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4356 Ergebnisse gefunden für „“

  • Little Willies

    Amerikanische Country Jazz-Band, gegründet 2003 in New York City. Es handelt sich um ein Projekt von New Yorker Musikerinnen und Musker, die vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums schon eine ganze Weile im Club "Living Room" aufgetreten waren. The Little Willies bestanden aus Norah Jones (vcl, p), Richard Julian (g, vcl), Jim Campilongo (g, vcl), Lee Alexander (b, vcl), Dan Rieser (dm) und The Ordinairies (vcl) sowie aus Jon Dryden (acc, org) als Gastmusiker. Auf der Debut-CD "The Little Willies" (Milking Bull, 2006) wurden neben Eigenkompositionen auch Songs von Leiber & Stoller, Fred Rose, Hank Williams, Townes Van Zandt, Jimmy Driftwood, Kris Kristofferson und Willie Nelson, dem eigentlichen Namensgeber der Band, gespielt. Das Album schaffte es auf Platz 10 der US-Country-Charts und knapp in die Top-50 der Billboard 200. Sechs Jahre später folgte mit "For The Good Times" (Milking Bull, 2012) ein zweites Album mit Rob Moose (strings) in einem Track. Mit Platz 9 in den Country-Charts und Platz 45 in den Billboard 200 schnitt es leicht besser ab als das erste. Seither kamen keine weiteren Aufnahmen mehr heraus. Von den Mitglieder ist die Jazz-Sängerin/Pianistin Norah Jones mit bis dato 50 Millionen verkauften Schallplatten und neun Grammys die erfolgreichste. Sie ist die Tochter des indischen Sitar-Spielers Ravi Shankar und die Halbschwester von Anoushka und Shubhendra Shankar. 07/23

  • Howard Vokes

    Amerikanischer Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 13. Juni 1931 in Clearfield, Pennsylvania. Er interessierte sich schon jung für Country-Musik. Sechsjährig spielte er Mundharmonika dann Gitarre. Ab dem 15. Altersjahr spielte er in diversen Bands in der Region der Städte Renton und Barking in Pennsylvania. Seine Vorbilder waren Roy Acuff, Gene Autry und Jimmie Rodgers. Er bekam Auftritte bei diversen Radiostationein in seinem Heimatstaat, oft begleitet von seiner Schwester Barbara. Zudem spielte er bei vielen Barn-Tanzveranstaltungen. Als er eine eigene Band zusammenstellen wollte, erlitt er einen Jagdunfall. Während er einen Schuss in sein Fussgelenk auskurierte, schrieb er viele Songs und perfektionierte sein Gitarrenspiel. Zurück in der Musik trat er als Howard Vokes & His Country Boys auf. Mit The Boys spielte Vokes bei der Grand Ole Opry sowie bei diversen anderen Radio- und TV-Shows. Ab den 1960er Jahren erschienen bei diversen Labels mehrere Singles. Zwei Singles erschienen 1961 unter seinem Pseudonym Tex Belin beim Label "Del-Ray". Weitere kamen unter Vokes richtigem Namen heraus oder als Howard Vokes & His Country Boys. "Mountain Guitar And Other Favorites" (Mountain) war wahrscheinlich in den 1960er Jahre die einzige LP unter diesem Bandnamen. Ebenfalls irgendwann in den 1960er Jahren erschien unter seinem eigenen Namen die LP "The Amicable Mr. Vokes" (Stone). Weitere eigene Alben hiessen "Tragedy And Disaster In Country Songs" (Starday, 1963), "Songs Of Life" (Hadley, 1973) und "Sings The Songs Of Broken Love Affairs" (FV, 1977). Zwei Compilations trugen die Titel "Tears At The Grand Ole Opry" (FV, 1979) und "Songs Of Tragedy And Disaster (Complete Starday Anthology)" (Starday, 2000). Howard Vokes starb am 3. Juni 2018 im Alter von knapp 87 Jahren. 06/23

