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  • Morrissey Mullen

    Britische Jazz Rock-Formation, gegründet 1975 in London vom englischen Tenorsaxophonisten, Klarinettisten und Flötisten Dick Morrissey und vom schottischen Gitarristen Jim Mullen. Dieser hatte davor bei Brian Auger's Oblivion Express gespielt, während Morrissey Aufnahmen mit seinem eigenen Jazz-Quartett (siehe Dick Morrissey ) und mit seiner Jazz Rock-Band If gemacht hatte. Das erste Album "Up" (Embryo, 1977) nahmen Morrissey und Mullen in New York City mit Malcolm Duncan (sax), Hamish Stuart und Onnie McIntyre (g), Pat Rebillot und Roger Ball (key), Alan Gorrie (e-b) Raphael Cruz und Sammy Figueroa (perc) sowie Steve Ferrone (dm) auf, alles Musiker aus dem Umkreis der Average White Band.   Die LP erschien unter dem Namen der beiden Co-Leader. Zurück in Grossbritannien stellten dei beiden Co-Leader eine Band zusammen, deren Lineup allerdings immer wieder Veränderungen durchmache.   Im Laufe der Jahre veröffentlichte Morrissey Mullen eine Reihe von weiteren Alben. Sie hiessen "Cape Wrath" (Harvest, 1979), "Badness" (Beggars Banquet, 1981), "Life On The Wire" (Beggars Banquet, 1982), "It's About Time..." (Beggars Banquet, 1983), "This Must Be The Place" (Coda, 1985) und "Happy Hour" (Coda, 1988). Danach löste sich die Band auf.   Während jener Zeit spielten Morrissey und Mullen mit teilweisen den selben Musiker auch Alben unter ihren eigenen Namen ein. "Everything Must Change: The Definitive Morrissey Mullen Collection" (Sulphuric, 2003) hiess später eine Compilation von Morrissey-Mullen. Dick Morrissey starb am 8. November 2000  im Alter von 60 Jahren in Deal, Kent.                           08/24

  • If

    Englische Jazz/Prog Rock-Gruppe, gegründet 1969 von Dick Morrissey (ts, ss, fl), Terry Smith (g), Dave Quincey (as, ts), John Mealing (key, vcl), Jim Richardson (e-b), J.W. Hodgkinson (vcl) und von Dennis Elliott (dm). Morrissey, Smith und Quincy waren zuvor Mitglieder von J.J. Jackson's Greatest Little Soul Band In The Land gewesen, die vom Amerikaner Lew Futterman gemanagt und produziert wurde. Futterman spielte den drei Musikern Aufnahmen der neu gegründeten US-Jazz Rock-Gruppen Chicago und Blood, Sweat & Tears vor und ermunterte sie, eine ähnlich klingende Band auf die Beine zu stellen. If veröffentlichte in der Urbesetzung die Alben "If" (Island, 1970), "If 2" (Island, 1970), "If 3" (UA, 1971) sowie "If 4" (UA, 1972). Die vierte LP erschien in den USA unter dem Titel "Waterfall" (Metromedia, 1972). Obwohl die Band vor allem in USA von ihrem Label massiv gepusht wurde, verkauften sich die Alben nur mässig. Als Morrissey 1972 krank wurde, fiel die Band auseinander. Elliott ging zu Foreigner, während Hodgkinson Mitglied von Daryl Way's Wolf wurde, aber bei keiner Aufnahme mitmachte. Quincey gründete mit Smith die Formation Zzebra, während Richardson später mit Georgie Fame auf Tournee ging. Kurz nach dem Split formierte Dick Morrissey If neu. Mit wechselndem Personal entstanden weitere Alben wie "Double Diamond" (Metromedia, 1973), "Not Just Antoher Bunch Of Pretty Faces" (Gull, 1974) und "Tea Break Is Over, Back On Your Heads" (Gull, 1975). 1975 löste sich If auf. Morrissey gründete danach mit Morrissey Mullen eine weitere Jazz Rock-Band.   Material des dritten und vierten Albums wurden zur Doppel-LP-Compilation "The Classic British Rock Scene" (UA, 1975) zusammengefasst. Auch weitere Compilations wie "Forgotten Roads: The Best Of If" (Sequel, 1995) und "Anthology 1970-72" (Repertoire, 2008) bestanden aus Material der frühen Alben.   Ebenfalls nachträglich erschien mit "Europe'72 (Live)" (Repertoire, 1997) ein Livealbum, auf dem das Original-Lineup in vier Outtakes des vierten If-Albums sowie in drei Live-Tracks zu hören ist.  Unter dem Titel "Fibonacci's Number-More Live If" (Repertoire, 2010) erschienen nachträglich wieder entdeckte Live-Aufnahmen von 1972. Als Bonus-Tracks gab's dazu die zweite Single "What Did I Say About The Box Jack?/Forgotten Roads" (UA, 1971). Leader Dick Morrissey starb am 8. November 2000, 60-jährig in Deal, Kent. Er hatte auch mehrere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen gemacht. Zudem war er mit dem Gitarristen Jim Mullen Co-Leader von Morrissey Mullen , einer anderen Jazz Rock-Gruppe.   2015 kam es auf Initiative der Urmitglieder Dave Quincy (sax) und Terry Smith (g) zu einer Reformation von If und zu den Aufnahmen des Albums "If 5" (Repertoire, 2016). Als weitere Musiker wurden Guy Gardener (key), Dave Browne (vcl), Ben Taylor (e-b) und Rod Brown (dm) dazugeholt. Die Doppel-CD "Live at the BBC" (Repertoire, 2022) bestand aus verschiedenen BBC-Sessions zwischen 1970 und 1972.              08/24

