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Steve Vai

Amerikanischer Rock-Gitarrist, Bandleader und Produzent, geboren am 6. Juni 1960 in Carle Place, New York. Erstmals ins Rampenlicht spielte sich Vai als Gitarrist von Frank Zappa, wo er ab "Tinsel Town Rebellion" (Barking Pumpkin, 1981) bei mehreren Alben mitwirkte. Vai verliess Zappa 1982, doch Zappa holte ihn danach immer wieder für Produktionen ins Studio.



Vai zog vorerst nach Kaliformien, wo er mit "Flex-Able" (Akashic, 1984) sein erstes Album unter eigenem Namen einspielte. Die Tracks entstanden mit unterschiedlich besetzten Begleitgruppen. Weiteres Material dieser Session erschienen auf der 10"-EP "Flex-Able Leftovers" (Akashic, 1984).

 

Ergänzt mit vier weiteren Songs wurde daraus eine gleichnamige CD (Epic, 1998). 1984 wurde Vai Nachfolger von Yngwie Malmsteen bei Alcatrazz. Er machte bei den Aufnahmen des Albums "Disturbing The Peace" (Capitol, 1985) mit.

 

Ende 1985 bildete er zusammen mit Billy Sheehan (e-b) und Gregg Bissonette (dm) die Begleitgruppe des Van Halen-Sängers David Lee Roth. Vai machte auf den beiden erfolgreichen Roth-Alben "Eat'em And Smile" (Warner, 1986) und "Skyscraper" (Warner, 1988) mit und ging mit David Lee Roth auf Tournee.

 

Dazwischen machte Vai einen Abstecher nach England, das heisst zur Band Public Image Ltd. des früheren Sex Pistols-Mitglieds John Lydon. Vai ist auf dem Album "Album" bzw. "Compact Disc" bzw. "Cassette" (Virgin, 1985) zu hören. Die nächste Station war Whitesnake.

 

Dort ersetzte Vai den verletzten Adrian Vandenberg und spielte mit dieser Gruppe das Album "Slip Of The Tongue" (Geffen, 1989) ein. Auch mit Alice Cooper und Ozzy Osbourne ging er zu jener Zeit ins Studio. Sechs Jahre nach "Flex-Able" erschien mit "Passion And Warfare" (Relativity, 1990) das zweite Album unter eigenem Namen.

 

"Sex & Religion" (Relativity, 1993) erschienen unter dem Bandnamen Vai und wurde eingespielt mit Hilfe von Devin Townsend (vcl), T.M. Stevens (e-b) und Terry Bozzio (dm). Weiter ging's unter seinem vollen Namen mit "Alien Love Secrets" (Relativity, 1995) und "Fire Garden" (Epic, 1996).

 

Letzteres hätte ein Doppelalbum werden sollen, doch nachdem das CD-Format mit 80 Minuten Spieldauer auf den Markt kam, passten die gesamten Aufnahmen auf eine CD. Nach "The Ultra Zone" (Epic, 1999) dauerte es sechs Jahre, bis mit "Real Illusions: Reflections" (Epic und Red Ink, 2005) ein neues Studioalbum erschien.

 

Zwischen 1996 und 2018 schnürte der Gitarrist Joe Satriani unter dem Namen G3 Tourneepakete, bei denen er mit jeweils zwei anderen Gitarristen sowie Begleitpersonal auf Tournee ging. Steve Vai war oft dabei, zumindesten auf den drei CDs und der DVD, die im Laufe der Jahre von diesem Projekt erschienen.

 

Dazwischen war Vai auch mit grossen Orchestern aufgetreten. Im Juli 2002 trat er mit dem  Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra in der Suntory Hall in Tokio auf, wo er als Solist bei der Welturaufführung von Ichiro Nodaira's "Fire Strings", einem Konzert für elektrische Gitarre und Orchester, mitwirkte.

