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4268 Ergebnisse gefunden für „“

  • Griftegård

    Schwedische Doom Metal-Formation, gegründet 2004 in Norrköping, Östergötland, von Ola Blomkvist (g) mit Thomas Eriksson (vcl), Per Broddesson (g), Niclas Kinnander (org, p) und Jens Gustafsson (dm). Als Bassisten waren nacheinander Dennis Olsson, dann Robert Hylén und ab den ersten Aufnahmen Thomas Jansson in der Band tätig. Nach der selbst herausgebrachten EP "Psalmbok" (2007) entstand mit Hilfe von Lars Broddesson (g) das erste und einzige Album "Solemn, Sacred, Severe" (Ván, 2009). Danach folgten zwei Split-7"-Singles mit Count Raven (Ván, 2010) und  mit Lord Vicar (Ván, 2011).   Sänger Thomas Eriksson und Gitarrist Per Broddesson waren ab jener Zeit auch in der Occult/Hard Rock-Band Year Of The Goat aktiv. Letztes Lebenszeichen von Griftegård war die CD-EP "The Four Horsemen" (Ván, 2015) mit einem Aphrodite's Child-Cover als Titeltrack. Ende 2015 löste sich die Band offiziell auf.                 09/24

  • Galvano

    Schwedische Sludge Metal/Stoner Rock-Band, gegründet 2005 in Götheborg von Mattias Nööjd (g, vcl) und Fredrik Käll bzw. Markus Bolechowski Franklin (dm). Erste Aufnahmen fanden sich auf einer titel-, label- und datumlosen Demo-CD-R. Dann vergingen mehrere Jahre, bis Galvano auf einer 10"-Split-EP (SM Musik, 2011) wieder auftauchte. Der andere Song stammte von der deutschen Band Kasan. Das erste Album nannte sich "Two Titans" (Devouter, 2012) und wurde in Form einer Doppel-LP auf den Markt gebracht. Der Zweitling hiess "Trail Of The Serpent" (Candlelight, 2015). Auf beiden Aufnahmen war Fredrik Käll der Schlagzeuger. Seither kamen von dieser Band keine weiteren Aufnahmen mehr heraus.                  09/24

  • Freedom Hawk

    Amerikanische Stoner Rock/Doom Metal-Gruppe, gegründet 2003 in Tidewater, Virginia, von T.R. Morton (g, vcl), Matt Cave (g), Mark Cave (e-b) und Lenny Hines (dm). Morton und Mark Cave spielten ab 1996 zusammen, ehe Morton für einige Zeit nach Florida zog. Nach seiner Rückkehr stiessen nach und nach Hines und Matt Cave dazu. Zuerst nannte man sich Down Green Well, dann Freedom Hawk. Von Freedom Hawk erschienen eine Demoaufnahme (2005), die CD-EP "Universal" (Magic Lady, 2007) und eine Split-7" mit The Crimson Electric. Die ersten Alben hiessen "Sunlight" (Magic Lady, 2008), "Freedom Hawk" (MeteorCity, 2009) und "Holding On" (Small Stone, 2011).   In Eigenregie und nur als DL erschien "Live @ The Jewish Mother" (2013). Bis zum nächsten Studioalbum "Into The Mind" (Small Stone, 2015) dauerte es vier Jahre. Der zweite Gitarrist Matt Cave war inzwischen nicht mehr dabei, ohne dass er ersetzt wurde.   Für "Beast Remains" (Ripple, 2018) und "Take All You Can" (Ripple, 2022) verstärkten sich T.R. Morton (g, vcl), Mark Cave (e-b) und Lenny Hines  (dm) mit Brendan O'Neil (g).                                 09/24