  • Dick Morrissey

    Britischer Saxophonist, Klarinettist, Flötist, Komponist und Bandleader zwischen Modern Jazz und Jazz Rock, geboren am 9. Mai 1940 in Horley, Surrey. Er war Autodidakt und begann 16-Jährig als Klarinettist bei der Original Climax Jazz Band. Dann wechselte er zum Tenorsaxophon und begann professionell in Gruppen um Harry South und Peter King zu spielen. Ab 1961 leitete er mit dem Dick Morrissey Quartet eine eigene Gruppe, von der mehrere Aufnahmen erschienen. Auf der ersten mit dem Titel "It's Morrissey, Man!" (Fontana, 1961) bestand die Gruppe neben Morrissey aus Stan Jones (p), Malcolm Cecil (b) und Colin Barnes (dm).   Bei den Aufnahmen zum zweiten Album "Have You Heard?" (77 Records, 1963) liess er sich von Harry South (p), Phil Bates (b) und Jackie Dougan (dm) begleiten. "Jazz For Moderns" (Rhythm & Blues, 2017) bestand aus Aufnahmen des Quartetts von 1963/1964 mit Bill Eyden als Schlagzeuger.   "There And Back" (Ronnie Scott's Jazz House, 1997) zeigt das Quartett wieder mit Dougan in Liveaufnamen vom Januar 1964. Dazu enthielt die CD ein längeres Stück von 1965 mit Phil Seaman (dm). Dieser war auch auf dem nächsten Album "Storm Warning!" (Mercury, 1966) zu hören.   Liveaufnahmen dieses Quartetts vom Juni 1966 wurden später auf den beiden CD "The Lost 77 Recordings" und "Live Storm Warning! Manchester 1966" (beide Jazzhus, 2011) zugänglich gemacht. 1966 begleitete das Dick Morrissey Quartet den Bluessänger Jimmy Witherspoon. Bei einem Auftritt wurde "Spoon Sings'N'Swings" (Fontana, 1966) mitgeschnitten.   Weitere Aufnahmen des Dick Morrisey Quartets aus jener Zeit waren "Here And Now And Sounding Good!" (Mercury, 1967) und "At The BBC 1967 (There And Then And Sounding Great)" (Rhythm & Blues, 2021).   Auch Aufnahmen vom November 1989 mit John Burch (p), Tony Archer (b) und Jim Hall (dm) kamen erst Jahre später unter dem Titel "Love Dance" (Up-Beat, 1995) auf einer Kassette heraus. Im Jahr darauf erschien eine CD/Doppel-LP-Version (Norma, 1996).   In den 1960er Jahren wurde Morrissey zudem zu Aufnahmen des Johnny Dankworth Orchestras, der Harry South Big Band, Georgie Fame, J.J. Jackson und Brother Jack McDuff beigezogen. 1969 gründete er die Jazzrock-Gruppe If , von der mehrere Alben erschienen. "Live At The Bell 1972" (Acrobat, 2017) zeigte ihnwährend seiner Zeit bei If in Begleitung von Lennie Best (vibes), Alan Berry (p), Bill Larue (b) und Ron Hetherington (dm).                                                                   Nach dem Ende von If 1975 arbeitete Morrissey für Alexis Korner und für die Average White Band. Er traf auf dem schottischen Gitarristen Jim Mullen, der bei Brian Auger's Oblivion Express gespielt hatte. Zusammen gründeten sie 1975 die Jazz Rock-Formation Morrissey Mullen , von der mehrere Aufnahmen erschienen.   Während jener Zeit spielte Morrissey mit teilweise den selben Musiker auch zwei Alben unter seinem eigenen Namen ein. Diese hiessen "After Dark" (Coda, 1983) und "Souliloquy" (Coda, 1986). Parallel dazu wurde er für Dutzende von Aufnahmen anderer Bands Musikerinnen und Musiker aufgehoben.   Er hinterliess Spuren auf Aufnahmen von Jon Anderson von Yes, Jon & Vangelis, Gino Vanelli, Peter Gabriel, Klaus Doldinger, Sniff 'n' The Tears, Shakatak, Stiff Little Fingers, Gary Numan, John Miles, Paul McCartney, Demis Roussos, Gloria Gaynor, Daryl Hall, Barclay James Harvest, The Style Coucil, Charly Antolini, Pete York, Sonny Stitt, Keith Emerson, Gary Numan und anderen.   Ende der 1970er Jahre hatte er sich mit  Ian "Stu" Stewart (p) Alexis Korner (g), Jack Bruce (e-b) und Charlie Watts (dm) zur Boogie Woogie-Band Rocket 88 zusammengetan. Das einzige Album "Rocket 88" (Atlantic, 1981) entstand dann allerdings ohne Morrissey.   Auf "Live At Jazz Club Friday/Barton's Arms 1986" (Rare, 2012) war er in Begleitung von Jim Mullen (g), Chris Bolton (b) und Tony Levin (dm) anzutreffen. Später zwang ihn eine Krebserkrankung zum Rückzug aus dem Musikbusiness. Morrissey starb am 8. November 2000 60-jährig in Deal, Kent.                                    08/24

