Amerikanischer Rock'n'Roll/Roots Rock-Sänger, -Musiker und Schauspieler, geboren am 19. Mai 1954 in Hattiesburg, Mississippi, als John Webb McMurry. Er zog 1976 mit seinem Jugendfreund Bobby Field nach Austin, Texas wo sie ihren ersten Live Auftritt in einer Oben-ohne-Bar absolvierten. 1985 folgte der Umzug nach Nashville und erste Schallplattenaufnahmen.
Unter dem Bandnamen Webb Wilder & The Beatnecks wurde das Album "It Came From Nashville" (Racket, 1986) eingespielt. Später folgte unter dem selben Bandnamen mit "Powerful Stuff!" (Landslide, 2018) ein zweites Album. "Town & Country" (Watermelon, 1995) war dazwischen ein Album von Webb Wilder & The Nashvegans.
Die restlichen Aufnahmen erschienen unter Webb Wilders Namen. Beginnend mit "Hybrid Vigor" (Island, 1989) und "Doo Dad" (Zoo, 1991) erschienen bis dato rund ein Dutzend Alben sowie einige Singles. "Scattered Smothered & Covered" (Varèse Sarabande, 2005) war eine Compilation.
Der Webb Wilder-Charakter wurde von McMurry ursprünglich 1984 für den Kurzfilm "Webb Wilder Private Eye" innerhalb der Comedy Sendung "Night Flight" geschaffen, in der er einen Hillbilly-Privatdetektiv darstellte. Neben seiner musikalischen Laufbahn trat er regelmässig als Schauspieler auf, unter anderem in Peter Bogdanovichs Film "The Thing Called Love" (1993).
Wilder war für diverse Radiostationen als DJ und Moderator tätig. 12/24