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The Paramounts

Britische Beat/Pop-Gruppe aus Southend-on-Sea, Essex. Die Geschichte der Paramounts begann 1959 als sich Mick Trower (vcl), Robin Trower und Chris Copping (g), und Gary Nicholls (dm) zu The Raiders zusammentaten. Im September 1960 wurde aus The Raiders The Paramounts.


Das Lineup bestand nun aus Bob Scott (vcl) von Bob Scott & The Clansmen, Robin Trower (g), Gary Brooker (p) von Johnny Short & The Coasters, Chris Copping (e-b) und Mick Brownlee (dm). Bob Scott verliess die Band schnell wieder, so dass der damals erst 14-jährige Gary Brooker auch die Leadvocals übernahm.

 

The Paramounts traten zuerst im "The Shades"-Club, einem Café von Robin Trowers Vater auf. Copping verliess die Band Ende 1963 und Bronwlee folgte ihm im September 1963. Sie wurden durch Diz Derrick (e-b) und B.J. Wilson (dm) ersetzt. Die Paramounts spielten eine Mischung aus R&B und Soul und traten ab 1963 regelmässig in London auf.

 

Dort wurden sie von "Parlophone" unter Vertrag genommen. Zwischenhinein wurde Wilson kurze Zeit durch Phil Wainman vertreten. Die erste Single war "Poison Ivy/I Feel Good All Over" (Parlophone, 1963) mit einem Coasters-Hit auf der A-Seite. Die Version der Paramounts schaffte es auf Platz 35 der britischen Singlecharts.

 

Fünf weitere Singles sowie die 7"-EP "The Paramounts" (Parlophone, 1964), die bis 1965 erschienen, tauchten nicht in den Charts auf. Die Paramounts traten auch als Backing-Band für Sandie Shaw und Chris Andrews auf und lösten sich 1966 auf.

 

Danach begann Gary Brooker zusammen mit dem Texter Keith Reid an einem Song zu arbeiten, der sich "A Whiter Shade Of Pale" nannte. Brooker (vcl, p) holte für die Aufnahmen Ray Royer (g), Matthew Fisher (org), David Knights (e-b) und Bill Eyden (dm) dazu und nannte die Band Procol Harum.

 

Die 7"-Single (Deram, 1967) mit "Lime Street Blues" als B-Seite stand knapp einen Monat nach Erscheinen auf Platz 1 der britischen Singlecharts. Sie landete auch in den Billboard Hot 100 auf Platz 5 und verkaufte sich weltweit rund 10 Millionen Mal.

 

Der Song prägte fortan Procol Harum, die bis dato viele weitere Singles und Alben veröffentlichte. Paramounts-Musiker wie Robin Trower, Chris Copping und B.J. Wilson wurden später ebenfalls Mitglieder von Procol Harum. Die Songs der Paramounts wurden später auf Compilations wie "Whiter Shades Of R&B" (Edsel, 1983) und "At Abbey Road 1963–1970" (EMI, 1998) zusammengefasst.

 

Letztere enthielt zudem sechs Rock'n'Roll-Songs, welche die Procol Harum-Musiker Brooker, Trower, Copping und Wilson 1970 als als Liquorice John Death eingespielt hatten. Die gesamten Aufnahmen dieser Band wurden unter dem Titel "Ain't Nothin' To Get Excited About" (Repertoire, 2002) zugänglich gemacht.

 

Robin Trower machte sich später auch einen Namen als Blues/Hard Rock-Gitarrist und Bandleader. Auch Gary Brooker veröffentlichte Aufnahmen unter eigenem Namen. Keith Reid textete für sämtliche Procol Harum-Schallplatten mit Ausnahme eines Albums.           08/24

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