  • Metro

    Amerikanische Fusion/Smooth Jazz-Formation, gegründet 1994 in New York City vom Keyboarder und Pianisten Mitchel Forman und vom Gitarristen Chuck Loeb. Beide hatten sich 20 Jahre davor in der Band von Stan Getz kennengelernt und im Verlaufe der Zeit immer wieder zusammengearbeitet. Dies geschah beispielsweise bei den Aufnahmen von "Petite Blonde" (Lipstick, 1992), einem Album von Forman und Loeb mit zusätzlich Bill Evans (ts, ss), Victor Bailey (b) und Dennis Chambers (dm) als Co-Leader. Als Rhythmusgespann für Metro holten Forman und Loeb Anthony Jackson (e-b) und Wolfgang Haffner (dm) dazu.   "Metro" (Lipstick, 1994) hiess ein erstes Album des Quartetts. Im Frühling 1995 verliess Anthony Jackson die Band. Sein Nachfolger wurde Ex-Weather Report-Mitglied Victor Bailey, mit dem das zweite Album "Tree People" (Lipstick, 1995) und nach einem Labelwechsel "Metrocafé" (Hip Bop, 2000) entstanden.   Nach dem Abgang von Bailey übernahm Mel Brown den Bass. Mit ihm spielte die Gruppe das vierte Album "Grapevine" (Hip Bop, 2002) ein. Auch er blieb nicht lange und wurde durch Jerry Brooks ersetzt, der auf "Live At The A-Trane" (Marsis, 2004) mit dabei war.   Für "Express" (Marsis, 2007) holten Forman, Loeb und Haffner Will Lee als Bassisten dazu. Auf der CD "Big Band Boom" (Jazzline, 2015) wurde das Aufeinandertreffen von Metro mit der WDR Big Band unter Michael Abene dokumentiert. Nicolas Fiszman war der neue Bassist.   Zudem wurde das Lineup von Metro durch den Perkussionisten Roland Peil zum Quintett erweitert. Mitchel Forman , Chuck Loeb und Wolfgang Haffner waren Mitglieder diverser anderer Band und hatten unter ihren eigenen Namen jeder für sich mehrere Aufnahmen veröffentlichen können. Chuck Loeb starb am 31. Juli 2017, 61-jährig an Krebs.                   08/24

