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The Syn

Englische Psychedelic später Prog Rock-Formation, die zuerst in den 1960er Jahren, dann wieder ab 2004 aktiv war. Die Gruppe entstand 1965 aus der Fusion der Rhythm'n'Blues-Band High Court, wo Steve Nardelli (g, vcl) und John Painter (g) gespielt hatten, sowie der Gruppe The Selfs, von wo Chris Squire (e-b), Andrew Jackman (key) und Martyn Adelman (dm) stammten.



Später stiessen mit Peter Banks (g) und Gunnar Hákonarson (dm) zwei neue Musiker zur Gruppe, die noch immer grösstenteils Cover-Versionen spielte. "Created By Clive/Grounded" und "Flowerman/14 Hour Technicolor Dream" (beide Deram, 1967) waren zwei 7"-Singles. 1967 löste sich The Syn offiziell auf.

 

Squire und Banks gingen 1967 zu Mabel Greer's Toyshop. Aus dieser Gruppe heraus entstand 1968 mit Yes eine der erfolgreichsten, innovativsten und langlebigsten Progressive Rock-Gruppen. Nardelli, Jackman und Squire taten sich danach sporadisch wieder zusammen, um mit Hilfe von Kaye weiteres Material einzuspielen.

 

Das Werk "The Last Performance Of The Royal Regimental Very Victorious And Valiant Band", das Jackmann geschrieben hatte und das The Syn zusammen mit einem Orchester aufnahm, erschien erst später auf der Compilation und Doppel-CD "Original Syn 1965-2004" (Umbrello und YesServices, 2005).

 

2003 hatten die früheren Syn-Mitglieder Adelman, Nardelli und Banks erstmals ernsthaft über eine Reunion diskutiert. Anstelle von Andrew Jackson, der zur selben Zeit starb, wurde 2004 Gerard Johnson als Tastenmann verpflichtet. Als Bassist war zuerst John Wetton vorgesehen.

 

In letzter Minute wurde Steve Gee von Landmarq in die Band geholt, jedoch wieder von Chris Squire abgelöst. In der Besetzung Steve Nardelli (vcl), Paul Stacey (g, vcl), Gerard Johnson (key, vcl), Chris Squire (e-b, vcl) und Jeremy Stacey (dm) wurde das erste Album "Syndestructible" (Umbrello, 2005) eingespielt.

 

Die anschliessende Tournee wurde auf der DVD "Syndestructible Tour"  (Umbrello, 2007) dokumentiert. Dazwischen erschien mit "Cathedral Of Love" (Umbrello, 2006) die dritte Single der Band, die erste seit 1967. Auf dem zweiten Album "Armistice Day" (Umbrello, 2007) präsentierte sich The Syn dann teils live, teils in Studioaufnahmen in diversen Besetzungen.

 

Chris Squire hatte inzwischen das Handtuch geworfen, wogegen mit Alan White ein anderes Yes-Mitglied neu dazugekommen war. "Big Sky" (Umbrello, 2009) hiess ein weiteres Album. "Live Rosfest" (Umbrello, 2015) zeigte auf einer CD und einer DVD The Syn bei einem Auftritt. "Trustworks" (Umbrello, 2016) war ein Studiowerk, das in einer grösseren Besetzung eingespielt worden war.

 

Neben der bereits erwähnten Doppel-CD-Compilation "Original Syn" erschienen mit der LP "Original Syn (The Complete History Of The Syn 1965-69)" (Acme, 2005) und der CD "Flowerman - Rare Blooms From The Syn 1965-69" (Grapefruit, 2021) weitere Werkschauen mit mehr oder weniger dem selben Material.

 

Letztere bestand neben Songs von The Syn auch aus solchen der Bands The Selfs und Narsquijack. Auf einer dieser Compilation fand sich auch eine dreiteilige Version von "Time And A Word". Der erste Teil war später das Titelstück des zweiten Yes-Albums (Atlantic, 1970). Die drei The Syn/Yes-Musiker Peter Banks, Chris Squire und Alan White sind inzwischen alle verstorben.                               01/25

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