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  • Joe Gordon

    Amerikanischer Jazz-Trompeter, geboren am 15. Mai 1928 in Boston, Massachusetts. Er spielte ab 1947 in Boston in eigenen Formationen und in lokalen Orchestern, zudem mit Georgie Auld und Charlie Mariano. Später tauchten Aufnahmen von 1952 auf, auf denen Gordon an der Seite von Charlie Parker zu hören war. Im Frühjahr 1958 ging er mit dem Orchester von Dizzy Gillespie auf Tournee, hatte im Sommer wieder eine eigene Band in Boston und wurde von Herb Pomeroy für dessen Band engagiert. Er war kurz Mitglied der Jazz Messengers von Art Blakey. Dann liess er sich an der US-Westküste nieder und arbeitete ab November 1958 mit Shelly Manne und verschiedenen anderen Formationen des Westcoast Jazz.   Im September 1959 entstanden die legendären Aufnahmen von Shelly Manne & His Men im Jazzclub "Black Hawk" in San Francisco, die auf den vier LPs "At The Black Hawk Vol. 1 bis 4" (alle Contemporary, 1960) veröffentlicht wurden. Im Frühling 1960 besuchte Gordon Europa als Mitglied von Mannes Quintett.   Sein stark von Dizzy Gillespie beeinflusstes Spiel ist auch auf Aufnahmen von Donald Byrd, Barney Kessel, Helen Humes, Horace Silver, Wes Montgomery, Charles Mingus und Thelonious Monk zu hören. Gordon war bei den Sessions zu fast 100 Aufnahmen mit von der Partie. Sessions unter eigenem Namen dagegen waren Seltenheit.   Am 3. und 4. September 1954 stand er in New York mit Charlie Rouse (ts), Junior Mance (p), James Schenck (b) und Art Blakey (dm) im Studio, um "Introducing Joe Gordon" (EmArcy, 1955). Vier Titel erschienen auf einem 10"-Minialbum und im gleichen Jahr um zwei weitere Tracks erweitert auf einer LP. Das Album wurde später unter anderem unter dem Titel "Blakey" (Verve, 1999) als Aufnahme von Art Blakey wiederveröffentlicht.       "Lookin' Good" (Contemporary, 1961) war sein zweites Album unter eignem Namen, aufgenommen am 11., 12. und 18. Juli 1961 mit  Jimmy Woods (as), Dick Whittington (p), Jimmy Bond (b) und Milt Turner (dm). Joe Gordon starb am 4. November 1963 in Santa Monica, California, 35-jährig bei einem Zimmerbrand.   Unter den Namen von Joe Gordon und Scott LaFaro erschien nachträglich "West Coast Days - Live At The Lighthouse" (Fresh Sound, 1992) mit Aufnahmen vom September 1958 (Gordon) und Juli 1960 (LaFaro). Im Prinzip handelte es sich um Aufnahmen von Richie Kamuca (ts) mit zwei verschiedenen Gruppen. Bei "West Coast Blues" (Musica Jazz, 2022) handelt es sich um eine Compilation, die einer italienischen Musikzeitschrift beigelegt wurde.                                                                                                    09/24

  • Jon Gordon

    Amerikanischer Jazz-Alt- und Sopransaxophonist und Bandleader, geboren 1966 in New York City. Er arbeitet derzeit als Professor für Jazz an der University of Manitoba in Winnipeg, Manitoba. Mit "Beginnings And Endings" (Taurus, 1989) legte er ein erstes Album vor. Darauf wurde er grösstenteils von Henryk Lysiak (p), Terje Venaas (b) und Egil Johansen (dm) begleitet. In einem Duotrack spielte Egil Kapstad (p) an seiner Seite. Für "The Jon Gordon Quartet" (Chiaroscuro, 1992) lud er Phil Woods (as) als Gast zu vier der zehn Stücke ein. Die Gruppe bestand zudem noch aus Kevin Hays (p), Scott Colley (b) und Bill Stewart (dm).   Auf der zweiten Quartett-Aufnahme "Spark" (Chiaroscuro, 1995) waren Benny Carter (as) und Phil Woods (as) in je einem Stück zu hören, dazu Bill Charlap (p), Sean Smith (b) und Tim Horner (dm) als weitere Begleiter. "Currents" (Double-Time, 1998) eröffnete eine Serie von Aufnahmen für ein deutsches Label.   Es handelte sich um eine weitere Quintettaufnahme mit Ben Monder (g), Ed Simons (p), Larry Grenadier (b) und Bill Stewart (dm) unter Gordons Namen. Mit anders zusammengesetzten Gruppen waren "The Things We Need" (1999), "Possibilities" (2000) und "Contrasts" (2001) weitere Aufnahmen für dieses Label.   Bis dato veröffentlichte Jon Gordon als Leader, mit Gruppen wie Jon Gordon Quartet, Jon Gordon Quintet, Jon Gordon Sextet und The Jon Gordon Trio oder Co-Leader rund ein Dutzend weitere Alben. Er arbeitete für Ron McClure, Bill Mays, Bill Mobley, Janis Siegel, Harry Connick, Jr., David Schnitter, Jay Anderson, Joe Farnsworth und andere.   Dazu hörte man ihn in Gruppen wie Alan Ferber Nonet, Atle Hammer Sextet, George Colligan Quintet, John Fedchock New York Big Band, Jack Cortner Big Band, Loren Schoenberg And His Jazz Orchestra, Mace Francis New York Nonet, Mike LeDonne Sextet, Ron McClure Sextet, The Gotham Jazz Orchestra, The Ken Peplowski Big Band und Tony Kadleck Big Band.    09/24