  • Wolfgang Haffner

    Deutscher Jazz-Schlagzeuger und Bandleader zwischen Contemporary Jazz und Fusion, geboren am 7. Dezember 1965 in Wunsiedel, Bayern. Er wuchs als Sohn eines Kirchenmusikers und einer Musiklehrerin auf und erlernte das Schlagzeug- und Klavier-Spiel ab dem Alter von sieben Jahren. 1983 ging er mit Konstantin Wecker auf Tour. Er spielte in der Big Band von Peter Herbolzheimer, bei Chaka Khan, sowie von 1989 bis 2000 in Klaus Doldingers Gruppe Passport. Er war Mitglied der NDR-Big-Band und der hr-Bigband. Daneben komponierte er und produzierte er andere Bands wie die isländische Fusionband Mezzoforte , wo er bei einigen Aufnahmen auch als Schlagzeuger mitmachte. Ab Ende der 1980er Jahre kamen seine ersten eigenen Aufnahmen als Leader oder Co-Leader heraus. Mit Dieter Ilg (b) und John Schröder (g) als gleichwertige Partner entstand "Ilg/Schröder/Haffner" (Mood, 1989). Eine Aufnahme des Wolfgang Haffner Jazz Quartetts mit Tony Lakatos (ts), Peter O'Mara (g) und Marc Abrams (b) hiess "Live im Leibniz-Gymnasium Altdorf" (Jazz4Ever, 1989).   Mit Roman Schwaller (ts), Bert Joris (flh, tp), Dado Moroni (p) und Thomas Stabenow (b) legte er als Wolfgang Haffner International Jazz Quintet die Alben "I Should Have Known" (Jazz4Ever, 1990) und "Whatever It Is" (Jazz4Ever, 1991) vor. Vom Wolfgang Haffner Project mit Peter Tiehuis (g), Roberto Di Gioia (p, key), Christian Diener (b) und Marcio Doctor (perc) erschien "Back Home" (Jazz4Ever, 1995).   Für "Movin' On" (Jazz4Ever, 1992) holte er als Begleiter Tony Lakatos (sax), Hermann Breuer (tb), Peter O'Mara (g), Roberto Di Gioia (key), Ingmar Heller (b) oder Christian Diener (e-b) sowie Ernst Ströer (perc) dazu. Auf "Last Exit" (Mood, 1993) umgab sich Haffner (dm, key) mit Randy Brecker (tp, flh), John Abercrombie (g), Dieter Ilg (b) und Ernst Ströer (perc).   Danach bildete er ab 1994 mit Mitchel Forman (key) und Chuck Loeb (g) sowie mit wechsendlen Bassisten die Fusion-Gruppe Metro , die mehrere Alben einspielte. Unter seinem eigenen Namen oder als Co-Leader war Haffner bis dato auf rund 30 weiteren Alben vertreten.   Dazu war er Mitglied der Gruppen Al Porcino Big Band, Barbara Dennerlein Trio, Christian Prommer's Drumlesson, Freddie Freeloader Group, Jazz Quintet, Joe Haider Quintet, Johannes Faber's Consortium, Mangelsdorff Dauner Quintett, Nils Landgren Funk Unit, Nils Landgren Quartet, Silvan Koopmann Bigband, Studnitzky Trio, The German Jazz Masters, The Kick, The Velvet Blues Orchestra, Thilo Wolf Big Band, Thilo Wolf Jazz Trio und Zappelbude.                 08/24

