Amerikanische Punk-Band mit Elementen von Roots Rock und Voodoo Blues, gegründet 1977 in Los Angeles, California, von dem am 15. Januar 1952 in Riverside, California, geborenen Sänger, Punk-Poeten, Schriftsteller, Schauspieler und Filmemacher Chris Desjardins alias Chris D. Er war neben vielen wechselnden Musikern das einzige ständige Bandmitglied.
Erste Aufnahmen erschienen auf der 7"-EP "Disintegration Nation" (Upsetter, 1978). Begleitet wurde Chris D von John Curry (g), Scott Lasken (e-b) und Dennis Walsh (dm). Bis zum ersten Album "No Questions Asked" (Upsetter, 1980) vergingen nach der Gründung drei Jahre. Eingespielt wurde es mit Hilfe von Joe Ramirez oder Pat Garrett (g), Judith Bell (backing vcl), John Doe oder John Richey (e-b) sowie Don Bonebrake, Joe Nanini oder Karla Maddog Barrett (dm).
Weitere Alben waren "A Minute To Pray A Second To Die" (Ruby, 1981), "Forever Came Today" (Ruby, 1982), "A Hard Road To Follow" (Upsetter, 1983) und die Compilation "Greatest Hits - Destroyed By Fire" (SST, 1987). Chris Desjardins löste die Band 1983 auf. Mit "Live" (Homestead, 1988) erschien nachträglich ein Livealbum.
Nach dem Ende von The Flesh Eaters gründete Chris D mit Divine Horsemen eine neue Punk/Roots Folk-Band, benannt nach einem Song von The Flesh Eaters. Später nahm Chris D mit Chris Haskett und Ethel Meatplow (g) sowie Dean Steele (e-b) und Danny Frankel (dm) als Stone By Stone das Album "I Pass For Human" (SST, 1989) auf, ehe er die Flesh Eaters 1990 reformierte.
Mit "Prehistoric Fits Vol. 2" (SST, 1990) erschien zunächst eine Compilation mit Material aus der ersten Phase. Mit "Dragstrip Riot" (SST, 1991) legten die Flesh Eaters ein neues Album vor. "Sex Diary Of Mr. Vampire" (SST, 1992) war das nächste Album, gefolgt von der CD-EP "Crucified Lovers in Woman Hell" (SST, 1993) sowie den Alben "Ashes Of Time" (Upsetter, 1999) und "Miss Muerte" (Atavistic, 2004).
Dazwischen war mit "Love Cannot Die" (Symphathy For The Records, 1995) ein Album unter Chris Ds eigenem Namen erschienen. 15 Jahre nach "Miss Muerte" meldeten sich die Flesh Eaters mit dem Album "I Used To Be Pretty" (Yep Roc, 2018) zurück. 11/24