  • The Freeks

    Amerikanische Desert/Stoner/Blues und Heavy Psychedelic Rock-Gruppe, gegründet 2007 in Los Angeles, California, vom früheren Nebula- und Fu Manchu-Schlagzeuger Ruben Romano (vcl, g). Mit Hilfe von Bernie Worrell (key) von Parliament, Scott Reeder (e-b) von Kyuss und anderen entstand das erste Album "The Freeks" (Cargo, 2008). "Studio/Live" (Flotation, 8  2009) war eine 10"-EP ohne Besetzungsangaben. Vier Jahre später hatte Romano für sein zweites Album "Full On" (Freek Flag, 2013) eine feste Band zusammen. Sie bestand aus Jonathan Hall (vcl, g) von Backbiter und The Angry Samoans, Esteban Chavez (synth, org, e-p), Tom Davies (e-b, vcl) von Nebula und Hari Hassin (dm) von Roadsaw.   Die CD-EP "Ripped Off!!" (The Freeks, 2013) bestand aus Rough Mixes. Weitere Alben waren "Shattered" (Heavy Psych Sounds, 2016), "Crazy World" (Heavy Psych Sounds, 2018) und "Miles Of Blues" (Freek Flag, 2022).                                                                             09/24

  • Hangman’s Chair

    Französische Stoner Rock/Doom Metal-Band, gegründet 2005 in Crosne, Île-de-France, von Keo Nackphouminh (vcl), Adrien Lederer und Julien Rour Chanut (g), Renard alias Bernard Quarante (e-b) sowie Mehdi Birouk Thépegnier (dm). Erste Aufnahmen kamen auf einer Split-CD-EP (Bones Brigade, 2007) heraus, die sich Hangman's Chair mit Eibon teilte. "(A Lament for...) The Addicts" (Bones Brigade, 2007) war im selben Jahr das erste Album. Bis zum Zweitling "Leaving Paris" (Bones Brigade, 2010) vergingen drei Jahre. Mit Cédric Toufouti  war ein neuer Sänger und mit Clément Hanvic ein neuer Bassist in die Band gekommen. Es folgte eine Split-7"-Single (MoodisordeR, 2012) mit Drawers.   "Hope///Dope///Rope" (Bones Brigade, 2012) war der Titel des dritten Albums. Hangman's Chair war nach dem Abgang des Gitarristen Julien Rour Chanut nur noch ein Quartett. Die nächste Split-Veröffentlichung war eine 12"-EP (Reflections, 2014) mit Acid Deathtrip als zweite Band.   "This Is Not Supposed to Be Positive" (Musicfearsatan, 2015) war wieder ein Album. Julien Rour Chanut war wieder zurück, dafür hatte mit Adrien Lederer der andere Gitarrist das Weite gesucht. Mit Greenmachine bespielte Hangman's Chair eine 12"-Split-EP (Musicfearsatan, 2017).   "Banlieue triste" (Musicfearsatan, 2018)  war ein weiteres Album, gefolgt vier Jahre später von "A Loner" (Nuclear Blast, 2022). "Suicides And B-Sides" (Bones Brigade, 2023) enthielt sieben Stücke, die davor auf Splitaufnahmen veröffentlicht worden waren.         09/24

  • Hangnail

    Englische Doom- bzw. Stoner Rock-Formation, bestehend aus Harry Armstrong (g, vcl), James Ogawa (g), Paul Sphick (e-b) und Mark Cronin (dm), ehemals Mourn. Die Band debutierte mit der EP "One Million Layers B.C." (Man's Ruin, 1998) und konnte im Jahr darauf ihr Debutalbum "Ten Days Before Summer" (Rise Above, 1999) präsentieren. Nach "Clouds In The Head" (Rise Above, 2001) war Schluss. Armstrong und Ogawa gründeten mit Elena Jane (e-b) und Gareth Millsted (dm) von Centurions Ghost die Formation End Of Level Boss. "Prologue" (Exile On Mainstream, 2005) hiess das erste Alben, ehe Ogawa und Millsted durch Roland Scriver (g) von Sloth und Ben Hallett (dm) ersetzt wurden.   In dieser Besetzung entstand mit "Inside The Difference Engine" (Exile On Mainstream, 2007) ein zweites sowie mit "Eklectric" (Exile On Mainstream, 2011) ein drittes Album. End Of Level Boss löste sich 2015 auf. 2019 soll es zu einer Reunion von Hangnail gekommen sein, ohne dass bisher ein weiteres Lebenszeichen der Band erschien.          09/24