  • Mitchel Forman

    Amerikanischer Keyboarder und Bandleader zwischen Fusion, Jazz Rock und Smooth Jazz, geboren am 24. Januar 1956 in Brooklyn, New York City. Er begann im Alter von sieben Jahren Klavier zu spielen und besuchte ab dem 17. Altersjahr für drei Jahre Manhattan School of Music. Nach seinem Abschluss an der MSM wurde er Mitglied des Quartetts und der Bigband von Gerry Mulligan. Danach wechselte er zu Stan Getz. Am Newport Jazz Festival 1980 trat er als Solopianist auf. Dieser Auftritt wurde auf der LP "Live At Newport 1980" (Next Wave, 1980) dokumentiert.    Danach arbeitete er für Phil Woods, Carla Bley, Mel Tormé und Astrud Gilberto. Mit "Childhood Dreams" (Soul Note, 1982) und "Only A Memory" (Soul Note, 1983) folgten zwei weitere Solopiano-Aufnahmen. Danach war er rund eineinhalb Jahre lang Mitglied des Mahavishnu Orchestras. Während dieser Zeit entstanden die späten Alben "Mahavishnu" (Warner, 1984) und "Adventures In Radioland" (Relativity, 1986). Mitte/Ende der 1980er Jahre wurde er vom Saxophonisten Bill Evans sowie von Mark Egan, Mike Stern, Jonas Hellborg, Wayne Shorter, Janis Siegel, John Scofield, Dan Gottlieb, Steps Ahead, Quest, Joe Beck, Billy Ocean, Diane Schuur, Jeff Beal, Gary Burton und anderen für Aufnahmen beigezogen.   Ab Mitte der 1980er Jahre begann er Aufnahmen als Leader eigener Gruppen zu realisieren. Unter seinem eigenen Namen, mit Marc Johnson (b) oder Tom Barney (e-b) und Peter Erskine (dm, e-dm) sowie teilweise mit Michael Brecker (ts) als Begleiter, nahm er "Train Of Thought" (Magenta, 1985) auf. Mit Gary Burton (vibes), Pat Metheny (g), Will Lee (e-b) und Peter Erskine (dm) als gleichberechtigte Partner spielte Forman "Reunion" (GRP, 1990) ein.   Unter den Namen der beteiligten Musiker Mitch Forman, Bill Evans (ts, ss), Chuck Loeb (g), Victor Bailey (b) und Dennis Chambers (dm) erschien "Petite Blonde" (Lipstick, 1992). Aus dieser Aufnahme heraus gründeten Forman und Loeb mit Anthony Jackson (e-b) und Wolfgang Haffner (dm) die Fusion/ Smooth Jazz-Gruppe Metro , von der mehrere Aufnahmen erschienen.   Der Saxophonist Bill Evans war Gast auf Formans nächster eigener Aufnahme "What Else?" (RCA, 1992). Die anderen Mitmusiker waren John Patitucci (b, e-b) und Terri Lyne Carrington (dm, perc, vcl). Eine akustische Trioaufnahme mit Eddie Gomez (b) und Jack DeJohnette hiess "Now And Then-A Tribute To Bill Evans" (BMG und Novus, 1993).   In der Folge spielte Forman unter seinem Namen als Leader von Bands wie Mitchel Forman Quintet und Mitchel Forman Trio oder Co-Leader weit über ein Dutzend weitere Alben ein. Weitere Aufnahmen machte er mit Simon Phillips, Thomas Dolby, Andy Summers, Curtis Stigers, Enrique Iglesias, Tom Scott, Jeff Golub, Anthony Jackson, Till Brönner, Bobby Kimball, MSM Schmidt und andere. Er war Mitglied der Gruppen Chatterbox, Greg Fishman Quintet, Richard S. & The Vibe Tribe, The Crane & Fabian Project und dem Wayne Shorter Quartet.     08/24

  • Chuck Loeb

    Amerikanischer Jazz-Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Produzent zwischen Smooth Jazz, Jazz Rock und Fusion, geboren je nach Quelle am 7. Dezember 1955 in Nyack, New York, bzw. am 12. Juli 1955 in Suffern, New York. Er spielte ab seinem 11. Lebensjahr Gitarre, entdeckte den Jazz im Alter von 16 Jahren und nahm Unterricht bei Jim Hall, Pat Metheny und Joe Puma. Von 1974 bis 1976 studierte er am Berklee College of Music in Boston. Von 1977 bis 1978 gehörte er zur Band von Chico Hamilton, dann zu jener von Ray Barretto. Zwischen 1979 und 1981 war er Mitglied der Band von Stan Getz, mit dem er zu Aufnahmen kam. Von 1984 bis 1987 spielte er bei der Fusion-Gruppe Steps Ahead . Damals spielte die Gruppe mit "Modern Times" (Elektra, 1984) und "Magnetic" (Elektra, 1986) ihr zweites und drittes Album ein. Weitere Sidemantätigkeiten verrichtete er ab den 1980er bis Mitte der 1990er Jahre für Joe Farrell & Paul Horn, Jane Fonda, Jennifer Holliday, den Saxophonisten Bill Evans, Bob Mintzer, Earl Klugh, Danny Gottlieb, Eddie Daniels, Michel Camillo, Donald Harrison, Warren Bernhardt, Nelson Rangell, Jim Hall und Gary Burton. Noch vor seinen ersten Sidemanaufnahmen mit Stan Getz hatte Loeb mit seinem Chuck Loeb Quartet die LP "Dedicated To George Benson" (Grapevine, 1977) aufgenommen und heraus gebracht. Nach seinem Engagement bei Steps Ahead lancierte er seine Karriere als Solokünstler mit dem Album "My Shining Hour" (Jazz City, 1989). Darauf wurde er von mehreren Mitgliedern der New Yorker Fusion- und Contemporary Jazz-Szene begleitet. Dies galt auch für die nachfolgenden Alben unter seinem eigenen Namen. Gesamthaft veröffentlichte Loeb über 30 Alben unter seinem Namen, dazu einige weitere als Co-Leader. Bei discogs.com besitzt er über 270 Credits als Musiker. Er war auch Mitglied der amerikanisch-europäischen Fusion-Gruppe Metro und des amerikanischen Smooth Jazz-Ensembles Fourplay , wo er Nachfolger von Lee Ritenour bzw. Larry Carlton war. Chuck Loeb starb am 31. Juli 2017 im Alter von 61 Jahren nach einem langen Kampf gegen Krebs. Von seinem Schaffen erschienen die Compilation "Memory Lane" (DMP, 1996), "The Love Song Collection" (Shanachie, 2007) und "#1 Smooth Jazz Radio Hits!" (Shanachie, 2009). 08/24