  • Wycliffe Gordon

    Amerikanischer Jazz-Posaunist, Komponist und Bandleader, geboren am 29. Mai 1967 in Waynesboro, Georgia. Er spielt auch Didjeridoo, Trompete, Tuba, Piano und singt. Sein Vater war ein klassischer Pianist und Lehrer. Wycliffe begann im Alter von 12 Jahren Posaune zu spielen. Erste Aufnahmen machte er ab Ende der 1980er Jahre an der Seite von Leadern wie Wynton Marsalis und Marcus Roberts. Er war auch Mitglied des Lincoln Jazz Orchestras. Erste Aufnahmen unter eigenem Namen konnte er Mitte/Ende der 1990er Jahre realisieren.   Es war dies "Bone Structure" (Atlantic, 1996) mit Ron Westray (tb) als Co-Leader sowie mit Marcus Roberts (p), Reginal Veal (b) und Herlin Riley (dm). "Slidin' Home" (Nagel Heyer, 1999) war eine Aufnahme mit Victor Goines (ts, cl), Eric Reed (p), Rodney Whitaker (b) und Herlin Riley (dm) sowie mit Joe Temperley (ss, bars), Randy Sandke (tp) und Milt Grayson (vcl) als Gäste.   Auf "The Search" (Nagel Heyer, 2000) machten Marcus Printup (tp), Ron Westray (tb), Delfeayo Marsalis (tb), Jen Krupa (tb), Dave Bibson (tb), Roger Floreska (b-tb), Victor Goines (ts), Walter Blanding Jr. (ts), Ted Nash (as, fl), Eric Reed (p), Rodney Whitaker (b) sowie Winard Harper und/oder Herlin Riley (dm, perc) mit.   "The Gospel Truth" (Criss Cross, 2000) hiess eine Aufnahme mit Marcus Printup (tp, vcl), Victor Goines (ts, bars, cl), Eric Reed (p), Reuben Rogers (b) und Winard Harper (dm). Dazu kamen Carrie Smith (vcl), Kurt Stockdale (as), Jennifer Krupa (tb) und Dion Tucker (tb) als weitere Beteiligte.   "What You Dealin' With" (Criss Cross, 2001) hiess eine Quintettaufnahme, auf der Ryan Kisor (tp), Victor Goines (ts, ss) oder Herb Harris (ts), Zach Pride (b) und Rodney Green (dm) zu hören waren. Ebenfalls im Quintett, aber mit Seamus Blake (ts), David Kikoski (p), Larry Grenadier (b) und Bill Stewart (dm), entstand "United Soul Experience" (Criss Cross, 2002).   Nur im Duo mit Eric Reed (p) nahm Gordon "We" (Nagel Heyer, 2002) sowie später "We 2" (WJ3, 2007) auf. Auf "Dig This!" (Criss Cross, 2003) bestand das Wycliffe Gordon Quintett aus Seamus Blake (ts), Peter Bernstein (g), Sam Yahel (org) und Bill Stewart (dm).   Für das Album "In The Cross" (Criss Cross, 2004) verpflichtete Gordon neben Marcus Printup (tp, vcl), Victor Goines (ts, ss, cl), Eric Reed (p, vcl), Damien Sneed (org), Reginald Veal (b, vcl) und Alvin Atkinson Jr. (dm, vcl) auch den Garden City Gospel Choir.   Mit "Cone's Coup" (Criss Cross, 2006) setzte Gordon die Reihe der Quintetteinspielungen fort. Stacy Dillard (ts, ss), Johnny O'Neal (p), Reginald Veal (b) und Herlin Riley (dm) waren seine Begleiter. Dazu machte er auf den Sidney Bechet-Hommagen "The Sidney Bechet Society Jam Session Concert" (Nagel Heyer, 2001) und "A Tribute to Storyville" (Sidney Bechet Society, 2006) mit.   Wycliffe Gordon veröffentlichte bisher unter seinem Namen, als Leader der Gruppen Wycliffe Gordon & Friends, Wycliffe Gordon Quintet, Wycliffe Gordon Sextet, Wycliffe Gordon & His International All Stars sowie als Co-Leader gesamthaft an die 35 Alben.   Dazu war er Mitglied von Gruppen wie David Ostwald's Gully Low Jazz Band, Odeon, The Herbie Nichols Project, The Inside Out Jazz Collective, The Lincoln Center Jazz Orchestra, The Nagel Heyer Allstars und Wynton Marsalis Septet.   Weitere Aufnahmen machte er mit Leadern wie Rodney Whitaker, Herlin Riley, Holly Cole, Paul Simon, Anat Cohen, Marcus Roberts, Winard Harper, Cyrus Chesnut, Eric Reed, Randy Sandke, Marcus Printup, Roswell Rudd sowie mit der Singer/Songwriterin Nathalie Merchant.                       09/24