  • Cate Brothers

    Amerikanisches Singer/Songwriter-Duo der Zwillinge Earl (g, vcl) und Ernie Cate (p, vcl) aus Fayetteville, Arkansas. Sie stammen aus der selben Stadt wie der Rockabilly-Sänger Ronnie Hawkins. Dieser leitete in den 1950er Jahren den "Rockwood Club", wo Musiker wie Jerry Lee Lewis, Carl Perkins, Roy Orbison und Conway Twitty auftraten. In der selben Zeit waren Earl und Ernie Cate zusammen mit Levon Helm (dm) Mitglied der Hawks, der Begleitband von Ronnie Hawkins. 1958 liessen sich Ronnie Hawkins und Levon Helm in Kanada nieder. Hawkins formierte mit Helm, Rick Danko, Garth Hudson, Richard Manuel und Robbie Robertson eine neue Version der Hawks, die sich nach der Trennung von Hawkins The Band umtaufte. Derweil spielten die Cate-Brüder als Cates Gang die beiden Alben "Wanted" (Metromedia, 1970) und "Come Back Home" (Metromedia, 1972) ein. Auf Vermittlung von Levon Helm kamen die Cate Brothers bei einem grossen Label unter Vertrag und konnten das Album "Cate Bros." (Asylum, 1975) einspielen. Die beiden Booker T. & the M.G.'s-Musiker Donald "Duck" Dunn (e-b) und Steve Cropper (g) sowie Timothy B. Schmit (e-b) von Poco und später von Eagles waren Begleitmusiker. Die Singleauskoppelung "Union Man" erreichte als höchste Platzierung Platz 24 der Billboard Hot 100 und war dort 20 Wochen lang vertreten. Später folgten mit "In One Eye And Out The Other" (Asylum, 1976), "The Cate Bros. Band" (Asylum, 1977) und "Fire On The Tracks" (Atlantic, 1979) drei weitere Alben. In den 1980er Jahren legten die Brüder ihre eigene Karriere vorläufig aufs Eis. Sie halfen bei einer Reunion von The Band aus, bei der auch die Originalmitglieder Levon Helm, Rick Danko, Richard Manuel und Garth Hudson, nicht aber Robbie Robertson mitmachte. Zudem arbeiteten sie für Maria Muldaur. Ab den 1990er Jahren nahmen sie eine Reihe von Aufnahmen für kleine Labels auf. "Radioland" (Icehouse, 1995) entstand unter anderem mit Coco Montoya (g), früher Mitglied der Bluesbreakers von John Mayall. Weitere Aufnahmen hiessen "Struck A Vein" (Big Burger, 1997) und "Arkansas Soul Siblings" (The Crazy Cajun, 1999). Letztere enthielt Aufnahme, welche die Cate Brothers noch vor ihren ersten "Asylum"-Alben realisiert hatten. "Live" (Current, 1999) war ein Konzertmitschnitt und "Play By The Rules" (Louisiana Red Hot, 2004) ein weiteres Studioalbum. Zusammen mit Jimmy Thackery (g, vcl) spielten die Cate Brothers "In The Natural State" (Rykodisc, 2006) ein. 07/23