 

2004 und 2005 wurden einige seiner eigenen Werke für Orchester sowie frühere Songs, die für Orchester arrangiert wurden, vom holländischen Metropole Orchestra aufgeführt und aufgenommen. Diese Aufnahmen erschienen auf der Doppel-CD "Sound Theories Vol. I & II" (Epic/Red Ink, 2007). Die entsprechende DVD dazu hiess "Visual Sound Theories" (Epic, 2007).

 

Unter Steve Vais Namen kamen bis dato an die 20 Alben heraus. Dazu erschien mehr als ein Dutzend Compilations. "The Secret Jewel Box" (Light Without Heat, 2001) hiess ein Projekt, das am Schluss zehn CDs, drei Gitarrenplektren und ein 100-seitiges Booklet, verpackt in eine aufwändige Box, umfassen soll.

 

Als erstes erschienen die Box, ihre Zutaten sowie die ersten drei CDs. CD 1 hiess "The Elusive Light and Sound, Vol. 1 (1972-2002) und enthielt alle Songs, die Vai für Filme, TV-Shows und ähnliches geschrieben und eingespielt hatte. Die CD kam später auch einzeln (Favored Nations, 2002) heraus. CD 2 umfasste die CD-Wiederveröffentlichung des Alcatrazz-Albums "Disturbing The Peace" von 1985.

 

CD 3 hiess "FZ Original Recordings; Steve Vai Archives, Vol. 2" und zeigt Vai's Wirken für Frank Zappa. Eine Bonus-CD enthielt Interviews mit Vai. Danach erschienen die Alben einzeln. CD 4 nannte sich "Mystery Tracks (Archives Vol. 3)" (2003). Dabei handelte es sich sowohl um Ausschussmaterial oder Japan-Bonustracks aus verschiedenen Solo-Alben sowie um Demotracks für Hersteller von Soundcomputern.

 

CD 5 war "Various Artists" (Archibes Vol. 4)" (2003). Hier handelte es sich um einen Sampler mit Songs, die Vai als Gast oder Bandmitglied für andere Bands und Künstlern wie Whitesnake, Alice Cooper, Chick Corea, P.I.L., Gregg Bisonette oder für das Jimmy Hendrix-Tribute eingespielt hatte.

 

Auf "Vai: Piano Reductions, Vol. 1" (by Mike Keneally) (2004) interpretiert der ehemalige Zappa-Keyboarder Mike Keneally elf Vai-Werke. Ein weiterer Teil hiess "Steve Vai & The Classified - Modern Primitive" (2017). CD 8 und 9 waren mit "Alcatrazz: Panic Jungle [Live In Japan]" betitelt, erschienen bis offenbar ebenso wenig wie CD 10 "Hot Chunks".

 

Ein anderes Paket nannte sich "Naked Tracks" (2008) und enthielt die ersten fünf Vai-Alben "Passion And Warfare", "Sex & Religion", "Fire Garden", "Alive In An Ultra World" und "The Ultra Zone" in ihrer Originalform, allerdings ohne Gitarrenparts. Diese konnten Gitarristen, die keine Band haben, quasi in Karaoke-Form selber nachliefern. Das Set war nur via Vai's Website oder via iTunes erhältlich.

 

Weitere Aufnahmen machte Steve Vai mit Lisa Popeil, Heresy, Bob Harris, Shankar & Caroline, Randy Coven, Western Vacation, Rebecca, Alice Cooper, Wild Style, Gregg Bissonette, Al DiMeola, Joe Jackson, Thana Harris, Robin DiMaggio, Billy Sheehan, Surinder Sandhu, Yardbird, Eric Sardinas, Steve Lukather, Dream Theater, Glenn Hughes und Joe Lynn Turner, Shankar & Gingger, Motörhead, Bob Carpenter, John 5, Mike Stern, Eros Ramzazotti, Meat Loaf, Devin Townsend, Mike Keneally und anderen.                                                                  08/24

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