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Wyclef Jean

Haitianisch-amerikanischer Sänger, Rapper, Produzent, Komponist, Bandleader und Schauspieler, geboren am 17. Oktober 1972 in Croix des Bouquets in Haiti. Als er neun Jahre alt war zogen seine Eltern nach Brooklyn, New York, später in die Umgebung westlich von New York im Bundesstaat New Jersey.



1987 schloss sich Jean einer Hip Hop-Gruppe an, die aus seinem Cousin Prakazrel Michel alias Pras Michel und Lauryn Hill bestand. Diese nannte sich zuerst Tranzlator Crew, später Fugees. "The Score" (Ruffhouse, 1996), das zweite und letzte Album der Fugees, verkaufte sich rund 22 Millionen Mal und enthielt auch mehrere Hitsingles.

 

The Fugees mischten in ihren Hip Hop-Sound auch Elemente von Jazz und Reggae. Jean war das erste Bandmitglied, das nach dem Split der Gruppe im Jahre 1997 an die Arbeit eines eigenen Albums ging. Es hiess "The Carnival" oder mit vollem Titel "Wyclef Jean Presents The Carnival Featuring The Refugee All-Stars" (Columbia, 1997) und war um einiges ambitiöser als "The Score".

 

Bei den Aufnahmen dazu machten neben den Fugee-Mitgliedern die kubanische Sängerin Celia Cruz, die Neville Brothers, Bob Marleys ehemalige Backgroundsängerinnen The I-Threes und andere mit. Das Album enthielt mit dem Bee Gees-Cover "We Trying To Stay Alive" und dem Song "Gone Till November" zwei Hit-Singles.

 

Letzere, eingespielt mit Hilfe des New York Philharmonic Orchestras, war die einzige Single von Jean in den Billboard Hot 100. Das Album verkaufte sich in den USA über 2 Millionen Mal, kam auf Platz 4 der R&B/Hip Hop-Charts und auf Platz 16 bei den Billboard 200.

 

Dann war Wycleaf Jean eine Zeitlang als Produzent, Remixer und/oder Songschreiber für Whitney Houston, Destiny's Child, Cypress Hill, Simply Red, Bounty Killer, Michael Jackson, Santana, Tevin Campell, The Black Eyed Peas, Sinéad O'Connor, Mick Jagger und andere tätig.

 

Auch für sein zweites Albums "The Ecleftic - 2 Sides II A Book" (Columbia, 2000) holte er Stars wie Youssou N'Dour, Mary J. Blige, Earth Wind & Fire, Whitney Houston oder Kenny Rogers ins Studio. Mit Platz 3 in den R&B/Hip Hop-Charts sowie Platz 3 bei den Billboard 200 schnitt der Zweitling noch besser ab als das Debutalbum.

 

Auf dem dritten Solo-Album "Masquerade" (Columbia, 2002) waren unter anderen Tom Jones oder die Hip Hop-Violinistin Miri Ben-Ari zu hören. Mit Platz 2 bei den R&B/Hip Hop-Alben und Platz 6 bei den Billboard 200 war es sein chartsmässig erfolgreichstes Album. Eine Compilation hiess "Greatest Hits" (Columbia, 2003).

 

Im selben Jahre folgte mit "The Preacher's Son" (Clef, 2003) ein weiteres Album mit neuem Material. Dafür schaute Platz 5 bei den R&B /Hip Hop-Alben sowie Platz 22 bei den Billboard 200 heraus. Mit "Welcome To Haiti Creole 101" (Koch, 2004) folgte ein stark von der kreolischen Musik geprägtes Album, das nicht in die Charts kam.

 

Dazu war er auch als Schauspieler tätig. Im September 2004 kam es zu einem Reunionkonzert von The Fugees. 2005 begannen die Musiker wieder an einem Album zu arbeiten, ohne dass neues Material erschien. "Carnival Vol. II: Memoirs of an Immigrant" (Columbia, 2007) war Jeans nächstes eigenes Album. Es erreichte die Top-10 der R&B/Hip Hop-Charts und die Top-20 der Billboard 200.

 

"From the Hut, To the Projects, To the Mansion" (Columbia, 2009) schaffte es nur noch in dei Top-40 der R&B/Hip Hop-Charts und nur noch auf Platz 171 der Billboard 200. Acht Jahre später fand sich das nächste Album "Carnival III: The Fall and Rise of a Refugee" (Heads, 2017) auf Platz 112 der Billboard 200. Keine Chartsnotierung gab es für "Wyclef Goes Back to School Volume 1" (Heads, 2019).          01/24

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