  • The Walkabouts

    Amerikanische Alternative Rock/Alt.Country/Folk Rock-Gruppe, gegründet 1984 in Seattle, Washington, von Carla Torgerson (vcl, g) und Chris Eckman (vcl, g, p). Die beiden hatten sich am Whitman College in Walla Walla, Washington, kennengelernt und zogen nach Seattle, wo sie sich mit den beiden jüngeren Eckman-Brüder Curt (e-b) und Grant (dm) zusammentaten. In dieser Besetzung entstand mit "22 Disasters" (Necessity, 1985) eine erste 12"-EP mit fünf Songs. Danach machte Curt Eckman Michael Wells Platz. Es war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Besetzungswechseln, während denen Carla Torgerson und Chris Eckman die einzigen Konstanten blieben. "See Beautiful Rattlesnake Gardens" (PopLlama, 1988) hiess ein erstes Album. Als Folge davon wurde die Band von "Sub Pop" unter Vertrag genommen, als erste Non-Grunge-Band. Bei diesem Label erschienen mehrere Alben wie "Rag And Bone" (1989), "Cataract" (1989), "Scavenger" (1991). Danach folgten "New West Motel" (Sub Pop Europa, 1993), "Satisfied Mind" (Sub Pop Europe, 1993) und "Setting The Woods On Fire" (Sub Pop Europe, 1994). Das zweitletzte, "Satisfied Mind", war das erste mit ausschliesslich Coverversionen. Diese stammten unter anderem von der Carter Family, Gene Clark, Mary Margaret O'Hara, John Cale, Nick Cave, Patti Smith oder Charlie Rich. Die nächsten Alben waren der Konzertmitschnitt "To Hell And Back: The Walkabouts Live In Europe 1994" (Glitterhouse, 1994), "Devil's Road" (Virgin,1995) und "Nighttown" (Virgin, 1997). Dazwischen war mit "Death Valley Days: Lost Songs and Rarities, 1985–1995" (Glitterhouse, 1996) eine Sammlung von raren oder bisher noch nie veröffentlichten Songs herausgebracht worden. Später war "Drunken Soundtracks: Lost Songs and Rarities, 1995–2001" (Glitterhouse, 2002) eine Fortsetzung davon. Die selber veröffentlichte CD "Mystery Mountain Chronicles" (1997) bestand aus Livetracks, die zwischen 1994 und 1996 bei Konzerten in Europa mitgeschnitten worden waren. Der zweite Teil hiess "Airmail" (1999) mit Livesongs von Konzerten in Europa in den Jahren 1996 und 1997. Die nächsten regulären Alben waren "Trail Of Stars" (Glitterhouse, 1999), die mit dem Nighttown Orchestra eingespielte Live-CD "Bruxelles" (Glitterhouse, 2000), "Train Leaves At Eight" (Glitterhouse, 2000) und "Ended Up A Stranger" (Glitterhouse, 2001). "I'm Sorry" (2002) bestand aus einem Townes Van Zandt-Tributesong und Livesongs, die in den Jahren 1997 bis 2000 bei Auftritten in Europa und in Seattle aufgezeichnet wurden. Unter dem Titel "Watermarks: Selected Songs, 1991 to 2002" (Innerstate, 2002) erschien eine Sammlung von Songs, welche die gesamte bisherige Karriere der Band abdeckte. Kurz danach kam unter dem Titel "Shimmers" (Glitterhouse, 2003) eine weitere "Best Of"-CD auf den Markt. Eine Tribute-EP für Nina Simone wurde als "Slow Days With Nina" (Shingle Street, 2003) veröffentlicht. Sie enthielt fünf Songs. "Emona Live In Ljublana 26//1/2002" (Mucchio Extra, 2003) hiess ein Livealbum. "Acetylene" (Glitterhouse, 2005) war das nächste Studiowerk. Im selben Jahr erschien mit "No You Won't" (2005) eine erneut in Eigenregie herausgebrachte Sammlung von Livetracks der Band sowie von Chris & Carla, dem Seitenprojekt von Carla Torgerson und Chris Eckman. "Prague" (Glitterhouse, 2007), "Travels In The Dustland" (Glitterhouse, 2011), "The Dustland Songwriting Demos" (2012) und "Berlin" (Glitterhouse, 2012) und "Reuters (Live 1996 & 2006)" ‎(2012) hiessen die nächsten Alben. Dazwischen war mit "Got No Chains - The Songs of The Walkabouts" (Glitterhouse, 2009) eine Doppel-CD mit je 15 Songs erschienen. CD 2 umfasste die Originalversionen der Walkabouts. CD 1 bestand aus Coverversionen davon von Chris Cacavas, Hugo Race, Terry Lee Hale & The Seattle Clams, Walter Salas-Humara, Willard Grant Conspiracy, The Bambi Molesters, Jon Langford, Chris Brokaw, Minus 5, Steve Wynn & Linda Pitmon, Savoy Grand, Whip, Al DeLoner, Gary Heffern & Beautiful People, Locas In Love und Beautiful People. Unter dem Titel "Devil's Road/Nighttown/Bruxelles" (Glitterhouse, 2014) wurden die beiden "Virgin"-Studioalben "Devil's Road" und "Nighttown" zusammen mit den erwähnten Liveaufnahmen "Bruxelles" aus jener Zeit zu einem sechs LP/fünf CD umfassenden Set zusammengefasst. Die beiden Alben-Wiederveröffentlichungen umfassten zusätzliches Material und waren gleichzeitig auch einzeln als Doppel-CD oder als Doppel-LP erhältlich. Unter dem Titel "Feel Like Going Home: Cover Albums" (Glitterhouse, 2016) wurden die aus Cover-Songs bestehenden Alben "Satisfied Mind" von 1993 und "Train Leaves At Eight" von 2000 zusammen "Gone To Hell, Back By Eight", bestehend aus Liveaufnahmen aus jener Zeit, zusammengefasst. Das Boxset umfasste alle drei Alben in Doppel-LP-Versionen. Dazu kamen CD-Versionen der beiden bekannten Alben sowie eine Doppel-CD-Version der Liveaufnahmen. 2015 hatten sich The Walkabouts aufgelöst. Chris Eckman veröffentlichte auch mehrere Alben unter seinem eigenen Namen. Als Chris & Carla nahmen die beiden Walkabouts-Leader ebenfalls mehrere Alben auf. Eckman war zudem Leader bzw. Mitglied der Bands Dirtmusic, Distance, Light & Sky, Höst, I, L/O/N/G, Love Battery, The Dragon Bridge Orchestra von Steve Wynn, The Frictions und The Strange. 07/23

