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The Firehouse Five Plus Two

Amerikanische Dixieland-Jazzband, entstanden in den frühen 1940er Jahren in einem Büro der Walt Disney Studios in Hollywood, California, wo sich  Studiomitarbeiter über Mittag jeweils Schallplatten von King Oliver, Baby Dodds, Jelly Roll Morton und Louis Armstrong anhörten. Mit der Zeit begannen die Disney-Mitarbeiter, die alle auch Instrumente beherrschten, die Stücke selber zu spielen.



Die Band wurde für Partys oder Tanzveranstaltungen gebucht und trat vorerst unter Namen wie Huggajeedy Eight oder San Gabriel Valley Blue Blowers auf. Leader der Band war Ward Kimball (tb, siren, tamb, sound effects). Dazu kamen Danny Alguire (co), Clarke Mallery (cl), Erdman "Ed" Penner (ss, bas, tuba), Frank Thomas (p), Harper Goff (banjo) und Monte Mountjoy (dm).

 

Als die Gruppe für einen Auftrit im Horseless Carriage Club in San Diego gebucht wurde, fand Leader Ward Kimball ein restauriertes Feuerwehrauto aus dem Jahre 1914. Er steckte seine Musiker in Feuerwehruniformen und nannte die Gruppe fortan Firehouse Five Plus Two. 1949 konnte die Band erste Aufnahmen machen.

 

Die Gruppe stand schnell zuvorerst an der Front eines Dixieland-Revivals und begeisterte in den 1950er Jahren die Leute landauf und landab. Die Gruppe spielte bei Konzerten, Hochzeiten, Tanzveranstaltungen, Paraden, Benefizveranstaltungen, trat in Filmen, am Radio und im Fernsehen auf und wurde von Bing Crosby für dessen Golf-Turniere gebucht.

 

Die Gruppe spielte über 30 Alben ein. Die ersten erschienen in der fünfteiligen Reihe "The Firehouse Five Plus Two (The FH5 Story)" zwischen 1951 und 1954 in Form von 10"-Alben bei "Good Time Jazz". Später folgten auch LPs sowie an die 60 7"-Singles und später mehrere Compilations auf CD. 1971 hatte sich die Gruppe aufgelöst.     07/24

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