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Weekend

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Englische Indie Pop/Post Punk/Pop Jazz-Formation, gegründet 1981 in London von der Young Marble Giants-Sängerin Alison Statton (vcl, e-b) mit Simon Booth (g) und Spike Williams (g, viola). Statton galt als eine Art Neo-Astrud Gilberto der 1980er Jahre. Für ihre Aufnahmen zog Weekend jeweils prominente Mitmusiker bei.



Die ersten Aufnahmen waren Singles bzw. Maxisingles. Auf der 7"-Single "The View From Her Room/Leaves Of Spring" (Rough Trade, 1982) waren neben den drei regulären Mitgliedern unter anderem das Ex-Young Marble Giant-Mitglied Philip Moxham (e-b) sowie  die Jazzmusiker Harry Beckett (tp, flh) und Larry Stabbins (ts) zu hören.

 

"Past Meets Present/Midnight Slows" und "Drumbeat For Baby/Sleepy Theory" (beide Rough Trade, 1982) waren zwei weitere 7"-Singles. Die Songs der insgesamt dritten Singles stammten vom einzigen regulären Album "La Varité" (Rough Trade, 1982). Später kam das Album mehrfach auf CD noch einmal heraus.

 

Diese Versionen enthielten alle Songs der drei Singles sowie die Songs der nachfolgenden Live-EP. Am 20. März 1983 gastierte Weekend mit Keith Tippett (p) als Gast im Londoner Jazzclub "Ronnie Scott's", wo eben diese CD-EP "Live At Ronnie Scott's" (Rough Trade, 1983) eingespielt wurde.

 

Eine CD-Wiederveröffentlichung (Cherry Red, 2008) enthielt zu den fünf Songs 15 Bonustracks. Darunter befanden sich auch Songs, die auf Singles veröffentlicht worden waren. Noch im selben Jahr löste sich die Gruppe auf. Nachträglich erschien die EP "The '81 Demos" und zwar zuerst als CD-EP (Vinyl Japan, 1995) und noch einmal fast 20 Jahre später auf Vinyl (Blackest Ever Black, 2014).

 

Dazwischen war die Compilation "Archive" (Vinyl Japan, 2003) auf den Markt gekommen. Sie bestand aus dem bekannten Material des Albums, der Singles sowie der Live-EP. Dazu kamen weitere, bisher noch nie öffentlich gemachte Livetracks, darunter solche, die Weekend für BBC einspielt hatte.

 

Booth und Stabbins leiteten später mit Working Week eine weitere Gruppe im Bereich des Pop-Jazz. Simon Booth setzte in den 1990 Jahren als Simon Emmerson seine Karriere als Leader des Fusion-Projekts Afro Celt Sound System bzw. Afro Celts fort.

 

Alison Statton tat sich vorerst mit Ian Devine (vcl, g, mand, hca) von Ludus zum Duo Devine & Statton zusammen. Anfang der 1990er Jahre war Alison Statton mit ihrem ehemaligen Weekend-Mitmusiker Spike Williams (g, fiddle, key) als Alison Statton & Spike (siehe Devin & Statton) aktiv.

 

Auf der Compilation "Nipped In The Bud" (Rough Trade, 1983) fanden sich Songs von den Young Marble Giants sowie deren Nachfolgebands The Gist von Stuart Moxham und Weekend.                                01/25

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