  • Rhinoceros

    Amerikanische Blues-Rock-Formation, entstanden 1967 in Los Angeles, California, auf Initiative des Doors-Produzenten Paul Rothchild. Das Label "Elektra" bezeichnete ihr Retortenprojekt als "Supergroup". Nacheinander wurden Alan Gerber (p, key, vcl), Doug Hastings (g, vcl) von Buffalo Springfield, John Finley (vcl) und Michael Fonfara (key) von Jon & Lee & The Checkmates, Danny Weis (g, p, key) und Jerry Penrod (e-b) von Iron Butterly sowie Bill Mundi (dm) von den Mothers Of Inventions engagiert.   Die Band machte sich an die Aufnahmen ihres Debutalbums "Rhinoceros" (Elektra, 1968) und spielte an der Seite von etablierten Acts wie Taj Mahal, Love, Traffic, Spooky Tooth, Muddy Waters, John Mayall, Grateful Dead und Blood, Sweat & Tears.   1969 kam Peter Hodgson (e-b) für Jerry Penrod. In der neuen Besetzung entstand "Satin Chickens" (Elektra, 1969). Im gleichen Jahr entschied sich Manager Billy Fields, die Band statt nach Woodstock an ein Festival nach Boston zu schicken, was für den Bekanntheitsgrad von Rhinoceros alles andere als fördernd war.   Aus Protest verliess Mundi die Gruppe. Er wurde durch Duke Edwards (dm, vcl) ersetzt. Hastings hatte inzwischen Larry Leishman (g) Platz gemacht. Dazu hatte auch Gerber die Band verlassen. Danach entstand mit "Better Times Are Coming" (Elektra, 1970) das letzte Album der Band.   Nach weiteren Besetzungswechseln und der Auflösung 1970 kam es Anfang 1972 unter den Namen Blackstone Rangers bzw. Blackstone zu einer kleinen Reunion von Hodgson, Finley, Leishman und Fonfara, die 1973 endgültig scheiterte. Fonfara und Weis begleiteten später Lou Reed auf dessen Album "Coney Island Baby" (RCA, 1976).    Unter dem Titel "Two Classic Albums From Rhinoceros" (Collectors' Choice, 2003) wurden das zweite und dritte Album gemeinsam noch einmal neu aufgelegt. Alle drei Alben fanden sich in der 3-CD-Box "The Elektra Albums 1968-1970" (Esoteric, 2020).                            09/24

