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Willie Nile

Amerikanischer Rock-Singer/Songwriter und Gitarrist, geboren am 7. Juni 1948 in Buffalo, New York, als Robert Anthony Noonan. Er studierte Philosophie an der University Buffalo und begann eine Karriere als Musiker. Wegen einer Lungenentzündung musste er ein Jahr pausieren. In dieser Zeit schrieb er erste Songs.


Er liess sich im Greewich Village in Manhattan, New York City, nieder und wurde von einem Major-Label als Singer/Songwriter unter Vertrag genommen. Mit Hilfe unter anderem von Jay Dee Daugherty (dm, perc) von der Patti Smith Group nahm er sein Debutalbum "Willie Nile" (Arista, 1980) auf. Danach wurde er als Opener für The Who auf Tournee geschickt.


Ein Auftritt vom Juli 1980 in Central Park in NYC wurde nachträglich unter dem Titel "Archive Alive" (Archive Recordings, 1997) herausgebracht. Daugherty und mit ihm Fred Smith (e-b) von Blondie und Television waren die prominentesten Mitmusiker auf dem zweiten Album "Golden Down" (Arista, 1981). Aus den beiden Alben wurden mehrere Singles ausgekoppelt.


Danach war der bankrotte Nile wegen juristischen Problemen jahrelang als Musiker untätig. Erst 1987 trat er wieder öffentlich auf und zwar in Oslo mit Eric Anderson. Eine Videoband davon geriet in die Hände eines Talentsocuts, der ihm einen Vertrag mit "Columbia" vermittelte. Allerdings vergingen mehrere Jahre, bis das dritte Album "Places I Have Never Been" (Columbia, 1991) erschien.


Begleitet wurde Nile unter anderem von Richard Thompson, Loudon Wainwright III, Roger McGuinn sowie Musikern von The Hooters und The Roches. Die Zeit bei den beiden Major-Labels wurde später auf der Doppel-CD "The Arista Columbia Recordings 1980 – 1991" (Acadia, 2006) dokumentiert. Nile arbeitete für Ringo Starr, Tori Amos, Elvis Costello, Lucinda Williams, Ian Hunter und andere.


Nach seiner Zeit bei "Columbia" dauerte es erneut fast ein Jahrzehnt bis Nile mit "Beautiful Wreck Of The World" (River House, 1999) auf seinem eigenen Label sein viertes Album vorlegen konnte. Dann herrschte wieder mehrere Jahre Funkstille. Im Herbst 2003 wurde er von der Bruce Springsteen-Begleitband, der E-Street Band, zu drei Konzerten eingeladen.


Drei Jahre danach erschien das nächste Album "Streets Of New York" (Evangeline, 2006). Danach kam auf seinem "River House Records"-Label praktisch jedes Jahr ein Album heraus: "Live At The Turning Point" (2007), "Live From The Streets Of New York" (2008), "House Of A Thousand Guitars" (2009), "The Innocent Ones" (2010), "Vagabond Moon" (2010) und "Hard Times in the UK" (2011).


Auch in der Folge riss der Strom der Alben mit "American Ride" (Loud & Proud, 2013), "If I Was A River" (River House, 2014), der Doppel-CD "The Bottom Line Archive" (The Bottom Line, 2015) nicht ab. Weiter ging's mit "World War Willie" (2016), "Positively Bob: Willie Nile Sings Bob Dylan" (2017), "Children Of Paradise" (2018), "New York At Night" (2020) und "The Day The Earth Stood Still" (2021), alller erschienen bei "River House Records". 07/23

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