  • Joe Magnarelli

    Amerikanischer Jazz-Trompeter, Komponist und Bandleader, geboren am 19. Januar 1960 in Syracuse, New York. Er lernte mit zwölf Jahren autodidaktisch Klavier, später Gitarre und Trompete. 1986 erwarb er den Bachelor an der State University of New York in Fredonia. Er zog nach New York City und arbeitete dort als Studiomusiker unter anderem mit Harry Connick junior, Lionel Hampton, Toshiko Akiyoshi, Andy Fusco, Mike Longo, Jack McDuff, Dado Moroni, Gary Smulyan und Chris Connor. Dazu spielte er in den Bands von Ray Barretto und Buddy Rich.   Mit Jerry Weldon (ts), Keith Saunders (p), Bim Strasberg (b) und Eddie Ornowski (dm) bildete er The N.Y. Hardbop Quintet. In dieser Besetzung entstand "The Clincher" (TCB, 1995). Dann wurde Ornowski durch Clifford Barbaro (dm) ersetzt. "A Whisper Away" (TCB, 1998) und "A Mere Bag Of Shells" (TCB, 2001) waren zwei weitere Alben dieser Gruppe.    Ab 1995 veröffentlichte er eine Reihe von Alben unter eigenem Namen. Das erste hiess "Why Not" (1995) und stammte vom Joe Magnarelli Quintet. Dabei wurde er von Eric Alexander (ts), Renee Rosnes (p), Peter Washington (b), Kenny Washington (dm) und Daniel G. Sadownick (perc).   Für spätere Aufnahmen des Joe Magnarelli Quintets scharte er andere Musiker um sich. Auf dem unter seinem Namen erschienenen Album "Always There" (Criss Cross, 1998) waren Gary Smulyan (bars), Jim Snidero (as, fl), Larry Goldings (p), Dennis Irwin (b), Kenny Washington (dm) und Daniel G. Sadownick (perc) seine Begleiter.   Mit John Swana (tp, flh) als Co-Leader sowie mit Eric Alexander (ts), Joel Weiskopf (p), Peter Washington (b) und Kenny Washington (dm) nahm Joe Magnarelli "Philly-New York Junction" (Criss Cross, 1998) auf. Später folgte unter dem Titel "New York-Philly Junction" (Criss Cross, 2004) ein weiteres Album dieses Sextetts.   Das Album dazwischen hiess "Mr Mags" (2001), eine Aufnahme mit Jim Snidero (as, fl), David Hazeltine (p), John Webber (b) und Tony Reedus (dm). "Hoop Dreams" (Criss Cross, 2006) sah Magnarelli in Begleitung von Peter Bernstein (g), Gary Versace (p), Paul Gill (b) und Tony Reedus (dm).   Für die Aufnahmen von "Persistence" (Reservoir, 2008) holte er Gary Smulyan (bars), David Hazeltine (p), Peter Washington (b) und Kenny Washington (dm) ins Studio. Mit Marcus Printup (tp) und Ryan Kisor (tp) als Co-Leader sowie mit Steve LaSpina (b) und Billy Drummond (dm) als Begleiter entstand "Jam Session, Vol. 25" (SteepleChase, 2008).   Bis dato veröffentlichte Joe Magnarelli als Leader oder Co-Leader rund 20 Aufnahmen. Bei discogs.com ist er als Musiker mit über 130 Einträgen präsent. Er war Mitglied der Gruppen Across 7th Street, Adam Shulman Septet, Afro-Latin Jazz Orchestra, Andy Fusco Quintet und Antonio Ciacca Quintet.   Er spielte auch in den Formationen Cory Weeds Little Big Band, Cory Weeds Quintet, Dick Oatts Quintet, Frank Basile Quintet, Frank Hewitt Sextet, Grant Stewart Quintet, Lionel Hampton & His Big Band, Michael Melito Quintet, Mike LeDonne's Big Band, Planet Jazz, Ron Aprea Sextet, sowie The Earl MacDonald 6, The Gotham Jazz Orchestra.                                              09/24

  • Philip Dizack

    Amerikanischer Jazz-Trompeter, Komponist und Bandleader, geboren 1985 in Milwaukee. Nach erfolglosen Versuchen auf dem Saxophon, wechselte er als Zehnjähriger zur Trompete. Er studierte Jazz an der Manhatten School of Music in New York und gewann 2005 die National Trumpet Competition, sowie den renommierten Caruso Solo Jazz Wettbewerb. Zudem stand er jeweils 2008 und 2015 im Halbfinal der renommierten Monk Competition. Unter seinem Namen veröffentlichte er bisher nur wenige Alben. Auf "Beyond A Dream" (Fresh Sound New Talent, 2005) war er in Begleitung von Greg Tardy (ts, ss), Patrick Cornelius (as), Miro Sprague (p), Joe Sanders (b) und Obed Calvaire (dm) zu hören.   Für sein zweites Album "End Of An Era" (Truth Revolution, 2012) griff Dizack je nach Stück auf unterschiedliche Musiker zurück. In der Gesamtheit waren dies Jake Saslow (ts), Aaron Parks (p), Sam Harris (e-p), Linda Oh oder Joe Sanders (b), Kendrick Scott oder Justin Brown (dm) sowie Reinaldo DeJesus (perc).   Dazu kam ein Streichquartet. Für "Single Soul" (Criss Cross, 2013) ging er mit Ben Wendel (ts), Eden Ladin (p), Joe Sanders (b) und Eric Harland (dm) ins Studio. Danach war er jahrelang nur als Sideman zu hören. Auf "Human" (ECM, 2021) beispielsweise erweiterte er das Trio Shai Maestro (p), Jorge Roeder (b) und Ofri Nehemya (dm) zum Quartett.        Dizack ist zudem auf Aufnahmen von Lee DeWyze, Phillip Phillips, Miguel Atwood-Ferguson, Ben Van Gelder, Biboulakis, Orlando Le Fleming, The Awakening Orchestra, Breaking Benjamin, Thomas Galliano Quintet, Brian Lynch, Michael Leonhart Orchestra, Paolo Sapia, JC Hopkins Biggish Band, Cameron Graves und Danjam Orchestra zu hören.                   09/24

