Viele seiner über 200 Alben spielte der amerikanische Altsaxophonist Phil Woods (1931-2015) mit seinen Gruppen The Phil Woods Quartet und The Phil Woods Quintet ein. Während Woods mit seinem Quartett ab Mitte der 1950er Jahre aktiv war, erschienen die ersten Aufnahmen seines Phil Woods Quintets erst Ende der 1970er Jahre.
Die erste hiess "Song For Sisyphus" (Gryphon, 1978). Seine Begleiter waren Harry Leahey (g), Mike Melillo (p), Steve Gilmore (b) und Bill Goodwin (dm). Bis "Integrity (The New Phil Woods Quintet Live)" (Red, 1985) vergingen sieben Jahre. Es handelte sich um 1984 in Italien mitgeschnittene Liveaufnahmen.
Mit Hal Galper (p), Steve Gilmore (b) und Bill Goodwin (dm) hatte er dafür seine Quartett-Musiker um sich geschart, ergänzt durch Tom Harrell (tp). Vom selben Quintett erschienen "Heaven" (BlackHawk, 1986) und "Gratitude" (Denon, 1986).
Auf "Dizzy Gillespie Meets Phil Woods Quintet" (Timeless, 1987) gesellte sich als Gast mit Dizzy Gillespie ein zweiter Trompeter dazu. "Bop Stew" (Concord Jazz, 1988), "Bouquet" (Concord Jazz, 1989), "Flash" (Concord Jazz, 1990) mit Hal Crook (tb) als Gast waren weitere Aufnahmen des Quintetts Woods, Harrell, Galper, Gilmore und Goodwin.
Auf "All Bird's Children" (Concord Jazz, 1991) spielte Hal Crook an Stelle von Harrell. Auf "Full House" (Milestone, 1992) war Jim McNeely der neue Pianist als Ersatz für Hal Galper. "You And The Night And Music" (Venus, 1994), "Souvenirs" (Venus, 1995) und "Plays The Music Of Jim McNeely" (TCB, 1996) waren Aufnahmen des Quintetts Woods, McNeely, Gilmore und Goodwin mit Brian Lynch (tp).
Fünf CDs bzw. 7 LPs umfasste das Boxset "The Phil Woods Quartet/Quintet 20th Anniversary Set" (Mosaic, 1995). Es enthielt bis zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichte Studio- und Liveaufnahmen von mehreren Versionen der Gruppen The Phil Woods Quartet und The Phil Woods Quintets aus den Jahren 1976 bis 1992.
Für McNeely kam später Bill Charlap als neuer Pianist in die Band, erstmals zu hören auf "Mile High Jazz - Live In Denver" (Concord Jazz, 1996) sowie auch auf "American Songbook" (Kind Of Blue, 2006), "American Songbook II" (Kind Of Blue, 2007) und "Ballads & Blues" (Venus, 2009). Kurz vor Woods Tod nahm das Woods-Quintet mit Bill Mays als Pianisten "Live At The Deer Head Inn" (Deer Head, 2015) auf. 01/25