  • Chris & Carla

    Amerikanisches Indie Rock-Singer/Songwriter und Musiker-Duo, bestehend aus Chris Eckman (vcl, g, p) und Carla Torgerson (vcl, g). Sie hatten 1984 in Seattle, Washington, die langlebige Alternative Rock/Alt.Country/Folk Rock-Band The Walkabouts gegründet, die sich 2015 auflöste. Während dieser Zeit erschienen mehrere Alben unter dem Bandnamen Chris & Carla. Das erste war "Shelter For An Evening" (Sub Pop, 1993) und erschien auf einem Label, das damals vor allem auf Grunge spezialisiert war. Es handelte sich um im Februar 1993 in Deutschland mitgeschnittene Liveaufnahmen. Einen weiteren Konzertmitschnitt stellte "Nights Between Stations - Live In Thessaloniki 1995" (Glitterhouse und Hitch-Hyke, 1995) dar. Dabei wurden Eckman und Torgerson von griechischen Musiker begleitet, die als The Mylos All-Stars aufgeführt wurden. "Life Full Of Holes" (Glitterhouse, 1995) hiess das erste Studiowerk dieses Duos , mit unter anderen Peter Buck (g) von R.E.M. in einem Song. "Where The Air Is Cool And Dark" (Glitterhouse, 1997) nannte sich ein Soundtrack zu einem Film. "Swinger 500" (Glitterhouse, 1998), "Ljubljana" (Wingnut, 1999), "Come As You Aren't" (2002), "Want To Swing From You" (2003), "Fly High Brave Dreamers" (Glitterhouse, 2007) und "Winterreise" (2012) waren weitere Alben des Duos. Unter dem Titel "Velvet Fog: The Studio Recordings" (Glitterhouse und Indigo, 2020) wurden die Alben "Life Full Of Holes", "Swinger 500" und "Fly High Brave Dreamers" gemeinsam wieder veröffentlicht. Das Set enthielt die Alben in Doppel-LP und gleichzeitig in CD-Form. Von Chris Eckman erschienen auch mehrere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen. Dazu war er Mitglied mehrerer anderere Gruppen und Projekte. 07/23

  • Chris Eckman

    Amerikanischer Singer/Songwriter, Gitarrist, Pianist und Bandleader, geboren am 21. Juli 1960 in Seattle, Washington. 1983 traf er in Alaska auf Carla Torgerson, die wie er Studentin am Whitman College in Walla Walla, Washington, war. Chris und seine jüngeren Brüder Grant und Curt hatten davor in verschiedenen Punk- und Pop-Bands gespielt, Carla war als Strassenmusikerin mit Folk-Songs aufgetreten. 1984 zogen beide nach Seattle, Washington, und gründeten dort die langlebige Folk/Indie Rock/Americana-Band The Walkabouts, von der über die Auflösung 2015 hinaus viele Aufnahmen erschienen. Ab Anfang der 1990er Jahren traten die beiden Co-Leader auch als Chris & Carla in Erscheinung. Auch von dieser Band kamen im Verlaufe der Jahre mehrere Aufnahmen heraus. Ab Ende der 1990er Jahre begann Eckman erste Aufnahmen unter seinem eigenen Namen herauszubringen. Das erste Album hiess "A Janela" (Glitterhouse, 1999). Unterstützt wurde Eckman (vcl, g, p, org, synth, tape, loops) dabei von vielen weiteren Musikern. Das selbe galt für das zweite Album "The Black Field" (Glitterhouse, 2004). "Novi Svet" (Glitterhouse, 2005) enthielt den Soundtrack zu einer fünfteiligen, slowenichen TV-Serie. Auch das nächste Album "The Last Side Of The Mountain" (Glitterhouse, 2008) entstand in Slowenien. Überhaupt hielten sich die Walkabouts in jener Zeit viel in Europa auf und standen in dieser Zeit bei europäischen Labels unter Vertrag. Die CD-R-EP "Hidden Memories Of Angela Vode" (Fear Of Speed) enthielt einen 25:14-minütigen Track, der als Soundtrack für einen 2009 veröffentlichten Film diente. Bis zum nächsten Album "Harney County" (Glitterhouse, 2013) vergingen mehrere Jahre. Bei Auftritten mit Material dieses Albums mit Žiga Golob wurde die CD-R "The Harney County Travel Companion" (2014) mitgeschnitten. Nach dem Split der Walkabouts dauerte es mehrere Jahre, bis Eckman mit "Where The Spirit Rests" (Glitterhouse, 2021) ein weiteres eigenes Album vorlegte. Chris Eckman war auch Leader/Mitglied der Gruppen bzw. Projekte Dirtmusic, Distance, Light & Sky, Höst, I, L/O/N/G, Love Battery, The Dragon Bridge Orchestra, The Frictions und The Strange. 07/23