  • Joel Weiskopf

    Amerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und Bandleader, geboren 1962 in Syracuse, New York. Er ist der jüngere Bruder des Saxophonisten Walt Weiskopf , mit dem er seit Ende der 1980er Jahre in zahlreichen Bands zusammenarbeitet. Einen seiner ersten professionellen Jobs hatte er Mitte der 1980er Jahre in der Big Band von Woody Herman. Nach mehreren Aufnahmen als Sideman legte er, begleitet von Peter Washington (b) und Billy Drummond (dm), mit "The Search" (Criss Cross, 1999) sein erstes Album als Leader vor.   Für "New Beginning" (Criss Cross, 2001) griff er auf Walt Weiskopf (ts, ss), John Swana (tp, flh), John Patitucci (b) und Jeff Brillinger (dm) zurück. "Change In My Life" (Criss Cross, 2002) war eine Trioaufnahme mit John Patitucci (b) und Brian Blade (dm). Mit Eric Harland an Stelle von Blade kam "Devoted To You" (Criss Cross, 2007) zu Stande.   Dann vergingen neun Jahre bis "Where Angels Fear To Tread" (SteepleChase, 2016). Es handelte sich um eine Quintettaufnahme mit Andy Fusco (as, ss), Joe Magnarelli (tp, flh), Doug Weiss (b) und Jaimeo Brown (dm). "The Message" (SteepleChase, 2017) nahm er mit Rob Scheps (ts, ss), Joe Fitzgerald (b) und Marcello Pellitteri (dm) auf.                                          09/24

  • Joe Farnsworth

    Amerikanischer Jazz-Schlageuger und Bandleader, geboren am 21. Februar 1968, in Holyoke, Massachusetts, als Joseph Allen Farnsworth. Sein Vater ist der Trompeter und Bandleader Roger Farnsworth. Einer seiner Brüder spielte Saxophon in der Band von Ray Charles. Joe Farnsworth studierte am William Paterson College und hatte Unterricht bei Harold Mabern und Art Taylor. Er arbeitete zuerst für Junior Cook (1991), Jon Hendricks (1991), Jon Faddis (1992), George Coleman, Cecil Payne (1993), Annie Ross und Benny Green (1995). Dazu war er Mitglied der All Star Formation One for All des Labels "Criss Cross".   Zu ersten Aufnahmen war er Anfang/Mitte der 1990er Jahre mit Junior Cook, Eric Alexander, Cecil Payne, Benny Golson, Michael Weiss und anderen gekommen. Sein erstes eigenes Album hiess "Beautiful Friendship (Criss Cross, 1998).   Es kam mit Hilfe von Eric Alexander (ts), Eddie Henderson (tp, flh), Steve Davis (tb), Cedar Walton (p), Nat Reeves (b) zu Stande und erschien unter dem Bandnamen Joe Farnsworth Sextet. Mit Ausnahme eines Albums des Joe Farnsworth Quartets erschienen alle weiteren Aufnahmen unter seinem Namen.   Seine zweite Veröffentlichung hiess "It's Prime Time" (441 Records und Eighty-Eight's, 2003). Mit Benny Golson, Eric Alexander und John Farnsworth (ts), Jim Rotondi (tp, flh), Curtis Fuller (tb), David Hazeltine oder Harold Mabern (p) sowie Ron Carter (b) konnte er dafür eine All Star-Besetzung zusammenbringen.   Für "Drumspeak" (Commodore, 2006) umgab er sich mit Eric Alexander (ts), Jim Rotondi (tp), Curtis Fuller (tb), Steve Nelson (vibes), David Hazeltine (p), Nat Reeves (b) sowie Abdou M'Boup, Ray Mantilla und Renaud Penant (perc). Nur im Quartett mit Eric Alexander (ts), Harold Mabern (p) und Nat Reeves (b) entstand "Super Prime Time" (Eighty-Eight's, 2012).   Bis dato kamen fünf weitere Alben von Farnsworth heraus, darunter drei für das Label "Smoke Sessions Records". Er war Mitglied der Gruppen Benny Golson Group, Cory Weeds Quartet, David Hazeltine Quartet/Quintet/Trio, Eric Alexander Quartet, Francesco Cafiso New York Quartet, Harold Mabern Trio, Jim Rotondi Quintet und John Webber Quartet.   Dazu spielte er in den Gruppen Massimo Faraò Trio, Michael Weiss Quartet, Mike Dirubbo Quintet, Mike LeDonne Trio, Mike LeDonne's Big Band, Pharoah Sanders Quartet, Reeds And Deeds, Steve Davis Quartet, Steve Davis Sextet, The Anniversary Quartet, The Atro "Wade" Mikkola Quartet, The Groover Quartet, The New Classic Trio und Vincent Herring Quartet.                                                    09/24

