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Status Quo

Englische Boogie/Hard Rock-Band, gegründet 1962 in London vom Sänger und Gitarristen Francis Rossi sowie vom Sänger und Bassisten Alan Lancaster, beide damals 13-jährige Schüler. Zuerst hiess ihre Gruppe The Scorpions (1962–1963), dann The Spectres (1963–1967), Traffic Jam (1967), The Status Quo (1967–1969) und von da an nur noch Status Quo.



Mit dem Gitarristen Rick Parfitt und dem Schlagzeuger John Coghlan neben den Gründern Rossi und Lancaster hatte sich nach einigen Wechseln ein konstantes Lineup herangebildet. Erste Singles waren bereits unter den Gruppennamen The Spectres und Traffic Jam heraus gekommen, ohne dass es zu Chartsplatzierungen reichte.

 

Mit "Pictures of Matchstick Men" und "Ice in the Sun", beide von der Debut-LP "Picturesque Matchstickable-Messages From The Status Quo" (Pye, 1968) hatte die Gruppe erste Top-10-Hits in den britischen Charts. Die erste Single schaffte es auch in den Billboard Hot 100 in den USA auf Platz 12. Das Album hingegen tauchte nur in den deutschen und französischen Charts auf.

 

Auch die nächsten Alben "Spare Parts" (Pye, 1969), "Ma Kelly's Greasy Spoon" (Pye, 1970) und "Dog Of Two Head" (Pye, 1971) wurden von den britischen Käufer zu wenig berücksichtigt, als dass es die LPs in die UK-Charts schafften. Einzig einzelne Singles tauchten in den britischen Charts auf, allerdings nicht in den Top-10.

 

Mit dem fünften Album "Piledriver" (Vertigo, 1972) auf Platz 5 der heimischen Charts und der aus dem Album ausgekoppelten Top-10-Single "Paper Plane" begann sich das Blatt zu wenden. Die sechste LP "Hello" (Vertigo, 1973) war das erste von vier Nummer-1-Alben der Band in den britischen Charts.

 

Nach "Quo" (Vertigo, 1974) auf Platz 2 erschienen mit "On The Level" (Vertigo, 1975) und "Blue For You" (Vertigo, 1976) zwei weitere Nummer-1-Alben. "On The Level" enthielt mit "Down Down" auch die einzige Nummer-1-Single der Band in den heimischen Charts. Für die meisten der Aufnahmen in dieser Zeit wurden als weitere Musiker Andy Brown (key) und Bob Youg (hca) beigezogen.

 

"Never Too Late" (Vertigo, 1981) war nach "Rockin' All Over the World" (Verito, 1977), "If You Can't Stand the Heat..." (Vertigo, 1978), "Whatever You Want" (Vertigo, 1979) und "Just Supposin'" (Vertigo, 1980) das vorerst letzte Album mit John Coghlan. Alle diese Alben hatten es in die Top-5 der britischen Charts geschafft.

 

Dies galt auch für "Live!" (Vertigo, 1977), das erste Livealbum der Band. Auf dem 15. Studioalbum und vierten Nummer-1-Album "1+9+8+2" (Vertigo, 1982) war Pete Kircher der neue Schlagzeuger. Zudem wurde Andy Brown nun als fünftes Bandmitglied aufgeführt. Bis dato veröffentlichte Status Quo 17 weitere Alben. Neun davon kamen in die Top-10 der UK-Charts.

 

"Don't Stop: The 30th Anniversary Album" (Polygram, 1969) war mit Platz 2 das erfolgreichste dieser Full-Lenght-Aufnahmen. Fast alle ausgekoppelten Singles wurden bis 2010 rege verkauft. Viele davon schafften es in die Top-10. Bis dato erschienen von Status Quo 33 Studio- und 14 offizielle Livealben, dazu 26 offizielle Compilations und fast 100 Singles.



Die Singles der Band verbrachten 400 Wochen in den britischen Charts, die Alben gar 500 Wochen. Das Lineup der Band erfuhr im Laufe der Jahre um den Gründer Francis Rossi diverse Änderungen. Mitgründer Alan Lancaster stieg 1985 aus, kehrte aber für die Reunion 2013/2014 zurück und starb am 26. September 2021.

 

Rick Parfitt, das dienstälteste Mitglied neben Rossi, blieb von 1967 bis zu seinem Tod am 24. Dezember 2016 Mitglied der Band. Andy Brown ist seit 1976 offiziell Bandmitglied. Von 1985 bis dato ist John "Rhino" Edwards der Bassist.                                                              09/24

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