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The Eleventh House

Amerikanische Jazz Rock/Fusion-Formation, gegründet 1973 vom Gitarristen Larry Coryell. Dieser war Mitte der 1960er Jahre nach New York City gezogen, wo er Nachfolger von Gabor Szabo im Chico Hamilton Quintet wurde. Weitere Engagements hatte er in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre bei Chico O'Farrill, Gary Burton, Herbie Mann, Don Sebesky, Randy Brecker, Steve Marcus und anderen.


Ab 1969 bis zur Gründung von The Eleventh House erschien eine ganze Reihe von Aufnahmen unter eigenem Namen. Die erste Eleventh House-Einspielung hiess "Introducing The Eleventh House" (Vanguard, 1974). Darauf bestand die Band neben dem Leader aus Randy Brecker (tp), Mike Mandel (p, synth), Danny Trifan (e-b) und Alphonse Mouzon (dm).

 

Auf "Level One" (Arista, 1975) spielte Michael Lawrence (tp, flh) an Stelle von Brecker, während John Lee (e-b) Trifan ersetzte. Auf "Aspects" (Arista, 1976) präsentierte Coryell eine um mehrere Musiker ausgebaute Gruppe. Sie bestand aus Steve Khan und Danny Toan (g), Michael Brecker (ts), David Sanborn (as), Randy Brecker (tp), Terumasa Hino (tp, flh), Mike Mandel (key, synth), John Lee (e-b), Mtume (perc) und Gerry Brown (dm).

 

1976 löste Coryell die Gruppe auf. Zwei Jahre später erschien "At Montreux" (Vanguard, 1978), ein offenbar aus der Anfangszeit der Band stammender Livemitschnitt mit Mandel, Lawrence, Trifan und Mouzon. Auf "Back Together Again" (Atlantic, 1977) kam es schon kurz nach dem Ende der Band zu einer Art Remake von Eleventh House mit John Lee (e-b) sowie mit Philip Catherine (g).

 

Unter dem Namen von Alphonse Mouzon und Larry Coryell erschien Jahre danach das Album "The 11th House" (Metronome, 1985). Darauf fanden sich offenbar damals aktuelle Aufnahmen mit Terumasa Hino (tp, flh), Mike Mandel (e-p) und John Lee (e-b).

 

Die Compilation "Improvisations - Best Of The Vanguard Years" (Vanguard, 1999) erstreckte sich über zwei CDs. In Bremen mitgeschnittene Liveaufnahmen des Quintetts Coryell, Mandel, Lawrence, Lee und Mouzon wurden nachträglich unter dem Titel "January 1975" (Promising, 2014) veröffentlicht.

 

Ebenfalls von 1975 stammen die Aufnahmen auf der CD "Live At The Jazz Workshop" (Hi Hat, 2015). Sie waren bei einer Radiosession mitgeschnitten worden. 2016 kam es zu einer Reunion, bei der das Album "Seven Secrets" (Savoy, 2016) resultierte. Mit Larry Coryell (g), Randy Brecker (tp), John Lee (e-b) und Alphonse Mouzon (dm) waren vier frühere Mitglieder dabei, dazu Larrys Sohn Julian Coryell (g).

 

Larry Coryell starb am am 19. Februar 2017 73-jährig in einem Hotelzimmer in New York City. Er hatte an den zwei Tagen davor Auftritte im Club "Iridium" absolviert.                                                              08/24

 

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