  • Rufus Reid

    Amerikanischer Jazz-Bassist, Bandleader und Musiklehrer, geboren am 10. Februar 1944 in Atlanta, Georgia. Er spielte als Schüler Trompete und trat nach dem Abschluss der High School einer US Air Force-Band als Trompeter bei. Dort wandte er sich dem Kontrabass zu. Nach dem Ende der Dienstzeit bei der Air Force studierte er beim Cellisten des Seattle Symphony Orchestra, James Harnett. Danach setzte er seine Studien an der Northwestern University in Evanston bei Warren Benfield und Joseph Guastefeste vom Chicago Symphony Orchestra fort. 1971 schloss er sein Studium mit dem Grad eines Bachelor of Music ab. Im Anschluss daran arbeitete er als professioneller Musiker in Chicago, ab 1976 in New York City. Dort kam er an der Seite von Gene Ammons und Eddie Harris zu ersten Aufnahmen. Neben seiner Tätigkeit als Musiker erwarb sich Reid auch einen Ruf als Lehrer. Ab Anfang der 1970er Jahre beteiligte er sich unter anderen an den Jamey Aebersold Summer Jazz Workshops und dem Stanford University Jazz Workshop. Reid wirkte bei mehreren Lehr-Schallplatten von Aebersold mit. Ab Ende der 1970er Jahre bis 1999 war er Professor für Jazz an der William Paterson University in Wayne, New Jersey. 1971 erschien sein Lehrbuch "The Evolving Bassist", das 2003 auch in Form einer DVD erschien.   Er arbeitete für Musiker wie Kenny Dorham, Sonny Stitt, Don Byas, Philly Joe Jones, Thad Jones, Mel Lewis, Dexter Gordon, Bill Evans, Stan Getz, Dizzy Gillespie, Art Farmer, Lee Konitz, Roni Ben-Hur, Bob Mintzer, George Cables, Billy Hart, Bill Mays, John Stubblefield, Henry Threadgill, Harold Danko, Eddie Daniels, Helen Merrill, Mel Tormé und Marvin Stamm.   "Perpetual Stroll" (Theresa, 1981) hiess die erste Aufnahme des Rufus Reid Trios, das noch aus Kirk Lightsey (p) und Eddie Gladden (dm) bestand. Auf "Seven Minds" (Sunnyside, 1985) war das Rufus Reid Trio aus Reid, Jim McNeely (p) und Terri Lyne Carrington (dm) zusammgesetzt. "Too Marvelous For Words " (Empathy, 1982) war eine Duoaufnahme mit Joe Carter (g). Mit einem anderen Gitarristen, mit Kenny Burrell, entstand "A La Carte" (Muse, 1985). Vom Ron Jackson/Rufus Reid Duo, einem anderen Gitarren/Bass-Duo, erschien mit "Song For Luis" (Master Mix, 1995) nur eine Aufnahme. Auf "The Intimacy Of The Bass" (Double-Time, 1999) kam es zu einem Aufeinandertreffen mit einem anderen Bassisten, mit Michael Moore. Gleiches geschah bei "Alone Together" (Wave, 2000), einer Aufnahme mit Peter Ind.   Rufus Reid Quintet hiess eine andere Formation, die mit "The Gait Keeper" (Sunnyside, 2003) ein erstes Album vorlegte. Das Lineup bestand neben dem Leader aus Rich Perry (ts), Freddie Hendrix (tp, flh), John Stetch (p) und Montez Coleman (dm). Mit Sumi Tonooka (p) an Stelle von Stech und mit Tim Horner (dm) für Coleman realisierten Reid, Perry und Hendrix im Oktober 2006 das CD/DVD-Set "Live At The Kennedy Center" (Motéma, 2007).   Mit dem Schlagzeuger Akira Tana leitete er ab den 1980er Jahren die Band TanaReid, von der mehrere Aufnahmen erschienen. Für "Yours And Mine" (Concord, 1991) holten die beiden Co-Leader Ralph Moore (ts, ss), Jesse Davis (as) und Rob Schneiderman (p) dazu. Bei "Passing Thoughts" (Concord, 1992) hiessen die Partner von Reid, Schneiderman und Tana Dan Faulk (ts, ss), Craig Bailey (as) und Guilherme Franco (perc) in einigen Stücken.   Das selbe Stammquintett, erweitert in zwei Stücken um Frank Colon (perc), brachte auch "Blue Motion" (Bellaphon, 1993) heraus. Mit dem Komponisten Charles Licata als dritter Co-Leader sowie mit Hilfe von Mark Turner (ts), Craig Bailey (fl, as) und John Stetch (p) kamen die Aufnahmen von "Rumour" (Charles Publishing, 1995) zu Stande.        Das gleiche TanaReid-Stammquintett nahm, teilweise mit Tom Harrell (tp, flh) als sechster Musiker, "Looking Forward" (Evidence, 1995) auf. Auf "Back To Front" (Evidence, 1998), der bisher letzten Aufnahme von TanaReid, wurde mit Turner, Bailey und Stetch als Mitmusiker von Reid und Tana aufgenommen, dazu mit Barbara King (vcl) und Grady Tate (vcl) in einzelnen Stücken. Reid und Tana dienten auch als Rhythmusduo für Gene Bertoncini oder Sumi Tonooka.   "Out Front" (Motéma, 2011) hiess eine Trioaufnahme mit Steve Allee (p) und Duduka Da Fonseca (dm). Dieses Trio wurde für "Hues Of A Different Blue" (Motéma, 2011) mit Bobby Watson (as), J.D. Allen (ts), Freddie Hendrix (tp) und Toninho Horta (g) zu einem Septett erweitert. Bei "Quiet Pride" (Motéma, 2013) handelt es sich um eine Bigband-Aufnahme.   Mit Hilfe von Aruán Ortiz (p) oder Steve Allee (p), Duduka Da Fonseca (dm) und dem Sirius String Quartet nahm Rufus Reid die LP "Terrestrial Dance" (Newvelle , 2017) auf. Sie war auch Teil des 6-LP-Sets" Newvelle Season Two – Luxury Box Set" (Newvelle, 2017), die zudem noch Aufnahmen von John Patitucci, Kevin Hays & Lionel Loueke, Jon Cowherd, Christopher Tordini und Aruán Ortiz enthielt.   Eine weitere Aufnahme für dieses Label war "Always In The Moment" (Newvelle, 2020), aufgenommen mit Sullivan Fortner (p). Das selbe Material sowie zwei weitere Stücke kamen unter dem Titel "It's The Nights I Like" (Sunnyside, 2020) in CD-Form heraus. Mit Caelan Cardello (p) entstand in Form von "Rufus Reid Presents Caelan Cardello" (Liam, 2023) eine andere Duoaufnahme mit einem Pianisten.   Rufus Reid war zudem auf Dutzenden von weiteren Aufnahmen Co-Leader von Trioformationen oder anderen Ensembles. Er war Mitglied der Gruppen Andrew Hill Trio und Quartet, Art Farmer Quintet, Bob Mintzer Big Band, Bob Rockwell Quartet, Bob Rockwell Trio, Dave Liebman Quartet, Dexter Gordon Quartet, Don Aliquo/Clay Jenkins Quintet, Eddie Allen Quintet, George Cables Trio, Greg Abate Quartet, Harold Ashby Quartet und Jack Dejohnette's Special Edition.   Er spielte in den Gruppen James Williams Sextet, Jazz Clinicians' Quartet, Joe Locke Quintet, Kirk Lightsey Trio, Lee Konitz Nonet, Lee Konitz Quintet, Marian McPartland Trio, Michele Rosewoman Trio, Mickey Tucker Quartet, Sharel Cassity Quartet, Sumi Tonooka Trio, The Asian American Jazz Trio, The Lee Konitz Quartet, The Marvin Stamm / Ed Soph Quartet, The Thad Jones Mel Lewis Quartet und World Bass Violin Ensemble.                        09/24

