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Tony Banks

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Englischer Keyboarder, Multiinstrumentalist und Komponist, geboren am 27. März 1950 in East Hoathly, East Sussex. Er begann schon früh Klavier und Gitarre zu spielen. 1963 lernte er an der Charterhouse School Peter Gabriel kennen. Banks (key, p) und  Gabriel (vcl) gründeten mit Chris Stewart (dm) die Band Garden Wall.



Das Trio schloss sich mit den beiden Gitarristen und Charterhouse-Schülern Mike Rutherford und Anthony Phillips von der Gruppe Anon zusammen. Die neue Band nahm ein Demo auf, nannte sich fortan Genesis und wurde eine der wichtigsten Prog Rock-Bands der Geschichte.

 

Genesis fand ab dem dritten Album Album "Nursery Crime" (Charisma, 1971) zur klassischen Besetzung Peter Gabriel (vcl), Steve Hackett (g), Tony Banks (key), Mike Rutherford (e-b, g) und Phil Collins (dm) fand. Mit Mike Rutherford überlebte Banks alle Besetzungswechsel bei Genesis, darunter auch die wichtigen Abgänge von Peter Gabriel und Phil Collins. Rutherford und Banks waren zudem auf allen bisherigen Genesis-Alben zu hören.

 

Neben seiner Arbeit mit Genesis spielte Banks wie seine Bandkollegen auch eine Reihe von eigenen Alben ein. Das erste war "A Curious Feeling" (Charisma, 1979). Bei den Aufnahmen spielte er die meisten Instrumente selber. Bei "The Wicked Lady" (Atlantic, 1983) handelte es sich um den Soundtrack zum Remake des gleichnamigen Filmes, komponiert von Banks und gespielt vom National Philharmonic Orchestra.

 

Tony Banks ist nur auf Seite 1 dieser LP zu hören, wo er Versionen seiner Kompositionen solo spielt. Banks zweites eigenes Album war "The Fugitive" (Virgin, 1983), eingespielt mit Hilfe von Daryl Stuermer (g) und Mo Foster (e-b). Dazu kamen in einzelnen Tracks die Drummer Tony Beard, Steve Gadd und Andy Duncan.

 

Auf dem nächstes Album "Soundtracks" (Charisma, 1986) finden sich Banks Filmmusiken zu "Quicksilver" und "Lorca And The Outlaws". Bankstatement hiess eine Band und zugleich ein Album (Virgin, 1989). Sein drittes eigenes Album trug den Titel "Still" (Virgin, 1991). Wie immer zog Banks weitere Musiker bei.

 

Ein zweites On/Off-Projekt nach Bankstatement hiess Strictly Inc., ebenso ein mit Jack Hues (vcl, g), Daryl Stuermer (g), Nathan East (e-b) und John Robinson (dm) eingespieltes Album (Virgin, 1995). Dann vergingen fast zehn Jahre bis mit "Seven: A Suite For Orchestra" (Naxos, 2004) Banks erstes neoklassisches Werk erschien.

 

Eingespielt wurde es vom London Philharmonic Orchestra unter Mike Dixon. Banks (p) war zugleich auch Solist. Die Fortsetzung davon war "Six Pieces For Orchestra" (Naxos, 2012) mit dem City Of Prague Philharmonic Orchestra unter Paul Englishby. In je einem der sechs Werke waren Martin Robertson (as) bzw. Charlie Siem (vio) die Solisten.

 

"A Chord Too Far" (Esoteric, 2015) war eine 4-CD-Compilation, die Stücke aus sämtlichen seinen eigenen Alben, den Soundtracks, seiner Projekte und seinen klassischen Werken enthielt.  Mit "Five" (BMG, 2018) legte er ein weiteres Album mit neoklassischer Musik vor.


Gespielt wurden die Werke vom Czech National Symphony Orchestra und vom Czech National Symphony Choir unter der Leitung von Nick Ingman. Banks (p, celesta) spielte als Solist selber mit. Unter dem Titel "Banks Vaults - The Albums 1979-1995" (Esoteric, 2019) wurden sechs seiner eigenen Alben gemeinsam noch einmal neu aufgelegt.


Dazu gab's die DVD "The Promotional Videos 1979-1995". Unter dem Titel "18 Pieces for Orchestra" (Naxos, 2024) wurden seine drei "Pieces"-Alben gemeinsam wiederveröffentlicht. Banks besitzt bei discogs.com über 200 Credits als Musiker.          03/25

 

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