Amerikanischer Singer/Songwriter sowie Gitarrist, Schlagzeuger, Perkussionist, Bandleader, Maler und Visualkünstler, geboren in New York City und aufgewachsen in Fort Lauderdale, Florida. Schon vor seinen Studien an der University of Florida in Gainesville leitete er mehrere Prog Rock- und Disco-Gruppen. An der High School gründete er mit seinem Studienkollegen John Eder die Rockband The Vulgar Boatmen, von der ab 1982 mehrere Aufnahmen erschienen.
Salas-Humara stieg schnell wieder aus und liess sich in New York nieder, um zu arbeiten und gleichzeitig seine Studien fortzusetzen. 1985 gründete er in NYC mit Bob Rupe die Folk Rock/Country-Band The Silos, von der bis dato mehrere Aufnahmen herauskamen. Nach Rupes Ausstieg zog Salas-Humara nach Los Angeles.
Dort stellte er 1991 eine neue Version der Silos auf die Beine. Mit "Lagartija" (Record Collect, 1988) hatte Salas-Humara schon während der ersten Phase der Silos ein erstes Album unter eigenem Namen herausgebracht. Ab Mitte der 1990er Jahre folgten in unregelmässigen Abständen weitere Aufnahmen unter eigenem Namen wie "Lean" (Return To Sender, 1994) und "Radar" (Last Call, 1995).
2000 liess er sich wieder in New York nieder, wo sein nächstes eigenes Album "Barcelona" (Return To Sender, 2001) entstand. Bei einer Tournee mit Robert Fisher, Deanna Varagona und Steve Wynn wurden die Songs auf dem Sampler "Song Circle 2002" (labellos, 2002) mitgeschnitten. Dann vergingen mehr als zehn Jahre bis "Curve And Shake" (Blue Rose, 2014).
Weitere Alben in den 2010er Jahren waren "Explodes And Disappears" (Blue Rose, 2016), "Work: Part One" (Blue Rose, 2016), "Work: Part Two" (Blue Rose, 2017) und "Walterio" (Rhyme & Reason, 2018).
Walter Salas-Humara arbeitete auch als Soundtrack-Komponist und war verantwortlich für die Musik ganzer Filme oder für einzelne Songs, die für Filme oder TV-Produktionen bzw. Serien verwendet wurden. Er arbeitete zudem als Produzent. Als Maler konnte er seine Werke an mehreren Ausstellungen zeigen.
Mit den Singer/Songwritern Michael Hall von The Wild Seeds und Alejandro Escovedo von Rank & File bzw. The True Believers tat sich Walter Salas-Humara zur Band The Setters zusammen. Von dieser erschienen die beiden Alben "The Setters" (Blue Million Miles, 1992) und "Dark Ballad Trash" (Return To Sender, 1997).
Mit dem Songwriter Dave Bassett von Shinedown spielte er als Woozy ein gleichnamiges Album (Last Call, 2000) ein). I’m Not Jim war ein Projekt mit dem Schriftsteller Jonathan Lethem. Von diesem Projekt erschien die Spoken Word-Aufnahme "You Are All My People" (Bloodshot, 2008). 06/23