  • Gene Perla

    Amerikanischer Elektro- und Kontrabassist, Pianist, Komponist, Produzent und Toningenieur, geboren am 1. März 1940 in in Woodcliff Lake, New Jersey. Perla erhielt klassischen Klavierunterricht, entdeckte den Jazz und spielte während seiner Zeit in der High School Posaune. Er begann ein Studium als Wirtschaftsingenieur an der University of Toledo. Erst dann entschied er sich, Musiker zu werden. Er studierte von 1962 bis 1964 am Berklee College of Music und wechselte zum Bass. Gemeinsam mit Don Alias wurde er Mitglied der Salsa-Band Los Muchachos und spielte bei Nina Simone, mit der er zu ersten Aufnahmen kam.   Von 1969 bis 1970 war er Mitglied des Orchesters von Woody Herman. Als Mitglied dieser Formation stand er abermals im Studio. Danach arbeitete er im Thad Jones/Mel Lewis Orchestra, für Sarah Vaughan sowie von 1971 bis 1973 bei Elvin Jones. 1974/75 arbeitete er für Sonny Rollins.   Er spielte im Laufe seiner Karriere mit verschiedenen Musikern und Musikerinnen in den unterschiedlichsten Stilen. Er arbeitete für Willi Bobo, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Nancy Wilson, Joni Mitchell, Chick Corea und Frank Sinatra. 1972 gründete er einen Musikverlag. Später wurde er Toningenieur im Secret Sound Studio in New York und eröffnete das zusammen mit Jan Hammer betriebene Red Gate Studio.   Mit Steve Grossman (ts) und Don Alias (dm, perc) spielte Perla unter dem Gruppennamen Stone Alliance ab Mitte der 1970er Jahre mehrere Alben ein. Die meisten kamen auf Perlas eigenem Label "PM" heraus. Dort erschienen auch Aufnahmen von John Abercrombie, David Liebman und anderen.   Als Leader oder Co-Leader erschienen nur wenige Alben. Mit Bobby Kapp (dm, vcl) bildete Perla den Kern des Fine Wine Trios. Auf "Fine Wine Trio" (Fine Wine, 2000) war Richard Wyands der Pianist, auf "Mexico Express" (Fine Wine, 2007) Gabriel Hernández.   Mit seinem langjährigen Weggefährten Elvin Jones (dm) sowie mit einer ganzen Reihe von weiteren Musikern sowie mit der NDR Big Band spielte er mit "Bill's Waltz" (PM, 2008) eine Hommage an Bill Evans ein. Bernie Senensky (p) und Ben Riley (dm) waren Co-Leader auf "Invitation" (PM, 2011).   Vom Horizons Quartet mit Daniel Wilkins (ts, ss), James Collins (p, e-p), Gene Perla (b) und Byron Landham (dm) erschien eine gleichnamige CD (PM, 2021). Eine Aufnahme mit Vik Perla alias Viktorija Gečytė (vcl, kazoo) und weiteren Musikern hiess "In The Moment" (PM, 2021). Als The Parker Trio nahmen Perla, Jon Ballantyne (p) und Adam Nussbaum (dm) eine gleichnamige CD (PM, 2021) auf.                                                                       09/24

