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Toots & The Maytals

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Jamaikanische Reggae- und Ska-Vokalgruppe, gegründet 1962 in Kingston von Frederick "Toots" Hibbert mit Henry "Raleigh" Gordon und Nathaniel "Jerry" Mathias. Auf ersten 7"-Singles wurde die Gruppe 1963 und 1964 vom Label "Island" als The Vikings oder The Flames benannt.



Danach kam eine ganze Reihe von weiteren Aufnahmen unter dem Gruppennamen The Maytals heraus. Darunter befanden sich die ersten Alben "Never Grow Old" (Studio One, 1964) und "The Sensational Maytals" (BMN, 1965). Inzwischen war aus dem Vokaltrio eine Band mit Instrumentalisten geworden.

 

Von The Maytals kamen weitere Alben sowie eine riesige Anzahl von Singles heraus. Das Wirken der Band in jener Zeit wurde auch auf mehreren Compilations dargestellt, darunter auch auf der Doppel-CD "The Best Of The Maytals" (Trojan, 2016).

 

1972 taufte sich die Band in Toots & The Maytals um und gab auch unter diesem Namen über 100 Aufnahmen heraus, darunter fast 30 Alben. Alben und Singles tauchten nur selten in den Charts auf.

 

Erstmals in den Charts waren Toots & The Maytals mit der Single "Monkey Man/Day and Night" (Beverley's und Trojan, 1969) und zwar knapp in den Top-50 der britischen Charts. "Reggae Got Soul/Dog War" (1976) verpasste die Top-50 in Grossbritannien knapp.

 

Das entsprechende Album Album "Reggae Got Soul" (Dynamic Sounds und Island, 1976) war das erste, das in irgendwelchen Charts aufgeführt wurde, zwar auf Platz 157 der amerikanischen Billboard 200. "True Love" (V2, 2004) war Jahre später ein weiteres Album im hintersten Achtel der Billboard 200 sowie weit hinten in den britischen Charts.

 

Toots & The Maytals traten als Opener für die Eagles, Linda Ronstadt, Jackson Browne und The Who auf.  Ein Konzert vom 29. September 1980 in London wurde aufgezeichnet und 24 Stunden später unter dem Titel "Toots Live" (Toots, 1980) auf einer LP veröffentlicht. Damit versuchte es die Band ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen. Dies gelang nicht, da die Sache offiziell nicht angemeldet wurde.

 

Von Toots & The Maytals erschienen ebenfalls zwei Dutzend Compilations, darunter viele Doppel-CD-Sets sowie das 6-CD-Set "Roots Reggae: The Classic Jamaican Albums" (Trojan, 2005) mit vier der sieben jamaikanischen Alben der Gruppe sowie weiterem Material von Ende der 1960er Jahre.

 

Der am 8. Dezember 1942 in May Pen geborene Frederick Hibbert veröffentlichte ab Anfang der 1970er Jahre als Toots Hibbert Dutzende von Singles unter seinem eigenen Namen. "Toots In Memphis" (Mango, 1988) war ein Album, vermutlich sein einziges. Hibbert starb am 11. September 2020 77-jährig in Kingston.        03/25

 
 

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