  • Iron Butterfly

    Amerikanische Psychedelic/Hard Rock-Formation, gegründet 1966 in San Diego, California, von Danny Weis (g), Doug Ingle (vcl, org), Greg Willis (e-b) und Jack Pinney (dm). Dann gesellte sich noch Darryl DeLoach (vcl, perc) dazu. Noch im selben Jahr liess sich die Band in Los Angeles nieder, mit Jerry Penrod (e-b) und Bruce Morse (dm) als neue Rhythmussection. Auf der ersten LP "Heavy" (Atco, 1968) war Ron Bushy als Schlagzeuger zu hören. Noch bevor die Debut-LP auf den Markt kam und auf Platz 78 der Billboard 200 stand, fiel die Band fast vollständig auseinander. Weis und Penrod wurden für die Supergroup Rhinoceros engagiert.   Vom alten Lineup blieben nur noch Doug Ingle (org, vcl) und Ron Bushy (dm) übrig. Neue Mitglieder waren Eric Brann (g) und Lee Dorman (e-b). Mit der LP bzw. Single "In-A-Gadda-Da-Vida" (Atco, 1968) landete die Band ihren grossen Wurf.   Der Titelsong war in der Albumversion 17:05 Minuten lang und wurde für eine Single-Version auf 2:52 Minuten gekürzt. Die Single erreichte Platz 30 der Billboard Hot 100 , das Album kletterte bei den Billboard 200 gar auf Platz 4 und verkaufte sich im Laufe der Jahre über 30 Millionen Mal.   Das selbe Quartett spielte mit "Ball" (Atco, 1969) ein weiteres Album ein. Die beiden Singleauskoppelungen schafften es knapp in die Billboard Hot 100, das Album selber war mit Platz 3 auf der Billboard 200-Liste noch erfolgreicher als "In-A-Gadda-Da-Vida", verkaufte sich aber gesamthaft schlechter.   "Live" (Atco, 1970) hiess ein Livemitschnitt von 1969 mit einer 19-minütigen Version von "In-A-Gadda-Da-Vida". Es erreichte Platz 20 von Billboard 200. Dann verliess Brann die Band. Ingle, Dorman und Bushy spielten mit den Sessionsgitarristen Mike Pinera, Larry "Rhino" Reinhardt, Richard Podolor bzw. Bill Cooper das nächste Album "Metamorphosis" (Atco, 1970) ein, das immerhin auf Platz 16 der US-Albumcharts kam.   1971 löste sich die Band auf. Schon 1974 kam es zu einer Reunion. Das neue Quartett bestand aus den früheren Iron Butterfly-Musikern Erik Brann (g, vcl) und Ron Bushy (dm, perc). Dazu kamen Philip Taylor Kramer (e–b, key, vcl) und Howard Reitzes (key, vcl). "Scorching Beauty" (MCA, 1975) mit Yes-Sänger Jon Anderson in einem Track und "Sun And Steel" (MCA, 1975) hiessen kurz hintereinander zwei weitere, erfolglose Alben.   Danach existierte die Band jahrelang in diversen Besetzungen weiter, ohne dass neue Alben erschienen. Das Lineup wechselte fast jährlich. Einzig zwischen 1985 und 1987 sowie zwischen 2012 und 2015 war die Band nicht aktiv. Viele der ehemaligen Bandmitglieder kehrten jeweils wieder eine Zeitlang zur Band zurück.   Von der Band erschienen viele Wiederveröffentlichungen sowie fast zwei Dutzend Compilations. "Fillmore East 1968" (Rhino Handmade und Atco, 2011) war wieder einmal eine offizielle Veröffentlichung, allerdings nur mit einem Livemitschnitt des Quartetts Ingle, Brann, Dorman und Bushy.   Die Aufnahmen dazu waren zwischen dem ersten und zweiten Album entstanden. Weitere Livemitschnitte aus frühen Tagen hiessen "Live At The Galaxy 1967", "Live in Copenhagen 1971" und "Live in Sweden 1971" (alle Purple Pyramid, 2014). Über 60 Musiker waren über kurz oder lang Mitglied von Iron Butterfly. Vom Lineup, das "In-A-Gadda-Da-Vida" eingespielt hatte, lebt inzwischen keiner der Musiker mehr.                                                             09/24

  • Santeria

    Amerikanische Southern Metal/Stoner Rock-Band, gegründet 1996 in New Orleans, Louisiana, von Dege Legg (vcl, g), Rayan Pancratz (e-b), Krishna Kasturi (dm, perc) und Matt Gautreaux  (djembe, perc). In dieser Besetzung entstand noch im Grüdungsjahr die zwei Jahre später veröffentlichte Debut-CD "Santeria" (Golar Wash Labs, 1998). Auf der Raritäten-Sammlung "Apocalypse, Louisiana (Live, Unreleased & Desperate) " (Golar Wash Labs, 2000) bestand die Band aus Legg, Katsuri, Gautreaux von der ersten CD sowie den neuen Musikern Primo (g, vcl), Jay Guins (e-b) und Rob Rushing (perc).   Ohne Gautreaux entstand das dritte Album "House Of The Dying Sun" (Golar Wash Labs, 2002). Für "Year Of The Knife" (Golar Wash Labs, 2008) schrumpfte die Band zu einem Quartett mit Legg, Primo, Katsuri und Chad Willis. Drei dieser Musiker haben reine Cajun-Wurzeln, der vierte Musiker – Katsuri – stammt aus Indien.   Das nächste Album sollte "Madrugada Al Rosa" heissen. Allerdings erschienen seither wieder dieses Album noch andere Aufnahmen.  09/24

