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Whitehouse

Englische Power Noise/Power Electonic-Pionierformation, gegründet 1980 in London von Philip Best (elect) und William Bennett (vcl). Der Bandname stammte einerseits von der konservativen Aktivistin Mary Whitehouse und andererseits vom Porno-Magazin "Whitehouse".



Weitere Musiker, die über kurz oder lang bei Whitehouse mitmachten, waren Andrew McKenzie von The Hafler Trio, Glenn Michael Wallis, Jim Goodall, John Murphy von Lustmord, Kevin Tomkins von Sutcliffe Jugend, Mimsy DeBlois, Paul Reuter, Peter McGhee, Stefan Jaworzyn von Ramleh und Skullflower, Steve Albini von Shellac und Steven Stapleton von Current 93.

 

Mit Best und Bennett bildete Peter Sotos (synth) zwischen 1983 und 2003 den Stamm von Whitehouse. Die Texte von Whitehouse wurden oft als pornografisch und gewalttätig eingestuft und wurden deshalb nicht selten zensuriert.

 

Die ersten Aufnahmen erschienen in Form von LPs und/oder Kassetten bei "Come Organisation". Es waren dies 1980 "Birthdeath Experience", "Total Sex" und "Ultrasadism". 1981 folgten "Buchenwald", "Dedicated To Peter Kurten Sadist And Mass Slayer" und "Erector". Aufnahmen von 1982 waren "New Britain" und "Psychopathia Sexualis".

 

"Live Action 1 2.8.82" (Come Organisaton, 1982) machte den Auftakt zu einer vorerst über 70-teiligen Serie, in deren Rahmen Liveauftritte der Gruppe aus der Anfangsphase bis Mitte der 1980er Jahre dokumentiert wurden. Die Audio- und Videoaufnahmen erschienen in allen jeweils aktuellen Formaten und wurden mehrfach wiederveröffentlicht.

 

Volume 1 bildete ein Mitschnitt eines Auftritts am 8. Februar 1982 in London, die vorerst letzte Folge 77 wurde 1986 in Genf aufgenommen. Mitschnitte der Auftritte 1983 in den USA erschienen auf den sieben Kassetten "USA I" bis "USA VII" (alle Come Organisation, 1983).

 

Zwischen 1985 und 1990 erschienen keine weiteren Alben. In der zweiten Phase, ab Beginn der 1990er Jahre, wurde der Whitehouse-Output vor allem vom eigenen Label "Susan Lawley" herausgebracht. 2009 stellte die Gruppe ihre Aktivität ein. Doch auch danach riss der Strom der Veröffentlichungen nicht ab.


Vor allem die "Live Action"-Serie wurde im Laufe der Jahre auf 165 Teile vorangetrieben. "Cream Of The Second Coming" (1990), "Another Crack Of The White Whip" (1991) und "The Sound Of Being Alive" (2016) hiessen drei Compilations, die alle bei "Susan Lawly" in Form von Doppel-LPs oder CDs erschienen.

 

Der am 3. März 1960 geborene William Bennett war auch bei Projekten oder Gruppen wie Come, Essential Logic, Ezy Ryder, The 150 Murderous Passions, Or Those Belonging To The Fourth Class, Composing The 28 Days Of February Spent In Hearing The Narrations Of Madame Desgranges, Interspersed Amongst Which Are The Scandalous Doings At The Château During That Month, The Murray Fontana Orchestra, The New Order und The Sodality beteiligt.

 

Mitgründer Philip Best machte bei Consumer Electronics, Male Rape Group, Ramleh, Skullflower und The Worried Well mit.                                                   06/24

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