  • Dirtmusic

    Amerikanisches Akustik Folk/World Music-Bandprojekt, gegründet 2007 von Chris Eckman von The Walkabouts, Hugo Race von Nick Caves Bad Seeds und Chris Brokaw von Codeine, Come und anderen Gruppen. Alle drei Musiker spielten bei den Aufnahmen jeweils mehrere Instrumente und sangen. Erste Aufnahmen erschienen in Form des Albums "Dirtmusic" (Glitterhouse, 2007). "In The Desert" (2008) enthielt Aaufnahmen, welche die Band in Mali realisiert hatte. Der Grossteil stammte von einem Auftritt am 11. Januar 2008 am Festival au Désert in Essakane. Zwei weitere Stücke wurden bei einer Sessions zwei Tage zuvor in Bamako aufgezeichnet. Das Stammtrio Eckman, Race und Brokaw ist zusammen mit Marianne Payette Carter (vio) und Agalli Ag Mohamedine (djembe) zu hören. Die labellose CD wurde bei der Europa-Tournee 2008 verkauft. "BKO" (Glitterhouse, 2010) war zwei Jahre später das zweite reguläre Studiowerk. Auch dieses wurde in Mali eingespielt und zwar im Studio Bogolan von Ali Farka Touré in Bamako mit Hilfe von mehreren lokalen Musikerinnen und Musikern. Teilweise war die Doppel-LP bzw. die CD von einer DVD begleitet. Aufnahmen, die 2008 zusammen mit der Tuareg-Gruppe Tamikrest in Essakane stattgefunden hatten, wurden unter dem Titel "The Tent Sessions" (2010) heraus gebracht. Eine weitere Aufnahmesession von Dirtmusic mit Musikerinnen bzw. Musikern aus Mali wurde auf dem erneut in Bamako eingespielten Album "Troubles" (Glitterbeat, 2013) verewigt. Chris Brokaw war inzwischen nicht mehr Mitglied der Band. Er wurde später durch Murat Ertel (vcl, saz, dm-machine) ersetzt. Für das nächste Album "Lion City" (Glitterbeat, 2014) zog Dirtmusic nur noch vereinzelt Sängerinnen aus Mali zu. "Bu Bir Ruya" (Glitterbeat, 2018) entstand in Istanbul zusammen mit mehreren türkischen Musikerinnen und Musikern. "Live" (2018) erschien in Eigenregie und enthielt Aufnahmen von Festivalauftritten in Tschechien und Polen. 07/23