  • Status Quo

    Englische Boogie/Hard Rock-Band, gegründet 1962 in London vom Sänger und Gitarristen Francis Rossi sowie vom Sänger und Bassisten Alan Lancaster, beide damals 13-jährige Schüler. Zuerst hiess ihre Gruppe The Scorpions (1962–1963), dann The Spectres (1963–1967), Traffic Jam (1967), The Status Quo (1967–1969) und von da an nur noch Status Quo. Mit dem Gitarristen Rick Parfitt und dem Schlagzeuger John Coghlan neben den Gründern Rossi und Lancaster hatte sich nach einigen Wechseln ein konstantes Lineup herangebildet. Erste Singles waren bereits unter den Gruppennamen The Spectres und Traffic Jam heraus gekommen, ohne dass es zu Chartsplatzierungen reichte.   Mit "Pictures of Matchstick Men" und "Ice in the Sun", beide von der Debut-LP "Picturesque Matchstickable-Messages From The Status Quo" (Pye, 1968) hatte die Gruppe erste Top-10-Hits in den britischen Charts. Die erste Single schaffte es auch in den Billboard Hot 100 in den USA auf Platz 12. Das Album hingegen tauchte nur in den deutschen und französischen Charts auf.   Auch die nächsten Alben "Spare Parts" (Pye, 1969), "Ma Kelly's Greasy Spoon" (Pye, 1970) und "Dog Of Two Head" (Pye, 1971) wurden von den britischen Käufer zu wenig berücksichtigt, als dass es die LPs in die UK-Charts schafften. Einzig einzelne Singles tauchten in den britischen Charts auf, allerdings nicht in den Top-10.   Mit dem fünften Album "Piledriver" (Vertigo, 1972) auf Platz 5 der heimischen Charts und der aus dem Album ausgekoppelten Top-10-Single "Paper Plane" begann sich das Blatt zu wenden. Die sechste LP "Hello" (Vertigo, 1973) war das erste von vier Nummer-1-Alben der Band in den britischen Charts.   Nach "Quo" (Vertigo, 1974) auf Platz 2 erschienen mit "On The Level" (Vertigo, 1975) und "Blue For You" (Vertigo, 1976) zwei weitere Nummer-1-Alben. "On The Level" enthielt mit "Down Down" auch die einzige Nummer-1-Single der Band in den heimischen Charts. Für die meisten der Aufnahmen in dieser Zeit wurden als weitere Musiker Andy Brown (key) und Bob Youg (hca) beigezogen.   "Never Too Late" (Vertigo, 1981) war nach "Rockin' All Over the World" (Verito, 1977), "If You Can't Stand the Heat..." (Vertigo, 1978), "Whatever You Want" (Vertigo, 1979) und "Just Supposin'" (Vertigo, 1980) das vorerst letzte Album mit John Coghlan. Alle diese Alben hatten es in die Top-5 der britischen Charts geschafft.   Dies galt auch für "Live!" (Vertigo, 1977), das erste Livealbum der Band. Auf dem 15. Studioalbum und vierten Nummer-1-Album "1+9+8+2" (Vertigo, 1982) war Pete Kircher der neue Schlagzeuger. Zudem wurde Andy Brown nun als fünftes Bandmitglied aufgeführt. Bis dato veröffentlichte Status Quo 17 weitere Alben. Neun davon kamen in die Top-10 der UK-Charts.   "Don't Stop: The 30th Anniversary Album" (Polygram, 1969) war mit Platz 2 das erfolgreichste dieser Full-Lenght-Aufnahmen. Fast alle ausgekoppelten Singles wurden bis 2010 rege verkauft. Viele davon schafften es in die Top-10. Bis dato erschienen von Status Quo 33 Studio- und 14 offizielle Livealben, dazu 26 offizielle Compilations und fast 100 Singles. Die Singles der Band verbrachten 400 Wochen in den britischen Charts, die Alben gar 500 Wochen. Das Lineup der Band erfuhr im Laufe der Jahre um den Gründer Francis Rossi diverse Änderungen. Mitgründer Alan Lancaster stieg 1985 aus, kehrte aber für die Reunion 2013/2014 zurück und starb am 26. September 2021.   Rick Parfitt, das dienstälteste Mitglied neben Rossi, blieb von 1967 bis zu seinem Tod am 24. Dezember 2016 Mitglied der Band. Andy Brown ist seit 1976 offiziell Bandmitglied. Von 1985 bis dato ist John "Rhino" Edwards der Bassist.                                                              09/24

