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Tommy Ladnier

Amerikanischer Jazz-Trompeter und Bandleader, geboren am 28. Mai 1900 in Florenceville, Louisiana, als Thomas J. Ladnier. Er wuchs in New Orleans auf und verliess die Stadt 1917 nach der Schliessung des Vergnügungsviertels Storyville, um Karriere in Chicago zu machen.



Dort entwickelte er seinen Stil anhand seiner Vorbilder Bunk Johnson und King Oliver. Mit King Olivier trat er auch auf. 1923 stand er als Mitglied der Gruppen Jelly Roll Morton And His Orchestra und Ida Cox And Her Blues Serenaders bzw. für Alberta Hunter und Ma Rainey erstmals in Aufnahmestudios. Diese Aufnahmen erschienen bei "Paramount".

 

Noch 1923 liess sich Ladnier in New York City nieder wo er Mitglied der Band von Fletcher Henderson wurde. 1925 wurde er von Sam Wooding engagiert und ging mit ihm sowie mit seiner Revue Chocolate Kiddies auf eine Europa-Tournee.

 

In den späteren 1920er und 1930er Jahren spielte Ladnier abwechselnd in den Bands von Fletcher Henderson, Saam Wooding und Noble Sissle, mit denen er oftmals in Europa gastierte. Dabei entstanden auch Aufnahmen für das französische Label "Swing".

 

Seine grössten kommerziellen Erfolge feierte er Mitte der 1930er Jahre mit den New Orleans Feetwarmers, die er zusammen mit dem Saxophonisten und Klarinettisten Sidney Bechet gegründet hatte. Bechet führte die Band nach Ladniers frühen Tod am 4. Juni 1939 in New York City später weiter. Tommy Ladnier wurde 39 Jahre alt.

 

Er war auch Mitglied der Gruppen Alberta Hunter & Her Paramount Boys, Clarence Jones And The Paramount Trio, Fletcher Henderson And His Orchestra, Jailhouse Jazzmen, Jimmy Johnson And His Band, Lovie Austin's Blues Serenaders, Noble Sissle And His Sizzling Syncopators, Ollie Powers' Harmony Syncopators und The Dixie Stompers, The Louisiana Stompers gwesen.

 

Eigene Gruppen hiessen Tommy Ladnier And His Orchestra, Ladnier-Mezzrow All-Stars, Mezz Mezzrow And His Orchestra, Mezzrow-Ladnier Quartet und Mezzrow-Ladnier Quintet. Sein Schaffen in all diesen Gruppen wurde auf mehreren Compilations dargestellt. Die umfangreichste war die Doppel-CD "The Tommy Ladnier Collection 1923-39" (Fabulous und Acrobat, 2016).                                  04/24

 

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