  • Love Battery

    Amerikanische Rock-Band zwischen Alternative, Psychedelic, Grunge und Indie Rock, gegründet 1989 in Seattle, Washington, von Ron Nine alias Ron Rudzitis (vcl) von Room Nine, Kevin Whitworth (g) und Tommy "Bonehead" Simpson (e-b) von Crisis Party sowie Dan Peters (dm) von Mudhoney. Der Bandname stammte von einem Song der britischen Punk-Band The Buzzcocks. Dan Peters verliess die Band vor den Aufnahmen zur ersten Single "Between The Eyes/Easter" (Sub Pop, 1989) und wurde durch Jason Finn von Skin Yard ersetzt. "Between The Eyes" (Tupelo, 1990) hiess auch eine nur gerade rund 15 Minuten Spieldauer aufweisend EP. 1990 machte Simpson Jim Tillman (e-b) von U-Men Platz. Er war auf jenen drei neuen Tracks zu hören, die auf der Wiederveröffentlichung von "Between The Eyes" (Sub Pop, 1991) zu einem Album aufgepeppt worden war. Das zweite Album hiess "Dayglo" (Sub Pop, 1992). Auf dem Posten des Bassisten kam es zu weiteren Wechseln. Auf Tillman folgte sein Vorgänger Simpson, dann Bruce Fairweather von Green River bzw. Mother Love Bone. Mit ihm entstand das dritte Album "Far Gone" (Sub Pop, 1993). Das Album hätte bei "Polygram" erschienen sollen, doch es kam wegen vertraglichen Problem beim Label "Sub Pop" herauskommen, das nur eine schlechte Abmischung von den Aufnahmen bekam. Nach "Straight Freak Ticket" (Atlas, 1995) verliess Drummer Jason Finn die Gruppe, um bei The Presidents Of The United States zu trommeln. Sein Nachfolger war zuerst Mike Musburger, dann Ex-Mitglied Dan Peters. "Confusion Au Go Go" (C/Z, 1998) war das fünfte und letzte Album der Band. Danach war die Band zwischen 1999 und 2002 nur noch sporadisch aktiv, dann wieder ab 2006 bzw. 2011/2012, jeweils immer wieder in anderen Besetzungen. 2011/2012 gehörte unter anderem Chris Eckman von The Walkabouts als Bassist zur Gruppe. Die nächste Reunion fand 2018 statt. Es handelte sich um das Lineup, welches das zweite Album "Dagylo" eingespielt hatte. Mit diesen Stücken trat man auch auf. Neues Material kam aber seit 1998 keines mehr heraus. 07/23

  • John Cate & The van Gogh Brothers

    Amerikanische Country- Rock bzw. Americana-Formation aus Boston, Massachusetts, bzw. Los Angeles, California, gegründet 1996 von John Cate (g, vcl). Cate war Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre Mitglied der Fusion/Jazz Rock-Band Zamcheck gewesen, die unter anderem am Newport Jazz Festival 1974 aufgetreten war. Zamcheck löste sich 1976 auf. Danach arbeitete John Cate in den Bereichen Bühnenmanagement und Soundtechnik, ehe er 1992 wieder aktiv Musik zu machen begann. Er trat als Singer/Songwriter auf und kehrte 1993 wieder zu Mark Zamcheck zurück, der ihn auch bei seinen Soloauftritten unterstützte. 1995 traf er Paul Candilore, mit dem er sich zu einem Produktionsteam zusammentat. Candilore wurde Mitglied von John Cate & The van Gogh Brothers. Von dieser Band erschienen, beginnend mit "Set Free" (American, Music, 1996) und "American Night" (American Music, 1998) bis dato ein Dutzend Alben. Eines dieser Alben hiess "Painting With van Gogh" (Amerian Music, 2015) und erschien unter dem Gruppennamen Voices of van Gogh. Nur via iTunes erhältlich war die 50 Songs umfassende Compilation "XXV" (2017), die zum 25-Jahr-Jubiläum der Band erschien. Die Band spielte auch Musik für Filme und TV-Serien wie "American Idol", "NCIS", "NUMB3RS", "Touched By An Angel", "Melrose Place", "Dawson’s Creek" und andere ein. Unter dem Gruppennamen John Cate Band erschienen dazwischen die Alben "Never Lookin' Back" (Rose Hip, 1998), "John Cate Band" (Rose Hip, 2001) und "V" (Blue Rose, 2002). 07/23

