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Steve Wilson

Amerikanischer Alt- und Sopransaxophonist, Flötist, Klarinettist, Bandleader sowie Komponist, geboren am 9. Februar 1961 in Hampton, Virginia. Wilson begann im Alter von 12 Jahren mit der musikalischen Ausbildung und spielte zuerst in Rhythm and Blues-Bands. Schnell entdeckte der den Jazz.



Wilson wurde Mitglied der Big Band der Virginia Commonwealth University und bekam Gelegenheit, an der Seite von Jacki Byard und Frank Foster aufzutreten. 1986 wurde Wilson Mitglied der vom Label "Blue Note" initiierten Formation Out Of The Blue, wo er auf dem vierten und letzten Album "Spiral Staircase" (Blue Note, 1989) dieser Gruppe Kenny Garrett ersetzte

 

Er tourte mit der Lionel Hampton Band durch die Lande und wurde 1988 Mitglied der Gruppe von Ralph Peterson. Weitere Jobs hatte er Ende der 1980er Jahre bei Renee Rosnes, Michele Rosewoman, Louie Bellson, Didier Lockwood, Terrell Stafford, Buster Williams, Bruce Barth, dem American Jazz Orchestra und dem Smithsonian Jazz Masterworks Orchestra.

 

Anfang der 1990er Jahre begann Wilson Aufnahmen unter dem eigenen Namen zu machen. "New York Summit" (Criss Cross, 1992) war eine Quintett-Aufnahme mit Tom Williams (tp), Mulgrew Miller (p), James Genus (b) und Carl Allen (dm). Auf "Blues For Marcus" (Criss Cross, 1993) wurde er von Steve Nelson (vibes), James Genus (b) und Lewis Nash (dm) begleitet.

 

"Step Lively" (Criss Cross, 1995) nahm er mit Cyrus Chesnut (p), Freedie Bryant (g), Dennis Irwin (b), Gregory Hutchinson (dm) und teilweise Daniel Sadownick (perc) auf. "Four For Time" (Criss Cross, 1996) sah Wilson in Begleitung von Bruce Barth (p), Larry Grenadier (b) sowie Leon Parker (dm).

 

1996 holte ihn Chick Corea zusammen mit Bob Sheppard (fl, ss, ts, bcl), Steve Davis (tb), Avishai Cohen (b) und Adam Cruz (dm) bzw. später Jeff Ballard (dm) in dessen Formation Origin. "Originations" (Stretch, 2000) hiess zum Abschluss des Origin-Projekts eine Compilation mit Tracks der Avishai Cohen Band, des Steve Wilson Quartets, des Steve Davis Quintets, der Tim Garland Group sowie des Jeff Ballard Trios.

 

Wilson konnte für Chick Coreas Label "Stretch" zwei eigene Aufnahmen realisieren. "Generations" (Stretch, 1998) wurde mit Mulgrew Miller (p), Ray Drummond (b) sowie Ben Riley (dm) eingespielt, auf "Passages" (Stretch, 2000) waren neben Wilson Nicholas Payton (tp, flh), Bruce Barth (p), Ed Howard (b) und Adam Cruz (dm) zu hören.

 

Mit Hilfe der selben Rhythmusgruppe (Barth, Howard, Cruz) sowie mit James Genus (e-b), Billy Kilson (dm), Paul Bollenback (g) und den Vokalistinnen bzw. Vokalisten Carla Cook, Phillip Manuel und René Marie nahm Wilson "Soulful Song" (Maxjazz, 2003) auf.

 

Mit George Colligan (e-p), Buster Williams (b) und Lenny White (dm) bildete er das Quartett Hancock Island, das nur Musik von Herbie Hancock spielte und als erste CD "The Music Of Herbie Hancock" (Chesky, 2008) veröffentlichte.

 

Mit Ravi Coltrane (ts), Nicolas Payton (tp), Bill Charlap (p), Peter Bernstein (g), Peter Washington (b) und Lewis Nash (dm) bildete Steve Wilson die Gruppe Blue Note 7. Diese All Star-Formation spielte für "Mosaic: A Celebration Of Blue Note" (Blue Note, 2009) Stücke von "Blue Note"-Musikern ein.

 

Die Stücke stammten von Cedar Walton, Joe Henderson, McCoy Tyner, Bobby Hutcherson, Thelonious Monk, Herbie Hancock, Duke Peason und Horace Silver ein. Eine Doppel-CD-Version enthielt auf CD 2 die Originale dieser Stücke. Als Leader oder Co-Leader bzw. unter Bandnamen wie Steve Wilson/Lewis Nash Duo, Steve Wilson & Wilsonian's Grain, Steve Wilson Quartet und Steve Wilson Quintet  kamen von Steve Wilson an die 20 Alben heraus.

 

Weiter machte er Aufnahmen als Sideman mit Bruce Barth, Carl Allen & Rodney Whitaker, Ingrid Jensen, Dena DeRose, Avishai Cohen, Don Braden, Billy Drummond, Louie Bellson, Paul Bollenback, Don Braden, Bill Bruford, George Duke, Joe Henderson, Dave Holland, Rob Bargad, Geoffrey Keezer, Dave Liebman, Mulgrew Milller, Leon Parker, Ralph Peterson, Greg Gisbert, Scott Wendholt und David Hazeltine.

 

Auch David Berkman, Don Byron, Kenny Drew jr, Billy Childs, Jimmy Bosch, Renee Rosnes, Michele Rosewoman, Loren Schoenberg, Terell Stafford, Bill Stewart, Tom Varner, Buster Williams, James Williams, Gerald Wilson, Anthony Wonsey, Donald Brown und Freddie Bryant verpflichteten ihn für Studioarbeit.                                                  09/24

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