Japanischer Komponist, geboren am 19. Januar 1947 in Sendai. Seine Musik ist eine Fusion aus westlichen und japanischen Traditionen und inspiriert von Shintō und Zen-Buddhismus. Ab dem 18. Altersjahr widmete er sich der westlichen Musik und brachte sich autodidaktisch das Komponieren bei.
Erste Aufnahmen in Form der Werke "Litania" (1973), "Mirror" (1975) und "Hymn For The Sun" (1973) kamen auf der LP "Hymn For The Sun (Works Of Somei Satoh)" (ALM, 1976) heraus. Beim selben Label erschienen mit "Emerald Tablet" (1981) und "Mandala/Sumeru" (1982) zwei weitere Alben mit Werken des Japaners.
Auf "Litania" (New Albion, 1986) ist Margaret Leng Tan (p) in Solo-, Duo- oder Trio-Werken von Sato zu hören. In den beiden Solotracks kam zudem ein Electronic Tape Delay-Gerät zum Einsatz. "Mantra • Stabat Mater" (New Albion, 1988) und "Set Of Five" (New Albion, 1991) waren die nächsten Alben.
Auf letzterem spielte das Abel-Steinberg-Winant-Trio auch Werke von John Cage, Henry, Cowell, Lou Harrison und Alan Hovhaness. Ebenfalls bei "New Albion" erschienen "Toward The Night" (1993), "Sun•Moon" (1994) und "Mandara Trilogy" (1998). "Glimmering Darkness" (1999), "Keshin" (2001) und "Kisetsu" (2003) kamen beim Label "Camerata" heraus.
Eine titellose Aufnahme (Avie, 2003) des Duos Anne Akiko Meyers (vio) und Li Jian (p) enthielt neben einem Werk von Sato auch solche von Debussy, Messiaen, Takemitsu und Ravel. "From The Depth Of Silence" (Mode, 2004) bestand aus vier Werken, drei davon waren Auftragswerke, zwei Aufträge stammten vom Bariton Thomas Buckner. Am Werk war das Janáčkova Filharmonie Ostrava unter Petr Kotik.
Weitere Alben mit Musik von Sato hiessen "Echoes" (Edition Omega Point, 2013) und "Like The Dyer's Hand/Foujita" (ALM, 2021). 12/23