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Sugar Minott

Jamaikanischer Reggae-Sänger, Musiker, Produzent und Soundsystem-Betreiber, geboren am 25. Mai 1956 in Kingston als Lincoln Barrington Minott. Er begann schon als Jugendlicher bei diversen Soundsystems mitzuarbeiten, zunächst als Selector. Im Teenageralter gründete er sein erstes eigenes Soundsystem "Gathering of Youth".



1969 tat er sich mit Tony Tuff und Derrick Howard zum Trio The African Brothers zusammen und begann nun auch zu singen. In den frühen 1970er Jahren nahm das Trio an Amateur-Talentwettbewerben teil und spielte einige Schallplatten ein.

 

Ihre von der Rastafari-Bewegung inspirierte Musik war von den Abyssinians beeinflusst. Mitte der 1970er Jahre wurden die African Brothers vom Label "Studio One" des Produzenten Clement "Coxsone" Dodd entdeckt. Nach einer Single löste sich das Trio auf.

 

Von Sugar Minott & The African Brothers erschien nachträglich die Compilation "Collectors Item" (Uptempo, 1987). "Studio One"-Chef Dodd sah in Sugar Minott einen guten Sänger, Gitarristen, Schlagzeuger und Songschreiber. Er engagierte ihn als Studiomusiker, um ihn auf diese Weise weiter aufzubauen.

 

Seine ersten Veröffentlichungen bei "Studio One" blieben beim Publikum weitgehend unbeachtet. Mit seinem ersten Album "Live Loving" (Studio One, 1977) und der 7"-Single "Vanity" (Studio One, 1978) schaffte Sugar Minott in Jamaika und in England den Durchbruch. Die LP wurde als erste Dancehall-Veröffentlichung angesehen und prägte diesen Stil mit. 

 

Sugar Minott verliess Dodd bzw. "Studio One" gegen Ende der 1970er Jahre und begann für andere Labels und Produzenten zu arbeiten. Er veröffentlichte bis zu seinem Tod für die unterschiedlichsten Labels über 60 Alben und 700 Singles. Dazu kamen fast 30 Compilations.

 

"The Roots Lover 1978-1983" (Moll-Selekta, 2005) war eine Sammlung von Songs, die auf Singles erschienen waren und auf dieser CD meist in Form der Extended Versions erschienen, wie sie auf Maxisingles veröffentlicht worden waren.

 

Die "Studio One"-Zeit deckten die CD "Sugar Minott At Studio One" (Soul Jazz, 2005) und die Doppel-CD "A Tribute To Studio One" (Tad's, 2006) ab. Unter dem Titel "Reggae Legends" (Greensleeves, 2010) erschien eine 4-CD-Box, die grösstenteils aus Songs von Sugar Minott bestand, aber auch solche von The Revolutionaries und Leroy Smart enthielt                         04/24

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H.R.

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