  • Pat Travers

    Kanadischer Blues und Hard Rock-Gitarrist und Sänger, geboren am 12. April 1954 in Toronto. 12-Jährig sah Travers in Ottawa Jimi Hendrix, der ihn fortan zusammen mit anderen Gitarristen wie Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page prägte. Seine ersten Gruppen hiessen Red Hot und Merge. Zuerst tourte Travers ein Jahr lang mit Ronnie Hawkins durch die Lande, ehe er 20-jährig den Traum einer eigenen Band realisierte. Dazu liess er sich Mitte der 1970er Jahre in London nieder, wo er Demo-Aufnahmen machte und schliesslich von "Polydor" unter Vertrag genommen wurde.   Sein Debutalbum hiess "Pat Travers" (Polydor, 1976) und entstand  mit Hilfe von Peter "Mars" Cowling (e-b) und Roy Dyke (dm). Der Mitschnitt eines Konzerts vom 11. April 1976 in Köln erschien später auf der DVD "Hooked On Music" (Cherry Red, 2006).   Auf "Makin' Magic" (Polydor, 1977) wurde Travers hauptsächlich von Cowling und Nico McBrain (dm), dem späteren Iron Maiden-Musiker, begleitet. Peter Cowling (e-b), Pat Thrall (g, synth) und Tommy Aldridge (dm) bildeten über Jahre den Stamm seiner Begleitmusiker. Dazu kamen weitere Musiker.   Bis Anfang der 1980er Jahre entstanden für "Polydor" Alben wie "Puttin' It Straight" (1977), "Heat In The Street" (1978), das 1979 in den USA mitgeschnittene Live-Album "Go For What You Know" (1979), "Crash And Burn" (1980), "Radio Active" (1981), "Black Pearl" (1982) sowie "Hot Shot" (1984), letztere mit völlig neuen Musikern.   Travers hatte sich 1977 wieder in den USA niedergelassen, nachdem in England der Punk-Rock das Interesse am Blues Rock verdrängt hatte. Nachdem er Probleme mit seinem Label bekommen hatte, verzichtete Travers für einige Zeit auf Aufnahmen.   Auf Konzertbühnen war er zwischen Mitte und Ende der 1980er Jahre aber dennoch präsent. Erst 1990 kehrte er für "School Of Hardknocks" (Episode, 1990) wieder in ein Aufnahmestudio zurück. In den 2000er Jahre tat sich Pat Travers mit dem ehemaligen Cactus-Drummer Carmine Appice zu Travers & Appice zusammen.   Zusammen mit Uriah Duffy oder T.M. Stevens (e-b) entstand die erste CD "It Take A Lot Of Balls" (Steamhammer, 2004). Auf "Live At The House Of Blues" (Escapi, 2005) mit Liveaufnahmen, aufgenommen 2004 im "House Of Blues" in Myrtle Beach, war T.M. Stevens der Bassist.   Die nächste Aufnahme der beiden war "Bazooka" (Music Avenue, 2005) mit Rick Derringer, Steve Lukather und Bobby Kimball als Gäste. Unter eigenem Namen oder unter dem Gruppennamen Pat Travers Band erschienen Dutzende von weiteren Aufnahmen.   Insgesamt veröffentlichte Travers um die 40 Alben als Leader. Dazu kamen viele Singles und rund ein Dutzend Compilations. Die umfangreichsten waren die je 4 CD umfassende Boxes "Four Play" (Majestic Rock, 2005) mit den ersten vier Alben sowie "Feelin' Right - The Polydor Albums 1975-1984" (Polydor, 2015) mit den ersten acht Alben.                                                 09/24