  • Mezzoforte

    Isländische Fusion-Band, gegründet 1977 in Reykjavík von Friðrik "Frissi" Karlsson (g), Eyþór Gunnarsson (key), Jóhann Ásmundsson (e-b) und Gunnlaugur "Gulli" Briem (dm, perc). Das Debutalbum hiess wie die Band "Mezzoforte" (Steinar, 1979) und wurde vorerst nur in Island veröffentlicht. Das langlebige Stammquartett wurde danach durch Kristinn Svavarsson und Stefán S. Stefánsson (sax) sowie Andrés Helgason und Magnús Kjartansson (tp) erweitert. Auch "I Hakanum" (Steinar, 1980) kam zuerst nur in Island heraus, ehe es unter dem Titel "Mezzoforte" (Steinar, 1981) auch international veröffentlicht wurde.   Später wurden die Aufnahmen unter dem Titel "Octopus" (CNR, 1996) neu aufgelegt. Auch das dritte Album "Thvilikt og annad eins (Steinar, 1982) kam nur in Island heraus. Teile aus den frühen Alben wurden unter dem Titel "Catching Up With Mezzoforte (Early Recordings)" (Steinar, 1983) in Form einer LP plus Maxisingle veröffentlicht.   Mit "Garden Party" (Steinar, 1983) vom Album "Surprise Surprise" (Steinar, 1982) hatte die Band einen Single-Hit, der es in Grossbritannien auf Platz 17 der Charts schaffte. "Sprellifandi" (Steinar, 1983) war ein Live-Album und "Rising" (Steinar, 1984) ein weiteres Studialbum.   "The Saga So Far" (Steinar, 1985) hiess eine Compilation. Weitere Alben hiessen "Observations" (Steinar und Polydor, 1984), "No Limits" (Steinar und RCA, 1986), "Best Collection" (Polydor, 1987), "Playing For Time" (RCA und Novus, 1989), "Fortissimos" (BMG Ariola und RCA, 1991), "Daybreak" (CNR, 1994), "Monkey Fields" (Zyx, 1996) und "The Very Best Of" (Skífan, 2001).   Mit "Forward Motion" (BHM, 2004) versuchte die Gruppe in der Originalbesetzung mit Eythor Gunnarsson (key), Fridrik Karlsson (g), Johann Asmundsson (e-b) und Gulli Briem (dm) ein Comeback. Als Gäste wirkte die so genannte Mezzoforte Horn Section mit.   "Anniversary Edition" (BHM, 2007) war eine Doppel-CD-Compilation mit den besten Tracks aus der 30-jährigen Bandgeschichte. Die Doppel-CD "Live In Reykjavik" (BHM, 2008) enthielt Aufnahmen von zwei Konzerten vom 26. und 27. März 2007. Nach "Forward Motion" vergingen sieben Jahre bis zum nächsten Studioalbum "Volcanic" (New World Music und BHM, 2011). Weiter ging's mit dem Album "Islands" (BHM, 2012). Seither erschienen keine weiteren neuen Aufnahmen mehr. Von Mezzoforte kam eine ganze Reihe von weiteren Compilations auf den Markt. Darunter befand sich der USB-Stick "Complete Recordings" (2020) mit praktisch sämtlichem Material der Band.                                    08/24

