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Will Sexton

Amerikanischer Bluesgitarrist, Sänger und Produzent, geboren am 10. August 1970 in San Antonio, Texas, als jüngerer Bruder des Gitarristen Charlie Sexton. In Austin, Texas, wo sie aufwuchsen gerieten die Sexton-Brüder schon in jungen Jahren in Kontakt mit Joe Ely sowie Jimmie und Stevie Ray Vaughan. Bei W. C. Clark, bekannt als "Godfather of Austin Blues", lernten sie Gitarre zu spielen.


Ihre erste Auftritte absolvierten Charlie als ElfJähriger und Will als Neunjähriger. Erste Aufnahmen machte Will als 17-Jähriger, als er Roky Erickson begleitete. Will And The Kill hiess seine erste eigene Gruppe, mit der er ein gleichnamiges Album (MCA, 1988) aufnehmen konnte. "Keep To Myself" (Sound Service, 1994) hiess sein erstes Album unter eigenem Namen. Begleitet wurde er dabei auch von seinem Bruder Charlie Sexton.


Bis zum nächsten eigenen Album "Scenes From Nowhere" (India, 2000) vergingen sechs Jahre. Eine weitere kurzlebige Band, bei der er Mitglied war, hiess The Rock Bottom Choir und veröffentlichte das Album "For All The Saints Vol. 1" (Blue Wind, 2005). "Bus Stop Gossip, Other Lies & Respected Crimes" (2009) mit Aufnahmen von 2004 und "Move The Balance" (2010) hiessen zwei in Eigenregie veröffentlichte, labellose eigene Alben.


Als Carter Doster Sexton legten die Singer/Songwriter Bill Carter, Stephen Doster und Will Sexton ein gleichnamiges Album (CDS, 2010) vor. Ende 2009 erlitt Sexton einen kleinen Schlaganfall. Er konnte sich nicht mehr an seine früheren Songs erinnern und musste, unterstützt von der Austin Music Community, mühsam seinen Weg zurück ins Leben finden. Mit seiner Frau, der Singer/Songwriterin Amy LaVere nahm er das gemeinsame Album "Hallelujah I'm A Dreamer" (Archer, 2015) auf.


Sexton und LaVere taten sich unter den Bandnamen Motel Mirrors mit anderen Musikern zusammen. Dabei entstand "In the Meantime" (Last Chance, 2018). Mit Luther Dickinson von North Mississippi Allstars und The Black Crowes sowie weiteren Musikern bildeten Sexton und LaVere auch die Gruppe The Cooperators, von der "Live 2016" (New West, 2020) auf den Markt kam. "Don't Walk The Darkness" (Big Legal Mess, 2020) war sein nächstes eigenes Album.


Sexton hinterliess auch musikalische Spuren auf Aufnahmen von Luther Dickinson, Rich Minus, Terry Allen, David Baerwald, Houston Marchman, Charlie Faye, Ruby James, Randy Weeks, Shannon McNally, Nicki Bluhm, The Mystic Knights Of The Sea, Clown Meat und vielen anderen. 06/23


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