  • Tesla

    Amerikanische Hard Rock/Heavy Metal-Band, gegründet 1981 auf der Pazifikinsel Guam unter dem Namen Earthshaker. Ab 1982 nannte sich die Band City Kidd. Die Gruppe liess sich später in Sacramento, California, nieder und bestand zuerst aus Jeff Keith (vcl), Frank Hannon und Tommy Skeoch (g), Brian Wheat (e-b) und Troy Luccketta (dm). Das Quintett spielte eine Art Heavy Metal mit Blues-Einflüssen. Während den Aufnahmen zum ersten Album "Mechanical Resonance" (Geffen, 1986), benannte sie sich in Tesla um. Nikola Tesla war ein Elektroingenieur und Erfinder, der im 19. Jahrhundert im Gebiet von Ex-Jugoslawien lebte.   Das erste Album verkaufte sich in den USA eine Million Mal und kletterte in den Billboard 200 bis auf Platz 32. Obwohl die Gruppe anfänglich mit David Lee Roth, Def Leppard und Poison auf Tournee war, gehörte sie nicht zum Glam oder Hair Rock-Zirkel.   Das zweite Album "The Great Radio Controversy" (Geffen, 1989) verkaufte sich sogar zwei Millionen Mal und war das erste von vier Top-20-Albums in den USA in Folge. Dies galt auch für das Akustik-Livealbum "Five Man Acoustical Jam" (Geffen, 1990). Darauf ist die Band in Coverversionen sowie in eigenen Songs zu hören. "Twisted Wires & the Acoustic Sessions" (Tesla, 2011) war später ein zweites Akustikalbum.   Nach den beiden Studioalben "Psychotic Supper" (Geffen, 1992), einem weiteren Millionenseller, und "Bust a Nut" (Geffen, 1994) löste sich Tesla auf. Die einzelnen Mitglieder schlossen sich anderen Bands an oder realisierten eigene Projekte.   Ein Jahr nach dem Split folgte mit "Times Makin' Changes - The Best of Tesla" (Geffen, 1995) die erste Compilation, die es knapp in die Billboard 200 schaffte. 2000 fanden sich die Bandmitglieder wieder zusammen. Die Reunion wurde mit der Doppel-CD "Replugged Live" (Sanctuary, 2001) gefeiert. "Standing Room Only" (Sanctuary, 2002) hiess eine Ein-CD-Version davon. "20th Century Masters-The Millennium Collection: The Best of Tesla" (Geffen, 2001) war eine weitere Compilation. Mit "Into The Now" (Geffen, 2004) folgte ein neues Studioalbum, das auf Platz 31 der Billboard 200 zu finden war.   Für die Sommertournee 2006 verstärkte sich die Band mit Dave Rude (g), der für Tommy Skeoch in die Band kam. Er war bei der Reunion von 2000 wegen Drogenproblemen nicht mehr dabei gewesen. "Real To Reel" und "Real to Reel, Vol. 2" (beide Tesla und Ryko, 2007) hiessen zwei Alben mit Coverversionen von klassischen Rocksongs, aufgenommen mit analogem Equipement.   "A Peace Of Time" (Tesla und Ryko, 2007) nannte sich eine 7-Track-EP mit weiteren Coverversionen sowie drei Tesla-Songs in neuen Variationen. Mit "Forever More" (Tesla und Ryko, 2008) erschien wieder einmal ein Album mit neuen, eigenen Songs. Es landete auf Platz 33 der Billboard 200. Die Compilation "Tesla–Gold" (Geffen, 2008) enthielt auf zwei CDs die grössten Hits der Band sowie Single-B-Seiten und anderes, bisher noch nie veröffentlichtes Material. "Alive In Europe" (Frontiers, 2010) war eine für den europäischen Markt zugeschnittene Live-CD mit Aufnahmen, die in Europa gemacht worden waren. "Simplicity" (Tesla, 2014) und "Shock" (UMe, 2019) waren zwei weitere Studioalben, beiden in den Top-20 der Billboard 200. Dazu erschienen weitere Livealben.                                   09/24

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