  • The db's

    Amerikanische Power/Jangle Pop- bzw. Indie Rock-Band, enttanden ab 1978 in New York City. Nach und nach fanden sich die aus Winston-Salem, North Carolina, stammenden Peter Holsapple und Chris Stamey (g, vcl), Gene Holder (e-b) und Will Rigby (dm) zusammen. Stamey war davor Bassist bei Alex Chilton gewesen. Danach spielte Stamey mit Richard Lloyd (g) von Television und anderen Musikern die A-Seite der Single "(I Thought) You Wanted To Know/If And When" (Car, 1978) ein. Auf der B-Seite war Stamey mit Holder und Rigby zu hören. Die Single erschien unter dem Bandnamen Chris Stamey And The dB's. Die erste Single des Originalquartetts hiess "Black And White/Soul Kiss" (Shake, 1980) "Stands For Decibels" und "Repercussion" (beide Albion, 1981) waren die ersten beiden Alben. Daraus wurden einige Singles ausgekoppelt. "Six Pack Special" (Albion, 1982) war ein Set mit sechs 7"-Singles sowie einer Flexi-Disc-EP mit vier Tracks vier verschiedener Bands. Im April 1982 verliess Chris Stamey die Gruppe, um die musikalische Karriere unter seinem eigenen Namen fortzusetzen. Er wurde vorerst nicht ersetzt. Es dauerte deshalb einige Zeit, bis mit "Like This" (Bearsville, 1984) ein drittes Album herauskam. Die 12"-EP bzw. das Minialbum "Christmas Time" (Coyote, 1985) erschien unter dem Bandnamen Chris Stamey Group Special Guests The dB's und enthielt Weihnachtslieder beider Bands. "Amplifier" (Dojo, 1986) war eine Compilation mit Songs aus den zwei Alben der Band für "Albion". "The Sound Of Music" (I.R.S., 1987) mit Jeff Beninato (g, vcl) als Stamey-Ersatz war das erste Album der dB's in den Billboard 200, wenn auch nur auf Platz 171. Die Gruppe löste sich 1988 auf. Unter dem Titel "Ride The Wild TomTom" (Rhino, 1993) erschien eine Sammlung mit Demo- sowie Rehearsal-Tracks sowie einige Songs, die auf Singles erschienen waren. Auch "Paris Avenue" (Monkey Hill, 1994) enthielt Demoaufnahmen und zwar solche, die kurz vor dem Split für ein fünftes Album entstanden waren. In den Jahren danach arbeitete Holsapple vier Jahre lang als Zuzüger von R.E.M. sowie im Anschluss daran für Hootie & The Blowfish und The Continental Drifters. Chris Stamey hatte nach seinem Abschied bei den dB's mehrere Alben unter eigenem Namen eingespielt. Darunter befanden sich mit "Mavericks" (RNA, 1991), "Here And Now" (Bar/None, 2009) und "Our Back Pages" (Omnivore, 2020) auch drei gemeinsame Alben mit Peter Holsapple aus Co-Leader. 2005 kam es zu einer Reunion des Originalquartetts. Bis mit "Falling Off The Sky" (Bar/None und Blue Rose, 2012) ein neues Album auf den Markt kam, dauerte es aber sieben Jahre. Später war "I Thought You Wanted To Know 1978-1981" (Propeller Sound, 2021) eine Compilation mit Material aus der Anfangszeit der Band. 07/23

  • Willie Nile

    Amerikanischer Rock-Singer/Songwriter und Gitarrist, geboren am 7. Juni 1948 in Buffalo, New York, als Robert Anthony Noonan. Er studierte Philosophie an der University Buffalo und begann eine Karriere als Musiker. Wegen einer Lungenentzündung musste er ein Jahr pausieren. In dieser Zeit schrieb er erste Songs. Er liess sich im Greewich Village in Manhattan, New York City, nieder und wurde von einem Major-Label als Singer/Songwriter unter Vertrag genommen. Mit Hilfe unter anderem von Jay Dee Daugherty (dm, perc) von der Patti Smith Group nahm er sein Debutalbum "Willie Nile" (Arista, 1980) auf. Danach wurde er als Opener für The Who auf Tournee geschickt. Ein Auftritt vom Juli 1980 in Central Park in NYC wurde nachträglich unter dem Titel "Archive Alive" (Archive Recordings, 1997) herausgebracht. Daugherty und mit ihm Fred Smith (e-b) von Blondie und Television waren die prominentesten Mitmusiker auf dem zweiten Album "Golden Down" (Arista, 1981). Aus den beiden Alben wurden mehrere Singles ausgekoppelt. Danach war der bankrotte Nile wegen juristischen Problemen jahrelang als Musiker untätig. Erst 1987 trat er wieder öffentlich auf und zwar in Oslo mit Eric Anderson. Eine Videoband davon geriet in die Hände eines Talentsocuts, der ihm einen Vertrag mit "Columbia" vermittelte. Allerdings vergingen mehrere Jahre, bis das dritte Album "Places I Have Never Been" (Columbia, 1991) erschien. Begleitet wurde Nile unter anderem von Richard Thompson, Loudon Wainwright III, Roger McGuinn sowie Musikern von The Hooters und The Roches. Die Zeit bei den beiden Major-Labels wurde später auf der Doppel-CD "The Arista Columbia Recordings 1980 – 1991" (Acadia, 2006) dokumentiert. Nile arbeitete für Ringo Starr, Tori Amos, Elvis Costello, Lucinda Williams, Ian Hunter und andere. Nach seiner Zeit bei "Columbia" dauerte es erneut fast ein Jahrzehnt bis Nile mit "Beautiful Wreck Of The World" (River House, 1999) auf seinem eigenen Label sein viertes Album vorlegen konnte. Dann herrschte wieder mehrere Jahre Funkstille. Im Herbst 2003 wurde er von der Bruce Springsteen-Begleitband, der E-Street Band, zu drei Konzerten eingeladen. Drei Jahre danach erschien das nächste Album "Streets Of New York" (Evangeline, 2006). Danach kam auf seinem "River House Records"-Label praktisch jedes Jahr ein Album heraus: "Live At The Turning Point" (2007), "Live From The Streets Of New York" (2008), "House Of A Thousand Guitars" (2009), "The Innocent Ones" (2010), "Vagabond Moon" (2010) und "Hard Times in the UK" (2011). Auch in der Folge riss der Strom der Alben mit "American Ride" (Loud & Proud, 2013), "If I Was A River" (River House, 2014), der Doppel-CD "The Bottom Line Archive" (The Bottom Line, 2015) nicht ab. Weiter ging's mit "World War Willie" (2016), "Positively Bob: Willie Nile Sings Bob Dylan" (2017), "Children Of Paradise" (2018), "New York At Night" (2020) und "The Day The Earth Stood Still" (2021), alller erschienen bei "River House Records". 07/23