  • Steve Grossman

    Amerikanischer Sopran- und Tenorsaxophonist sowie Flötist, geboren am 18. Januar 1951 in Brooklyn, New York City. Er lernte mit 8 Jahren Altsax, mit 16 Jahren Sopransax und ein Jahr später auch Tenorsaxophon. In dieser Zeit trat er mit Elvin Jones auf. Seine professionelle Laufbahn begann 1969, als er Nachfolger von Wayne Shorter bei Miles Davis wurde. Er war bei mehrere Aufnahmen von Miles Davis mit dabei: "Miles Davis At Fillmore" (Columbia, 1970), "Live-Evil" (Columbia, 1971), "Jack Johnson" (Columbia, 1971), "Get Up With" (Columbia, 1974) und "Big Fun" (Columbia, 1974).   Dazu wurde er ab Anfang der 1970er Jahre von Terumasa Hino und Teruo Nakamura für Aufnahmen beigezogen, parallel zu seiner Tätigkeit als Mitglied der damaligen Gruppe von Elvin Jones, mit dem zahlreiche Aufnahmen entstanden.   "Some Shapes To Come" PM, 1974) war Grossmans erstes Album als Leader. Begleitet wurde er von Jan Hammer (e-p, synth), Gene Perla (e-b, b) und Don Alias (dm, perc). In der selben Besetzung entstand "Terra Firma" (PM, 1977). Ohne Hammer traten Grossman, Perla und Alias ab jener Zeit auf mehreren Alben unter dem Gruppennamen Stone Alliance in Erscheinung. Aus dieser Gruppe stieg er Ende der 1970er Jahre aus.   In Rom waren im Juni 1975 mit Irino De Paula (g)  Alessio Urso (b), Nilton Castro (perc) und Alfonso Vieira (dm) die Aufnahmen zu "Jazz A Confronto 23" (Horo, 1975) entstanden. In Paris nahm er im November 1977 mit Michel Graillier (p), Patrice Caratini (b) und Daniel Humair (dm) "Born At The Same Time" (Owl, 1978) auf.   Knapp zwei Monate später war Grossman (ss, ts, p) in Paris mit Jean-François Jenny Clark (b) im Studio, um die Duo-LP "New Moon" (Musica, 1978) aufzunehmen. "Perspective" (Warner, 1979) war sein erstes Album für ein grosses Label. Für die Aufnahmen konnte er auf diverse prominente Sideman zurückgreifen.   "Way Out East - Vol. 1 und 2" (beide Red, 1984) hiessen zwei in Italien eingespielte Trio-LPs, auf denen er von Juini Booth (b) und Joe Chambers (dm) begleitet wurde. "Hold The Line" (Sound Design, 1986) war eine Aufnahme des Steve Grossman Quartets mit Hugh Lawson (p), Jooney Booth (b) und Masahiro Yoshida (dm).   Unter dem Namen der beteiligten Musiker Steve Grossman, Cedar Walton (p), David Williams (b) und Billy Higgins (dm) entstand für das selbe italienische Label "Love Is The Thing" (Red, 1986). Mit "Katonah" (DIW, 1986) folgte die erste von vier Aufnahmen für das japanische Label "DIW".   Es handelte sich um eine Quartetteinspielung mit Takehiro Honda (p), Hideo Kawahara oder Yasushi Yoneki (b) sowie Masahiro Yoshida (dm). "Volume 1 und 2" (beide DIW 1986) sowie "Standards" (DIW, 1987) zeigen Grossman in Begleitung von Fred Henke (p), Walter Booker (b) und Masahiro Yoshida (dm).   Bis dato veröffentlichte Grossman ein Dutzend weitere eigene Alben und viele weitere, auf denen er als Gast auf dem Cover aufgeführt war. Dazu kamen vereinzelte Aufnahmen unter Gruppennamen wie Johnny Griffin & Steve Grossman Quintet, Steve Grossman Quartet, Steve Grossman Quintet und Steve Grossman Trio.   Unter dem Titel "3 Original Album Classics" (Sony, 2010) wurden drei Alben für "Dreyfus" gemeinsam wiederveröffentlicht. Grossman machte zudem Aufnahmen als Mitglied von Ray Mantilla Space Station, Riccardo Fassi Tankio Band, Damon Brown Quartet, Antonio Ciacca Quintet, Kochi und anderen.                                                 09/24