  • Harald Haerter

    Schweizer Jazz-Gitarrist, Komponist und Bandleader zwischen Fusion und Contemporary Jazz, geboren am 12. Juli 1958 in Zürich. Ende der 1970er Jahre spielte er im String Jazz Quintett. 1980 zog er in die USA, um bis 1984 am Berklee College Of Music in Boston bei John Scofield und Joanne Brackeen zu studieren. Sco überredete ihn, Profimusiker zu werden. 1985 gründete er mit Roland Philipp (sax), Wietn Wito (e-b) und Jojo Mayer (dm) die Funk-Fusion-Formation The Intergalatic Maiden Ballet , von der mehrere Aufnahmen erschienen. Denzler-Haerter Quartet war im Anschluss daran eine Gruppe mit Bertrand Denzler (ts) als Co-Leader sowie mit Thomas Dürst (b) und Norbert Pfammatter (dm).   Von diesem Quartett erschien "Minor Works" (Labelle, 1994). Für ein erstes eigenes Konzert- und Aufnahmeprojekt unter seinem eigenen Namen holte Haerter Dewey Redman (ts) in seine Gruppe. Diese bestand zudem noch aus Philipp Schaufelberger (g), Bänz Oester (b), Marcel Papaux (dm).   Diese Band spielte zwischen März 1995 und Juni 1996 bei diversen Auftritten in Europa die CD "Mostly Live" (Tip Toe, 1996) ein. In einem Stück war Klaus Dickbauer (sax) zu hören. 1997 folgte eine Sommertournee mit Michael Brecker (ts) als Stargast, der auf dem zweiten Haerter-Album "Cosmic" (TCB, 2001) mitwirkte.   Die Begleitgruppe war die selbe wie auf "Mostly Live". Dazu standen erneut Dewey Redman (ts) sowie Bill Stewart (dm) im Einsatz. 2002/2003 kam es zu einer Zusammenarbeit mit Erik Truffaz (tp). Haerter und Schaufelberger spielten in der Truffaz-Formation Electric Ladyland, während Truffaz zur Harald Haerter Unit stiess bzw. zusammen mit Michael Brecker auf die Dream-Team 2003-Tour ging.   Auf dem unter Haerters Namen erschienenen Album "CatScan" (Unit, 2004) sind Truffaz, Brecker und Redman zu hören, dazu Florian Stoffner, Harald Haerter und/oder Philipp Schaufelberger (g), Bänz Oester, Florian Goette und/oder Patrice Moret (b) sowie Bill Stewart und/oder Marcel Papaux (dm).   Die Fortsetzung davon war "Cat Scan II" (Unit, 2007) mit Joe Lovano, Michael Brecker oder Chris Potter (ts), Erik Truffaz oder Nils Petter Molvær (tp) sowie Haerter, Stoffner und/oder Schaufelberger (g), Florian Goette (e-b) oder Bänz Oester (b), Ernst Stöer (perc) und Marcel Papaux (dm).             08/24

  • The Intergalactic Maiden Ballet

    Schweizer Free Funk- und Fusiongruppe, gegründet 1985 in Zürich von Harald Haerter (g, g-synth), Roland Philipp (sax), Wietn Wito (e-b) und Jojo Mayer (dm). Auf der ersten LP "The Intergalactic Maiden Ballet" (Extraplatte, 1987) waren als Gäste Biboul Darouiche (perc) und Christoph Stiefel (synth) mit von der Partie. Für Wito kam Thomas Jordi (e-b) in die Gruppe. Mit John Zorn (as) als Gast in drei der sieben Tracks entstand "Square Dance" (Tiptoe, 1990). "Gulf" (Tiptoe, 1994) hiess ein drittes und letztes Album mit Klaus Dickbauer (as, cl) an Stelle von Philipp und teilweise Norbert Pfammatter oder Tellsque C. (dm) an Stelle von Mayer.   Dazu kamen in einzelnen Tracks Gastmusiker wie David Liebman (ss), Eddie Harris (ts), Christoph Stiefel oder Walter Jauslin (key), Ernst Ströer (perc), Andy Hermann (p), Lauren Taylor (rap) und Michael Gassmann (tp). Danach war die Gruppe nicht mehr aktiv.   Harald Haerter veröffentlichte mehrere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen, darunter auch solche mit Gästen wie Dewey Redman und Michael Brecker.                                                  08/24

