügung. Dazu kamen weitere Schlagzeuger.

 

Es waren dies Steven Adler, Travis Barker, Lenny Castro, Dave Grohl und Steve Ferrone sowie Bassisten wie Flea, Lemmy Kilmister, Duff McKagan oder Nick Oliveri. Zudem wurde Slash von Teddy Andreadis (clavient, e-p) und Izzy Stradlin (g) sowie vom den Streichern von Judgement Day begleitet.

 

Für jeden Track holte er einen prominenten Sänger ins Studio: Es waren dies Alice Cooper, Chris Cornell, Fergie von den Black Eyed Peas, Kid Rock, Koshi Inaba, Myles Kennedy von Alter Bridge, Lemmy, Adam Levine, Ozzy Osbourne, Iggy Pop, Nicole Scherzinger, M. Shadows und Andrew Stockdale von Wolfmother.

 

Auf dem Label "Abbey Road Live" erschienen 2010 von der Tournee zum Album "Slash" 18 Livemitschnitte in Form von Doppel-CD-R. Ein weiterer Mitschnitt stellte "Made In Stoke 24/7/11" (Armoury und Eagle, 2011) dar, erschienen in Form einer DVD, Blu-ray und/oder Doppel-CD,

 

Slash hatte dabei in seiner Heimatstadt Stoke-on-Trent mit Myles Kennedy (vcl), Bobby Schneck (g, vcl), Todd Kerns (e-b, vcl) und Brent Fitz (dm) Stücke seines Debutalbums sowie Songs von Snakepit und Velvet Revolver gespielt. Ein weiteres Album hiess "Apocalyptic Love" (Roadrunner, 2012) und entstand mit Hilfe von Myles Kennedy & The Conspirators.

 

"Nothing Left To Fear" (Dik Hayd, 2013) war ein von Slash komponierter und eingespielter Soundtrack. Weitere Audio- und teilweise auch Video-Veröffentlichungen von Slash featuring Myles Kennedy & The Conspirators hiessen "World On Fire" (Dik Hayd, 2014), "Live At The Roxy 9.25.14" (Armoury,  2015), "Living The Dream" (Roadrunner, 2018), und "Living The Dream Tour" (Eagle, 2019).      

 

Die CD-EP "Universal Monsters Maze Soundtrack/Halloween Horror Nights 2018" (Snakepit, 2018) enthielt offenbar Musik, die Slash für Videospiele eingespielt hatte. "Live At Studios 60" (Gibson, 2022) und "4" (BMG, 2022) waren weitere Alben von Slash mit Myles Kennedy & The Conspirators.

 

"Orgy of the Damned" (2024)  hiess nach "Slash" von 2010 sein zweites Album, das nur unter seinem Namen erschien. Wie schon auf "Slash" holte er für jeden Track einen anderen Sänger/Sängerin dazu. Es waren dies Chris Robinson, Gary Clark Jr., Billy Gibbons, Chris Stapleton, Dorothy Martin, Iggy Pop. Paul Rodgers, Demi Lovato, Brian Johnson, Tash Neal und Beth Hart.

 

Slash arbeitete als Gitarrist für Dutzende von Bands, Musiker und Musikerinnen wie Alice Cooper, BLACKstreet, Bob Dylan, Boz Scaggs, Brian May, Brian Tyler, Brüno, Carole King, Carmine Appice, Cheap Trick, Chic, Daughtry, Derek Sherinian, Doro Pesch und Duff McKagan.

 

Auch für Elan, Ella, Gilby Clarke, Graham Bonnet, Iggy Pop, Insane Clown Posse, Lenny Kravitz, Marta Sánchez, Matt Sorum, Michael Jackson, Motörhead, Paul Rodgers, Puff Daddy, Ray Charles, Rihanna, Rod Stewart, Teddy Andreadis, Sammy Hagar, Sam Kinison, Spinal Tap, Edgar Winter und die Yardbirds verrichtete er Studio- und Livearbeit.                      09/24

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