  • Stone Alliance

    Amerikanische Formation zwischen Post Bop, Soul Jazz, Fusion, Jazz-Funk und Jazz-Rock, entstanden in der ersten Hälfte der 1970er Jahre in New York City. Die Gruppe bestand zuerst aus Steve Grossman (ts, ss, p), Gene Perla (e-b, b, synth, key, p, g) und Don Alias (dm, perc, g, vcl), die sich im Umfeld von Elvin Jones und Nina Simone getroffen hatten. Perla und Alias kannten sich seit Mitte der 1960er Jahre, als beide in Boston Mitglieder von Los Muchachos of Boston gewesen waren. Erste gemeinsame Aufnahmen dieser drei Musiker fanden sich auf der LP "Some Shapes To Come" (PM, 1974), die allerdings unter Grossmans Namen erschien und eine Quartett-Aufnahme mit Jan Hammer (synth, e-p) als vierten Mann darstellte.   1975 und 1976 spielte dieses Quartett mit "Terra Firma" (PM, 1977) ein zweites Album ein. Dazwischen war mit "Stone Alliance" (PM, 1976) das erste Trioalbum von Grossman, Perla und Alias erschienen. Auf dem zweiten Stone Alliance-Album "Con Amigos" (PM, 1977) wirkten zusätzlich Daniel Binelli (acc), Santiago Giacobbe (p) sowie José Maria Loriente und Roberto Valencia (perc) mit.   "Marcio Montarroyos/Stone Alliance" (PM, 1977) hiess im selben Jahr eine Quintettaufnahme mit Marcio Montarroyos (tp, flh, p, synth, perc, vcl) und  Erasto De Holanda Vasconcelos (perc). Danach stieg Steve Grossman aus, um sich auf seine Karriere als Bandleader und Musiker eigener Aufnahmen zu konzentrieren.   Für das nächste Stone Alliance-Album "Heads Up" (PM, 1980) stellten Perla und Alias eine kleine Bigband mit David Liebman (ss), Bob Mintzer und Michael Brecker (ts), Randy Brecker (flh), Bob Smith und Jim Pugh (tb), Jan Hammer und Kenny Kirkland (key), Robert Piltch (g) und Alex Acuña (perc) zusammen.   Danach versank Stone Alliance eine ganze Weile in der Versenkung. Erst mit den drei Konzertmischnitten "Live In Amsterdam", "Live In Buenos Aires" und "Live In Bremen" (alle PM, 2004) tauchte die Gruppe wieder auf. Es handelte sich um Aufnahmen, die das damalige Kerntrio 1977 bei Auftritten eingespielt hatte.   Weitere historische Ton- und Bilddokumente fanden sich auf der CD-R "Live In Berlin" (PM, 2010). Darauf ist die Gruppe bei einem Auftritt am 2. November 1980 am Jazz Festival Berlin zu sehen. Damals bestand Stone Alliance aus dem verbliebenen Stammduo Perla und Alias sowie aus Jan Hammer (key), Kenny Kirland (key, p, perc) sowie Bob Mintzer (ts, ss, bcl, fl, perc).   Zwischen 1996 und 2002 bestand Stone Alliance aus Perla, Alias und Mich Stein (g). Dieses Trio begleitete Junko Sumi (vcl) auf der erst später veröffentlichten CD "Vacation In Love" (Studio Songs, 2011). Seither erschienen von Stone Alliance keine weiteren Aufnahmen mehr. Die drei Kernmusiker Steve Grossman , Gene Perla und Don Alias nahmen auch Aufnahmen unter ihren Namen auf oder waren Mitglieder anderer Gruppen.    09/24

  • Valery Ponomarev

    Russisch-amerikanischer Jazz-Trompter und Bandleader, geboren am 20. Januar 1943 in Moskau. Er studierte in Moskau Musik. Fasziniert von Clifford Brown, dessen Platten er auf dem Schwarzmarkt entdeckte, wechselte er vom Schlagzeug zur Trompete. Von 1964 bis 1969 spielte er in Moskauer Jazzclubs und mit durchreisenden amerikanischen Solisten wie Gerry Mulligan, Charles Lloyd und Keith Jarrett. Sein Hard Bop kam in der sowjetischen Jazzszene allerdings nicht gut an. Er zog 1973 in die USA, wo er in Clubs arbeitete, bis ihn Art Blakey verpflichtete.   Er spielte von 1974 bis 1980 bei dessen Jazz Messengers , wo er bei  der Einspielung mehrerer Alben beteiligt war. Auch sein damaliger Messenger-Mitmusiker Bobby Watson zog ihn für Aufnahmen bei. Dazwischen erhielt er 1979 die US-Staatsbürgerschaft.   1981 gründete seine eigene Gruppe Universal Language, ohne dass davon Aufnahmen erschienen. Sein erstes Album unter seinem Namen hiess "Means Of Identification" (Reservoir, 1987) und zeigt ihn mit Ralph Moore (ts), Takao Hideki (p), Dennis Irwin (b) und Kenny Washington (dm).    Auf "Mosaic" (Soul Note, 1988) traf er auf die Co-Leader Jeff Hittman (ts) und Yoshitaka Uematsu (dm) sowie auf Larry Willis (p) und Dennis Irwin (b). Unter seinem Namen entstand mit Ralph Moore (ts), Larry Willis (p), Dennis Irwin (b) und Victor Jones (dm) "Trip To Moscow" (Reservoir, 1988).   Für "Profile" (Reservoir, 1991) holte er Joe Henderson (ts), Kenny Barron (p), Essiet Essiet (b) und Victor Jones (dm) dazu. Bis dato erschienen von Ponomarev als Leader oder Co-Leader rund zehn weitere Alben. Dazu kamen zwei Hommage-Alben seiner Valery Ponomarev Big Band für Art Blakey. Daneben wirkte Ponomarev bei Aufnahmen von Junior Cook, Charles McPherson, Miroslav Vitous und anderen mit.                          09/24

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