  • Cos

    Belgische Jazz Rock/Fusion-Band, hervorgegangen gegen Ende der 1960er Jahre aus einer anderen Band, die sich Classroom nannte. In der Musik von Cos fanden auch afrikanische Rhythmen, Funk, elektronische Elemente und Heavy Psychedelic-Sachen ihren Platz. Treibende Kraft hinter Cos war der Flötist und Gitarrist Daniel Schell. Auf dem ersten Album "Postaeolian Train Robbery" (IBC, 1974) bestand die Band zudem noch aus Pascale Son (vcl, oboe), Charles Loos (key), Alain Goutier (e-b), Robert Dartsch (dm) und Steve Leduc (perc). Auf der ersten CD-Wiederveröffentlichung fanden sich zusätzlich vier Songs der Vorgängerband Classroom von Schell und Son mit anderen Musikern.   Das zweite Album hiess "Viva Boma" (IBC, 1976) und zeigt Cos in der damaligen Stammbesetzung mit Schnell, Son, Marc Hollander (key, bcl, as, elect), Alain Goutier (e-b) und Guy Lonneux (dm), begleitet von mehreren Gastmusikern. Marc Hollander gründete später Gruppen wie Aksak Maboul und Les Tueurs De La Lune De Miel, aus der The Honeymoon Killers hervorgingen.   Zudem machte er sich als Gründer des Labels "Crammed Disc" einen Namen. Auf dem dritten Cos-Album "Babel" (IBC, 1978) war er nur noch als Gastmusiker zu hören. Das Stammquartett bestand darauf aus Schell, Son, Goutier und Philippe Allaert (dm, perc).   "Swiss Chalet" (EMI, 1979) hiess als nächstes eine Septettaufnahme mit dem bisherigen Stammquartett sowie zusätzlich mit Mutsari (e-b), Charles Loos (key) und Alain Pierre (sounds). Nach dem Ausstieg von Son spielte die Band mit einem neuen Lineup mit "Pasiones" (GeeBeeDee, 1982) noch ein Album ein.   Neben Schell war nur noch Keyboarder Alain Pierre und Drummer Philippe Allaert von der alten Besetzung mit dabei. Die weiteren Musiker waren Ilona Chale de Barcelona (vcl) und Pierre van Dormael und Nicolas Fiszman (g). Vier weitere Songs dieser Session wurden unter dem Titel "Hotel Atlantic" (GeeBeeDee, 1983) auf einer 12"-EP veröffentlicht.   Danach löste sich die Band auf. "Cosmix" (Finders Keepers, 2021) war nachträglich eine Compilation.                                                 08/24

  • Agorà

    Italienische Jazz Rock/Fusion-Formation, gegründet 1974 in der Umgebung von Ancona von Roberto Bacchiocchi (e-p, vcl), Renato Gasparini (g), Ovidio Urbani (ss, perc, vcl), Paolo Colafrancesco (e-b, vcl) und Mauro Mencaroni (dm, vcl). Einige der Musiker hatten zuvor bei der Rockband Oz Master Magnus Ltd. gespielt. "Live In Montreux" (Atlantic, 1976) dokumentierte den Auftritt der Gruppe am 7. Juli 1975 am Montreux Jazz Festival. "Agorà 2" (Atlantic, 1977) war eine Studioaufnahme mit Nino Russo (bars, vcl) als zusätzlichen Musiker sowie mit Lucio Cesari als neuen Bassisten für Colafrancesco.   Aus dem Album wurde auch ein Track ausgekoppelt, zweitgeteilt und auf der 7"-Single "Cavalcata Solare Part 1/2" (Atlantic, 1977) herausgebracht. 1978 löste sich die Band auf, kam in den 2010er Jahren wieder zusammen. Altes und aktuelles Material wurde auf der CD "Ichinen" (Immaginifica, 2014) zugänglich gemacht.   Das neue Lineup bestand aus Renato Gasparini und Gabriel Possenti (g),  Ovidio Urbani (ss, as), Gianni Pieri (cello), Lucius Caesari (e-b) und Massimo Manzi (dm). Ein Konzertmitschnitt mit Patrizio Fariselli (key), wurde unter dem Titel "Bombook (Live At Progressivamente Festival)" (Cramps und Sony Music, 2016) herausgebracht.                        08/24

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