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The Cadets

Amerikanische R&B-Vokalgruppe aus Los Angeles, California, entstanden Anfang der 1950er Jahre aus er Ende 1940er Jahre gegründeten Gospel-Gruppe The Santa Monica Soul Seekers. Mitglieder waren Lloyd McCraw, Willie Davis, Austin Taylor alias Ted Taylor, Aaron Collins, Glendon Kingsby und Will "Dub" Jones. 1955 konnte die Gruppe bei "Modern Records" vorsingen.


Sie wurde unter Vertrag genommen. Ihre erste Single war "Don't Be Angry/I Cry" (Modern, 1955). Die A-Seite war im selben Jahr für Nappy Brown ein Hit und wurde auch von den kanadischen Band The Crew-Cuts gecovert. Von den Cadets erschien 1955/1956 eine ganze Reihe von weiteren Singles. Einige davon wurden unter dem Namen The Jacks auf dem "Modern"-Sublabel "RPM Records" heraus gebracht.


Ende 1955 kehrte McCraw der Band den Rücken. Sein Nachfolger war Pete Foxx. Im Laufe des Jahres 1956 verliess Ted Taylor die Band, um eine Solokarriere einzuschlagen. Er wurde durch Prentice Moreland ersetzt. Mit "Stranded In The Jungle" (Modern, 1956), einem Cover eines im selben Jahr veröffentlichten Songs von The Jay Hawks, hatten The Cadets ihren grössten Hit.


Deren Version mit gesprochenen Strophen, einem Duett-Refrain und Morelands Textzeile "Great Googa Mooga! Lemme outta here!" im Schlussrefrain schnitt besser ab, als die Jay Hawks-Originalversion und landete auf Platz 3 der R&B-Charts. Moreland blieb nicht lange, so dass Davis, Collins, Jones und Foxx als Quartett weiter machten.


Die Gruppe veröffentlichte sowohl als The Cadets wie auch als The Jacks weitere Aufnahmen. Auf den Alben der Cadets fanden sich Jacks-Nummern und umgekehrt. Auch an Konzerten sang die Gruppe Nummern aus beiden Repertoires. "Rockin' N' Reelin'" (Crown, 1957) war das einzige Album der Cadets. Von The Jacks kamen die Alben "Jumpin' With The Jacks" (RPM, 1956) und "The Jacks" (Crown, 1963) auf den Markt.


Beim letzteren handelte es sich um eine Compilation mit Single-Tracks. Ende 1957 hatte sich die Gruppe aufgelöst. Collins und Davis wurden Mitglieder von The Flairs, Jones ging zu The Coasters. Ende der 1990er Jahre kam es zu einer Reunion und zu Konzerten in der Besetzung Davis, Foxx, Randy Jones und Tommy Turner. Einige Mitglieder sind inzwischen verstorben.


Von den Cadets erschienen vier Compilations. Zwei hiessen "The Cadets" (Crown, 1963 und ABM, 2000). Die zweite Version war eine erweiterte Variante der ersten. Gleiches galt für zwei weitere, die aus Songs von The Jets bestand. Sie hiessen "The Cadets Meet The Jacks" (Ace, 1987) bzw. "The Cadets Meet The Jacks - Stranded In The Jungle" (Ace, 1994). 10/23

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Oliver Sain

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