  • Chris Stamey

    Amerikanischer Singer/Songwriter, Gitarrist und Produzent, geboren am 6. Dezember 1954 in Chapel Hill, North Carolina, als Christopher Charles Stamey. Er ist Besitzer des Labels "Modern Recording". Schon 1977 hatte er mit "The Summer Sun/Where The Fun Is" (ORK) eine 7"-Single veröffentlicht. Gegen Ende der 1970er Jahre entstand in New York City mit den ebenfalls aus North Carolina stammenden Musikern Peter Holsapple (g, vcl), Gene Holder (e-b) und Will Rigby (dm) die Power/Jangle Pop- bzw. Indie Rock-Band The db's. Mit Richard Lloyd (g) von Television und anderen Musikern spielte er die A-Seite der Single "(I Thought) You Wanted To Know/If And When" (Car, 1978) ein. Auf der B-Seite war Stamey mit Holder und Rigby zu hören. Die Single erschien unter dem Bandnamen Chris Stamey And The dB's. Die erste Single des Originalquartetts hiess "Black And White/Soul Kiss" (Shake, 1980), das erste Album war "Stands For Decibels" (Albion, 1981). Stamey blieb bis im April 1982 bei The db's. "It's A Wonderful Life" (DB, 1982) und "It's Alright" (A&M und Coyote, 1987) waren die ersten Alben unter seinem eigenen Namen. Mit dem The dB's-Mitmusiker Peter Holsapple spielte er "Mavericks" (RNA, 1991) sowie später auch "Here And Now" (Bar/None, 2009) und "Our Back Pages" (Omnivore, 2020) ein. "Fireworks" (RNA, 1991) und "Christmas Time" (East Side Digital, 1993) waren eigene Alben. Mit Kirk Ross entstand "The Robust Beauty Of Improper Linear Models In Decision Making" (East Side Digital, 1995) sowie mit Yo La Tengo "V.O.T.E." und "Tyson Rogers - A Question Of Temperature" (beide Yep Roc, 2004), letztere als The Chris Stamey Experience. Dann folgten mit "Travels In The South" (2004), "The Speed Of Sound" (2004), "Lovesick Blues" (2013) und "Euphoria" (2015) wieder eigene Alben, alle bei "Yep Roc Records". Begleitet vom The Modrec Orchestra wurde das Doppelalbum "New Songs For The 20th Century" (Omnivor, 2019) aufgenommen. Mit The Fellow Travelers entstand die LP "A Brand-New Shade Of Blue" (Record Store Day, 2021). Stamey war auch Mitglied der Formationen Alaska, Big Star's Third, Little Diesel, Rittenhouse Square und Sneakers. 07/23

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