top of page
  • musicmakermark

Solitude Aeturnus

Amerikanischer Epic Doom Metal-Band, gegründet 1988 in Arlington, Texas, von John Perez (g), davor und auch später wieder Mitglied der Thrash Metal-Band Rotting Corpse. Als Mitmusiker engagierte er Kris Gabehardt (vcl) von Dearth Tripper, Tom Martinez (g), Chris Hardin (e-b) und Brad Kame (dm).



1988 gab die Band, die sich damals noch Solitude nannte, die einseitig mit einem Track bespielte Demokassette "Mirror of Sorrow" und die  5-Track-Demoaufnahme "Justice For All" heraus, die später auf einer LP (Doomed Planet, 1999) wieder veröffentlicht wurde. 

 

Dank den Demos bekam die Band mehrere Auftrittsmöglichkeiten, erlebte aber auch mehrere Besetzungswechsel, bei denen Perez die einzige Konstante blieb. Schliesslich kristallisierte sich mit Perez und Edgar Rivera (g), Robert Lowe (vcl), Lyle Steadham (e-b) und John "Wolf" Covington (dm) eine Besetzung heraus, die während rund sieben Jahren zusammen blieb.

 

1990 wurde die Band in Solitude Aeturnus umgetauft, weil es bereits eine andere Gruppe mit den Namen Solitude gab. Nach weiteren Demos erhielt die Band einen Vertrag des Labels "King Klassic". Die Aufnahmen zum Debut-Album "Into The Depths Of Sorrow" gestalteten sich aber schwierig, weil sie zweimal abgemischt werden mussten.

 

Schliesslich wollte "King Classic" das Album nicht veröffentlichen, so dass es 1991 bei "Roadrunner" auf den Markt kam. Darauf ging Solitude Aeturnus sofort wieder ins Studio, um mit "Beyond The Crimson Horizon" (Roadrunner, 1992) ein zweites Album aufzunehmen. Erst dann ging's zusammen mit Paul DiAnno's Killer auf Tournee.

 

Darauf wurde Solitude Aeturnus auch von "Roadrunner Records" entlassen. Die Band kam bei "Pavement Records" unter und ging nach England, um ihr drittes Album "Through The Darkest Hour" (Pavement, 1994) einzuspielen. Es folgten Tourneen mit Mercyful Fate durch die USA und mit Revelation durch Europa sowie mit "Downfall" (Pavement, 1996) ein weiteres Album.

 

Danach verliess Steadham die Band, um mit The Killkreeps eine Punk-Band zu gründen. 1999 gründete er als Count Lyle die Cowpunk/Psychobilly-Band Ghoultown. Neuer Bassist wurde vorerst Teri Pritchard von Last Chapter, später Steve Moseley. Nach einem weiteren Label-Wechsel erschien mit "Adagio" (Massacre, 1998) ein weiteres Album.

 

Dann blieb es mehrere Jahre ruhig um Solitude Aeturnus. Rivera und Covington verliessen die Band und wurden bei den wenigen Auftritten durch James Martin (e-b) und Steve Nichols (dm) ersetzt. Mit "Alone" (Massacre, 2006) tauchte die Band aus der Versenkung auf. Kurz drauf wurden 2007 die beiden ersten "Roadrunner"-Alben von "Metal Mind" wiederveröffentlicht.

 

"Hour of Despair" hiess eine DVD (Metal Mind, 2007) bzw. eine CD (Metal Mind, 2009) mit einem Live-Mitschnitt von 2007. Unter dem Titel "In Times Of Solitude" (Massacre, 2011) wurde das "Justice For All"-Demo von 1988 mit einigen Bonus-Tracks wiederveröffentlicht. Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr.

 

In der Zwischenzeit hatte John Perez mit Liquid Sound Company ein Space/StonerPsychedelic Rock-Nebenprojekt auf die Beine gestellt, von dem mehrere Alben erschienen. Die SA-Musiker Robert Lowe (vcl), Steve Moseley (g), James Martin (e-b) John Covington (dm) taten sich zu Concept Of God zusammen.

 

Ein 2001 eingespieltes Concept Of God-Album erschien erst Jahre später unter dem Titel "Visions" (Massacre, 2007). Ein zweites Album war um 2010 in Vorbereitung erschien aber nie.                                                            05/24

2 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Yan Arexis

Iroha

Compendium musicum

©2023 von Compendium musicum. Erstellt mit Wix.com

bottom of page